Was tun, wenn die Freunde des Partners unsympathisch sind?
10 Antworten
Meistens führt das - so zumindest meine Beobachtungen - früher oder später zu Missverständnissen, Meinungsverschiedenheiten oder allgemein kippender Stimmung, zumal das nicht notwendigerweise was mit Toleranz oder Langmut zu tun hat.
Entweder man akzeptiert seinen Partner mit seinem Umfeld oder aber ist man bereit, seinem Partner und der Harmonie in der Beziehung zuliebe auf gewisse Leute zu verzichten. Oder man schränkt den Kontakt zu diesen zweibeinigen Störfaktoren ein. Irgendwo in dem Bereich muss man sich treffen und was in meinen paar Worten relativ einfach klingen mag ist im Alltag sehr schwer.
Ich hatte früher auch Bekannte und Arbeitskollegen, mit denen meine Freundin nicht konnte bzw. die sie als unsympathisch und schwierig wahrgenommen hatte. Das war eine Herausforderung für uns - die beide nur mit viel Fingerspitzengefühl in den Griff bekommen konnten. Speziell mein früherer, inzwischen verstorbener Freund Herbert war jemand, den meine Freundin nicht ausstehen konnte und den Gerhard, zu dem ich später wegen anderer Sachen den Kontakt abgebrochen habe, hat sie auch nicht gemocht - dafür gab es aber klare Gründe aus ihrer Kindheit, die ich nicht wissen konnte/über die sie lang nicht reden konnte und die hat sie mir erklärt. Dann konnte ich Rücksicht nehmen, Schlüsse ziehen und kannte meine offensichtlichen "Kumpels" auch von einer zugegeben hässlichen Seite. Speziell bezüglich Gerhard hatte meine Freundin übrigens Recht, über den haben mir noch andere schlimme Wahrheiten berichtet.
Lange Rede kurzer Sinn, man muss in einer guten Beziehung über alles ehrlich reden und dann wird man auch solche Konstellationen ganz gut in den Griff bekommen können und selbst wenn man es weiß und mögliche Berührungspunkte vermeidet, wie es bei uns dann war ... einfach ist das jedoch nicht!
Gerne - ich versuche immer zu helfen und freue mich, wenn ich dir was erklären konnte. Das war in meiner Beziehung echt nicht einfach teilweise. Es ist letzten Endes vergleichbar mit der Situation, wenn man mit der Familie des Partners einfach nicht zurecht kommt und ähnlich belastend.
Das freut mich aber :) Ich versuche immer persönliche Ratschläge zu geben, auch mit eigenen Erfahrungen - deswegen beantworte ich auch nur Fragen, wo ich weiß, da kann ich echt was unter Umständen aufschlussreiches beisteuern!
glaub ich vor 1 Jahr das hast du mich sogar verbal etwas verletzt
Upps, was war da los?! Das tut mir echt leid ----> aber ich bin manchmal sehr direkt bzw. "sage was ich denke" und schieße gelegentlich (immerhin weiß ich das^^) übers Ziel hinaus. Ich kann nur um Entschuldigung bitten.
mit rotem Kleid mit etwas Lippenstift und lange lockige Blond/Braune Haare... :-(
Nee, so bin ich nicht^^ echt nicht :) Komme ich so "weiblich" rüber mit meinen Ansichten?! Ich weiß zwar dass ich kein machomäßig-viriler Megamann bin, aber das ist dann doch amüsant ----> das finde ich irgendwie lustig & wünsche dir noch einen ganz tollen Dienstag-Abend!
Du hast Freundinnen, dein Partner hat ebenfalls Freunde aus der Zeit vor eurer Beziehung.
Es kann durchaus sein, dass dir mancher Mensch unsypmathisch ist, das darfst du empfinden und musst kein schlechtes Gewissen haben. Aber es geht hier weniger um dich als darum, dass dein Partner diesen anderen gern hat und er mit ihm Dinge verbindet, die ihm wichtig sind.
Mische dich da nicht wertend ein. Jeder braucht seinen Freiraum. Wenn du das schaffst, kannst du mehr erreichen als wenn du andere kritisierst und deinem Unmut Luft machst.
Andersherum kannst du Menschen in deinem Leben haben, die dein Freund als merkwürdig einordnet, oder die er völlig ablehnt. Auch er muss Größe zeigen und dir den Umgang "erlauben".
Du profitierst von anderen Beziehungen als er. Vielleicht hat er Hobbies und Gewohnheiten aus früheren Tagen, an denen er festhalten will, und du willst deine Mädelsabende ebenfalls weiter pflegen.
Nach der ersten Verliebtheit, in der man nur zusammen sein will, und andere beiseite schiebt, und vertröstet, kehrt man langsam zur Erde zurück und findet Gewohnheiten wieder wie in einem Schrank längst vergessene wertvolle Gegenstände.
Man nimmt sie wieder auf, man hält daran fest, man erwartet, dass der Partner das hinnimmt und lässt ihm wiederum die Freiheit, sich ebenfalls neben der Beziehung Freude und Spaß zu holen.
Wenn man wieder zusammen ist und Zeit verbringt, kann die eine glücklichere werden als wenn man zwanghaft aufeinander hockt und vom anderen fordert, alte Gewohnheiten und Menschen aufzugeben.
Dann würde ich mich nicht unbedingt mit ihnen abgeben und nur das Nötigste mit ihnen besprechen. Hauptsache der Partner hält zu mir, dass ist doch wichtig.
Es ist klug, sich zu arrangieren.
Sollte die Antipathie auf beiden Seiten jedoch zu groß sein, dann kann sich ja auch der Partner allein mit diesen Freunden treffen. Man muss nicht jede freie Minute gemeinsam verbringen. Freiräume tun einer Beziehung gut.
Das ist eine Funktion, die es erst seit neuestem gibt. Wenn ein community-Experte einen Beitrag liest, den er genauso sieht, kann er diesen Beitrag bestätigen und damit kundtun, dass er als Experte das genauso sieht. Damit spart er sich, das selbe nochmal zu schreiben. Der Beitragsersteller erhält obendrein mit einer Bestätigung Extrapunkte.
Danke genau dein Kommetar sollte man bestätigen...warte ich machs gerade!!
✔️ Von Experten Webclon bestätigt
Hm...., die Freude deines Freundes müssen nicht automatisch auch deine Freunde sein! Ab diesen Punkt hängt es etwas von der Art eurer Beziehung ab, wie du mit seinen Freunden umgehen kannst und von denen natürlich auch.
Grundsätzlich kann man sich von den Freunden des Freundes aber durchaus fernhalten, wenn sie einem unangenehm sind. Man sollte allerdings darauf achten, dass nicht gewisse Gruppendynamiken entstehen, wenn ihr alle gemeinsam in einem Raum seid. Deshalb ist es bei arg strapazierter Beziehung zu den Kumpels des Freundes oft angezeigt, überhaupt nicht anwesend zu sein, wenn sie zusammen sind.
Ich wollte mich nur bedanken bei dir ! Hast Recht