Was spricht gegen und was für eine Abtreibung?

18 Antworten

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Nichts spricht für eine Abtreibung außer der medizinischen Indikation, die bedeutet: das Leben der Mutter steht gegen das Leben des Kindes.

Alle anderen Probleme können anders gelöst werden als mit einem Abbruch der Schwangerschaft. "Kinder kosten Geld" ist kein Argument. Alte Leute, Kranke, Behinderte, Flüchtlinge - sie alle kosten Geld und dürfen auch leben. Eine Mutter, die entscheiden kann, ihr Kind abzutreiben, kann auch entscheiden, es zur Adoption freizugeben. Wer ungeschützten Sex haben kann, kann auch das Kind austragen und den Vater in die Pflicht nehmen, bis das Kind geboren ist. Dann kann man es abgeben. Eine Vergewaltigung zu erleiden, ist zweifellos eine Katastrophe. Getötet zu werden oder zu töten ist eine noch größere - und nach einer erlittenen Vergewaltigung eine erneute, zweite - Katastrophe. Die Untat wird nicht ungeschehen gemacht, indem man das Kind quasi zum Verschwinden bringt. Wer das glaubt, begeht einen bitteren Fehler.

Leben ist Leben, egal in welchem Stadium. Der einzige Mensch, der über Leben und Tod entscheiden darf, ist der Träger des Lebens selbst. Niemand anders darf das tun. Wer schnell bei der Hand ist mit Kriterien, welches Leben "Leben" ist und welches nicht, der möge daran denken, daß auch sein Leben womöglich einmal nach Kriterien zur Disposition gestellt wird, die ihm selbst nicht behagen. Wer nicht über sein eigenes Leben entscheiden kann, dessen Leben muß geschützt und verteidigt werden, bis er es kann oder bis er von allein stribt. Diese Last muß getragen werden - von der einzelnen Frau und von der ganzen Gesellschaft. Gruß, q.

taigafee  14.10.2012, 19:13

klare worte!

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makazesca  15.10.2012, 09:52

mit dieser überzeugung , säh die welt anders aus DH !

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Pro:

  • Kinder kosten sehr viel Geld.
  • Man kann noch nicht vom Leben im eigentlichen Sinne sprechen , da noch nicht geboren.
  • Adoptionen können misslingen und zur Katastrophe werden.
  • Mutter hat auch ein Recht ihr Leben zu entscheiden.
  • § 218 erlaubt den Schwangerschaftsabbruch in der Bundesrepublik.
  • Ein Verbot in Deutschland zwänge betroffene Frauen ins Ausland oder in die Iligalität.
  • Eine völlig misslungene Kindheit und Jugend sind schlimmer als der Tod.

Contra:

  • Mord, jeder Mensch hat das Recht auf Leben.
  • Kein Recht über Leben und Tod zu entscheiden.
  • Für den Leichtsinn der Eltern muss das ungeborene Kind bezahlen.
  • Auch das ungeborene Kind empfindet schmerzen bei der Abtreibung.
  • Es gibt die Möglichkeit der Adoption.
  • Die psychologischen Folgen einer Abtreibung sind unabsehbar.
  • Man bekommt Geld vom Staat.
  • Mit jeder Abtreibung sind gesundheitliche Risiken verbunden.
  • Menschen sind keine Tiere und fallen unter eine ganz andere Moral.
quopiam  14.10.2012, 18:41

Irrtum: Der § 218 erlaubt nicht die Abtreibung sondern stellt sie unter bestimmten Umständen straffrei. Das ist ein riesiger Unterschied, auch wenn es Dir in der Konsequenz nicht so vorkommt.

