Wechselspannung anschließen und prüfen?

7 Antworten

Wenn du nichts rein gibst kommt auch nichts raus.

Viele Schaltnetzteile arbeiten aber auch schon bei niedrigerer Eingangsspannung.

Lege die Platine auf eine isolierende Unterlage und schließe sie über einen FI-Schalter an.

MegaMann1234 
Fragesteller
 21.01.2023, 00:40

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Sowas?

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AlterMannNB  21.01.2023, 02:55
@MegaMann1234

Ja, würde dich schützen. Sofern nicht im Sicherungskasten ein FI drin ist.

Ist natürlich nicht ganz billig, lohnt sich nur wenn du öfter mal unter Spannung arbeiten musst.

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Ohne Strom nix los...

Ja, da musst du schon den Mut haben - Oder auf die Messung verzichten.

Wenn nicht, lass es lieber!

Mit Netzspannung solltest du generell nur rumbasteln, wenn du weißt, was du tust und das entsprechenden Wissen besitzt und auch offiziell darfst. Das ist nichts, was ein Hobbyelektroniker tun sollte.

Ist halt Arbeiten unter Spannung und das ist immer gefährlich.

Ich rate dringend davon ab.

Zur Sache an sich:

Ist dein Multimeter überhaupt für Netzspannung geeignet? Stichwort: Messkategorie aka "CAT x". Viele einfache Messgeräte aus dem Hobbybedarf sind dafür ungeeignet und können dir beim Messen um die Ohren fliegen oder dir einen Stromschlag verpassen! Das Multimeter sollte mindestens Cat 2, besser höher, haben. Die Billigdinger mit nur Cat 1 taugen nur für Batteriebasteleien etc.

Goldene Regel: Während Netzspannung anliegt, auf gar keinen Fall die Platine anfassen - Egal wo! Trenntafo mit Strombegrenzung benutzen.

Die Platine muss sicher und isoliert liegen und untendrunter dürfen keine Teile, Lötzinnreste usw. liegen. Und auch sonst darauf achten, dass du nicht z.B. stolpern und auf die Platine fallen kannst usw.

Und dann halt halt messen, was du messen möchtest.

Aber du möchtest ja eh nur auf der Sekundärseite messen? Das ist eigentlich recht sicher, solange das kein FELV ist.

Tipp, falls du fürchtest, nach der Messung das Ziehen des Steckers zu vergessen: Halte für Lötkolben und Trenntrafo nur eine Steckdose vor, so dass du gezwungen bist, zum Weiterlöten umzustecken und umgekehrt nicht in Versuchung kommst, bei laufendem Betrieb schnell mal was umzulöten. Oder sorge für eine fette, gut sichtbare Kontrolleuchte, die dir sagt: Achtung, der Trenntrafo ist an! :)

Tipp, um Unfälle mit dem Multimeter zu vermeiden, wenn du höhere Spannungen oder kräftigere Ströme hast: Immer zurück auf den höchsten Wechselspannungsbereich oder ganz aus und die Messpitzen ggf. wieder auf Spannungsmessung zurückstecken, wenn du es nach Benutzung wieder ablegst. Nicht im Strom- oder Widerstandsmodus rumliegen lassen.

Woher ich das weiß:Hobby

Wovor hast du denn Angst? Richtig testen kannst du es nur unter realen Begingungen, also mi 230V AC.

  • Angst vor einem Stromschlag bei unbeabsichtigtem Berühren? Dann wäre der Trenntrafo richtig (schützt aber nicht vor zweipoligem Berühren).
  • Angst vor einem Abrutschen der Messspitzen? Dann löte doch vorher Testdrähtd an alle die zu messenden Stellen und führe sie getrennt raus, damit du nicht mit den Messspitzen auf der Platine rumstochern musst.

Geht nicht.

Elektronik.

Abhilfe schafft hier ein trenntrafo.

Der kann zwar die Platine zerschießen, aber die gefährdungslage ist geringer, da du auf beide Kontakte zeitgleich kommen müsstest.

Alternativ würde auch ein Stromgenerator gehen

MegaMann1234 
Fragesteller
 20.01.2023, 20:49

Also muss ich es an Stromnetz anschließen?

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Pudelrudel882  20.01.2023, 20:51
@MegaMann1234

Du kannst stromlos wegen der Elektronik nicht messen. Das würde nur bei einer konventionellen Schaltung mit spülen gehen.

Die Elektronik taktet allerdings wohl nur bei der richtigen Spannung durch

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MegaMann1234 
Fragesteller
 20.01.2023, 20:56
@Pudelrudel882

Was passiert wenn ich aus versehen einen Kurzschluss mit dem Multimeter hervorrufe?

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Pudelrudel882  20.01.2023, 21:00
@MegaMann1234

Im besten Falle greifen Sicherungen von multimeter und Platine.

Im schlechtesten Fall beides Schrott.

Aber miss halt nur die Schwachstromseite. Und bleib weit weg von der 230v Seite. Dann ist allenfalls die Platine schrott

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easylife2  20.01.2023, 22:41
@MegaMann1234

Nein, auf gar keinen Fall. Du hast nicht die Kenntnisse, Ausrüstung und Erfahrung um mit so hohen Spannungen umzugehen. Überlasse das ausgebildeten Fachleuten, andernfalls bringst du dich selbst in Lebensgefahr.

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easylife2  20.01.2023, 22:43
@MegaMann1234

Aber nicht die Sachkenntnis.Und einen Trenntrafo hast du ja offenbar nicht.

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ronnyarmin  21.01.2023, 00:41
@MegaMann1234

Dass du weder die Kenntnisse noch die Geräte besitzt, um an Netzspannung zu arbeiten. Ist das so schwer zu verstehen?

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MegaMann1234 
Fragesteller
 21.01.2023, 00:49
@ronnyarmin

Ja ist es, denn wenn ich es nicht mache, dann werde ich es nie lernen. Also akzeptiere ich die Antwort "Gar nicht" nicht. Stattdessen wäre eine Empfehlung für die nötigen Geräte vorteilhaft oder eher hilfreich.

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ronnyarmin  21.01.2023, 01:09
@MegaMann1234

Ohne Kenntnisse an Netzspannung zu arbeiten hat nichts mit Lernen zu tun, sondern mit Dummheit. 230V können dich lebensgefährlich Umbringen, deinen Herzschlag bis auf 0 absinken lassen und den Prozess der Verwesung in Gang setzen.

Eine Ausbildung besteht nicht darin, herauszufinden welcher Lehrling das Ausprobieren überlebt, sondern in einem mehrjährtigen Training. Du scheinst nichtmal die Antwort von easylife verstanden zu haben., dass du u.a einen Trenntrafo benötigst.

Es ist keine Schande, keine Fachkenntnis zu besitzen. Nur sollte man das akzeptieren.

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MegaMann1234 
Fragesteller
 21.01.2023, 01:28
@ronnyarmin

Ich akzeptiere es keine Fachkenntnisse zu besitzen. Aber ich will dazu lernen. Was für einen Trenntrafo muss ich denn kaufen? Die Kosten voll viel über 200 - 400 €

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ronnyarmin  21.01.2023, 01:30
@MegaMann1234
Ich akzeptiere es keine Fachkenntnisse zu besitzen.

Dann höre auf, an Netzspannung zu arbeiten.

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ronnyarmin  21.01.2023, 03:42
@MegaMann1234

Wer nicht hören will, muß fühlen. Wenn du Pech hast, zum letzten Mal.

Ich bin raus.

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