Was würdet ihr tun, wenn ein Nicht-Muslim euch bittet, dass ihr für ihm Duaa‘ (Bittgebet) macht?
Egal um was es geht
Heute hat mich ein Schüler gefragt, ob ich für ihm Duaa‘ machen kann, damit er einen guten Geschichtsvortrag hält und er ist halt kein Muslim. Klar, ich hab nichts dagegen ein Bittgebet zu machen und jo, ich weiß, dass wir Muslime natürlich für die Nicht-Muslime als erstes um ihre Hidayah (Rechtleitung) bitten
5 Antworten
Ich würde für diese Person selbstverständlich Dua machen. Denn auch eine Dua die für einen nicht-Muslim gemacht wird, kann von Allah angenommen werden.
Andersrum ist das auch möglich. Fürbitten sind in vielen Religionen Gang und Gebe. Ich mache jeden Tag Fürbitten wenn ich bete. Ich bete für alle, egal welcher Religion. Wenn ich bete, dann bete ich zB nicht darum das Gott den Juden und den Muslimen im Gaza Konflikt beisteht, sondern ich sage, stehe den Menschen in der Region bei. Für mich sind es Menschen für die ich bete. Die Religion hinter den Menschen sehe ich nicht. Gott macht keinen Unterschied. Für ihn sind alle Menschen gleich. So ist es dann auch für mich.
Gott selbst hat ja keine Religion und steht weit über allen Religionen.
Ja, würde für die Person beten.
Ich würde ihm anbieten , für ihn "Nam Myoho Renge Kyo" zu chanten und ihn fragen ob das für ihn ok wäre.
Wenn ja, würde ich es tun, wenn nein, dann nicht;)
Meine muslimischen Freunde machen das auf mein Bitten hin sofort und sogar freudig. (Sie mögen mich)