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Melisa1996  14.10.2012, 18:46
@Luna1095

Also ich hab das einfach aus meinem Deutsch Heft von früher abgeschrieben da hat sich wohl mein Lehrer vertan :P

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kommt auf die Lebenssituation an, in der das Kind aufwachsen wird..denn ein Kind bedeutet Verantwortung und darauf wie die Unterstützung /Rahmenbedingungen für Beide nach der Geburt sein werden, auf die Reife der werdenden Eltern und die Bereitschaft kein altersgerechtes Leben zu führen.

Konsequenzen für die Mutter [Bearbeiten] Die Schullaufbahn einer jungen Frau kann durch eine Minderjährigen-Mutterschaft negativ beeinflusst werden. Minderjährige Mütter verlassen häufiger die Schule ohne Abschluss als andere Frauen.[1] Eine in den USA durchgeführte Studie ergab, dass 60 % der minderjährigen Mütter unterhalb der Armutsgrenze lebte.[26] 50 % der minderjährigen Mütter in den USA bezogen innerhalb des ersten Lebensjahres ihres Kindes Sozialhilfe.[1] In Großbritannien lebten nur 11 % der minderjährigen Mütter vom eigenen Einkommen, 89 % waren arbeitslos.[27] Die meisten britischen minderjährigen Mütter leben in Armut.

Je weniger Bildung die junge Mutter und ihre Eltern haben, umso wahrscheinlicher wird sie in kurzer Zeit ein zweites Kind bekommen, wie es bei 1/4 der minderjährigen Mütter innerhalb von zwei Jahren eintritt.[28]

Da die Lebensbedingungen für minderjährige Eltern erfahrungsgemäß stark erschwert und von Abhängigkeiten, Stigmatisierung und Armut gekennzeichnet sind, werden diese jungen Menschen bald desillusioniert. Durch die Verpflichtungen, die eine Elternschaft mit sich bringt, sind sie oft sehr einsam, da sie nicht die Zeit haben, mit anderen Gleichaltrigen den alterstypischen Aktivitäten nachzugehen. Das hat starken Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung und das Selbstwertgefühl.[29] Sie sind selbst noch in einem Alter, wo sie eigene Entwicklungsaufgaben zu bewältigen haben. Abgesehen von den materiellen Abhängigkeiten stehen sie in der persönlichen Entwicklung zwischen Abhängigkeit und Autonomie. Sie sind noch von den Eltern abhängig und stehen in Ablösungsprozessen zu ihnen. Der Wunsch nach einem Kind kann möglicherweise als Widerstand und Rebellion gegen die Eltern aufgefasst werden, als Versuch aus der Familie auszubrechen, ohne eine eigene klare Vorstellung von einem Leben mit Kind zu haben.[30]

Die soziale Herkunft hat dabei auf den weiteren Werdegang minderjähriger Mütter einen starken Einfluss: für eine Mutter, die als Kind selbst in einer vorteilhaften Situation aufwuchs, ist laut Ergebnissen einer 2007 veröffentlichten Studie eine soziale Abwärtsspirale für Mutter und Kind weniger wahrscheinlich als für Mütter, die selbst in Armut lebten.[31]

Konsequenzen für das Kind [Bearbeiten] Kinder von minderjährigen Müttern leiden häufiger unter Lernbehinderungen und Verhaltensstörungen als Kinder älterer Mütter.[32][33] Sie erbringen in der Schule schlechtere Leistungen, bleiben häufiger sitzen und erreichen seltener einen Schulabschluss.[1] Töchter von adoleszenten Eltern neigen selbst zur Minderjährigen-Mutterschaft.[19][1] Söhne werden häufiger straffällig und erleben meist drei mal so häufig Gefängnisaufenthalte.[34]

