Es ist verboten von sünden zu erzählen?
allah verzeiht doch alle sünden. Aber die sünden die lffentlich gemacht werden die sünden verzeiht er nicht. Sehr viele leute machen doch ihre sünden öffentlich für einen ratschlag oder sowas ähnliches. Wird allah trotzdem nicht verzeihen?
4 Antworten
Ich denke die Sünden anderer sollte man nicht erzählen aber deine eigenen schon, besonders wenn du jemanden leid zugefügt hast, dann solltest du dazu stehen, um entschuldigung bitten. Du solltest versuchen das Schlechtgemachte in was positives umwandeln, wenns geht. Wenn du deine reuenden Sünden jemanden erzählst, kannst du sie loslassen aber dennoch in Erinnerung behalten. Das macht dich und andere stärker, in zukunft sich Sünde zu wiedersetzen.
Ja, es ist nicht erlaubt. Der Muslim soll seine Sünden bedecken und auch die der anderen Menschen.
Es wird nämlich einen Tag geben, an dem du möchtest, dass Allah auch deine Sünden bedeckt.
Er bedeckt wahrscheinlich ohnehin schon einige deiner Sünden. Was, wenn du sie dann ausposaunst... Nix gut.
Allah vergibt die Sünden aber unter bestimmten Bedingungen. Dafür muss man schon auch was tun.
Doch, natürlich vergibt Allah auch Sünden, die jemand öffentlich begangen hat. Aber wie gesagt, immer unter den bestimmten Bedingungen.
Und vor allem muss man sich bemühen, von den Sünden wegzukommen.
Ob es gut ist von begangenen Sünden zu erzählen hängt meiner Meinung nach davon ab, wie man es macht. Lass mich ein Beispiel nehmen: Angenommen, ich habe mich letztes Wochenende betrunken und habe deswegen wirres Zeug geredet.
1. Dann könnte ich es anderen so erzählen:
"Hey weißt du was, letztes Wochenende haben wir so richtig einen drauf gemacht und jede Bar der Stadt leergesoffen. Ich war so dicht, dass ich gar nicht mehr klar denken konnte und irgendeinen Quatsch gelabert habe - das war so lustig"
Diese Art und Weise könnte andere denken lassen, dass es total lohnenswert ist, sein Wochenende so zu verbringen und sie dazu anstiften, sich auch zu betrinken. Das wäre natürlich doof, da es ihnen schaden würde.
2. Ich könnte es aber auch so erzählen:
"Wie mein Wochenende war? Naja, ich war mit Freunden unterwegs und habe mich selbst nicht bremsen können und war am Ende so betrunken, dass ich gar nicht mehr klar denken konnte und irgendeinen Quatsch gelabert habe. Und am Ende hatte ich sogar noch einen Kater, sodass ich den Sonntag überhaupt nicht genießen konnte und mir gewünscht habe, ich hätte mein Wochenende anders verbracht."
Mit dieser Art und Weise drücke ich aus, dass ich reflektiert über mein Verhalten und das Wochenende nachgedacht habe und es sich nicht lohnt, sich zu betrinken. Da ich von meinem Schmerz erzählt habe, fühlen sich andere abgeschreckt, sich an ihrem Wochenende zu betrinken. Das wäre natürlich gut, da sie besser ihre Zeit verbringen können.
Ich bin überzeugt, dass Allah alle Sünden verzeihen möchte, sogar die, über die man in einer schlechten Art (1. Punkt) in der Öffentlichkeit geredet hat. Denn er hat Isa Al-Masih als perfektes Opferlamm für unsere Sünden als Kreuz hingegeben. Er hat meine und deine Sünden getragen, ist gestorben und hat den Tod besiegt. Ich habe dieses Geschenk seiner Vergebung angenommen. Daher weiß ich - selbst wenn ich gerade gesündigt habe, dass Gott mir bereits alles vergeben hat und zufrieden mit mir ist. Nicht basierend auf meiner Leistung und meinem Verhalten, sondern basieren auf dem, was Isa Al-Masih für mich am Kreuz getan hat.
Ich hoffe, dass du und ich immer mehr Vergebungs-orientiert, anstatt Sünden-orientiert leben können. Viele Grüße und eine schöne restliche Woche,
MoritzHasHope
Ja.
Es ist zwar nicht verboten, von eigenen Sünden zu erzählen, aber du sollst die Sünden der anderen Muslime nicht erforschen oder weitertratschen.
Sonst wüßten ja die anderen, wieviele sich wirklich an die Regeln und Vorschriften halten.
So kennt man nur die eigenen Sünden und die seiner Familienangehörigen. Und man hat ein schlechtes Gewissen, weil alle anderen die Regeln einhalten, nur man selber nicht. Da man das aber nicht öffentlich zugeben möchte, daß man vom Glauben abgefallen ist, oder gesündigt hat, trägt man das nicht nach außen.
Und läuft der Masse nach, um nicht negativ aufzufallen.
Man muss es nur bereuen. Aber bitte niemals erzählen...
Es ist Haram Sünden weiter zu erzählen wenn man keine hilfe erwartet
Zum Beispiel, wenn du als Muslim behauptst, Alkohol zu trinken, und ein anderer Muslim deinetwegen anfängt, Alkohol zu trinken, weil er es deinetwegen jetzt für „normal“ hält, dann hast du deine Sünden und teilweise auch seine Sünden am Hals stecken
Angenommen, du hast bereut und tauba gemacht und Allah hat deine Sünden vergeben. Was wirst du dann mit seinen Sünden machen, die teilweise auf dich fallen?