Es fehlt der jungen Mutter noch an Kompetenz zur Erziehung und Herstellung einer guten Beziehung, aufgrund der eigenen Unreife und durch den selbst erlittenen Mangel in der eigenen problematischen Familie. Das wirkt sich ungünstig auf die Entwicklung ihres Kindes aus, da sie wenig in der Lage sind, auf die besonderen Bedürfnisse eines Säuglings oder Kleinkindes einzugehen. Die allgemeinen Belastungen erschweren den einfühlsamen Umgang und Aufbau einer sicheren Bindung an die Eltern.[35] So muss man davon ausgehen, dass dem heranwachsenden Kind neben dem fehlenden äußeren Halt durch die situationsbedingten Unsicherheiten und Unwägbarkeiten, auch die Entwicklung eines inneren seelischen Halts sehr erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht wird.

weiter unter:http://de.wikipedia.org/wiki/Mutterschaft_Minderj%C3%A4hriger

Pro:

  • Kinder kosten sehr viel Geld.
    • Man kann noch nicht vom Leben im eigentlichen Sinne sprechen , da noch nicht geboren.
    • Adoptionen können misslingen und zur Katastrophe werden
    • Eine völlig misslungene Kindheit und Jugend sind schlimmer als der Tod.!

Contra:

  • Mord, jeder Mensch hat das Recht auf Leben.
    • Kein Recht über Leben und Tod zu entscheiden.
    • Auch das ungeborene Kind empfindet schmerzen bei der Abtreibung.
    • Es gibt die Möglichkeit der Adoption.

http://www.weisserfriede.de/info/pro_cont.html Schau da mal rein, vielleicht hilft dir das ja weiter :)

Meine Meinung dazu ist ganz klar, das Abtreibung Mord ist.. tut mir leid wenn viele das anders denken. Viele behaupten ein Kind sei ja wenn man es noch Abtreiben kann, nur ein Zellklumpen und das stimmt so einfach nicht, es ist ein Lebewesen, man hat damit verhindert das ein Mensch leben darf.. und wer nun wirklich gar kein Baby will, muss es dann eben zur Adoption freigeben.. aber es hat ein RECHT darauf zu Leben .. warum darf man ihm das nehmen?

Wenn man nicht in der Lage ist richtig zu Verhüten, aber trotzdem Sex hat, ist man selbst Schuld, da kann so ein kleines Wesen nichts dazu.. und dann muss man sich auch den Konsequenzen stellen..!

Pro.. tut mir leid, aber Pro aabtreibung fällt mir nichts ein, außer das man so Problemen super aus dem Weg gehen kann (was wiederum nicht gerade Positiv ist meiner Meinung nach). Ich sehe an einer Abtreibung nichts Positives..

Liebe grüße Luna

Luna1095  14.10.2012, 18:41

Die Frage nach dem Beginn des menschlichen Lebens beantwortet die moderne Naturwissenschaft: Der Mensch ist Mensch von Anfang an. Im Augenblick der Verschmelzung von menschlicher Ei- und Samenzelle beginnt die Lebensgeschichte eines Menschen, einer einmaligen, einzigartigen Person, deren menschliches Wesen sich zu keinem Zeitpunkt der Entwicklung ändern wird.

Was sich ändert, ist das Erscheinungsbild: Ein Greis sieht anders aus als ein Säugling.

Die erste Erscheinungsform des Menschen ist die befruchtete Eizelle. Sie unterscheidet sich - mit ihren artspezifischen 48 Chromosomen - eindeutig von jeder anderen Eizelle.

Alle Merkmale und Eigenschaften einer Person z.B. die Augenfarbe, die Haarfarbe, die endgültige Körpergröße sind bereits eingeprägt, dreieinhalb Milliarden ErbInformationen. Ein winzig kleiner Mensch ist kein tierähnliches Wesen, kein Zellklumpen, kein Schwangerschaftsgewebe.

Die moderne Wissenschaft beweist, dass die Theorie des Zoologen Ernst Haeckel einer der folgenreichsten Irrtümer der Biologie war. In seinem »Biogenetischen Grundgesetz« hatte Haeckel 1866 behauptet, dass der Mensch in seiner vorgeburtlichen Entwicklung tierähnliche Stadien durchlaufe. Diese Theorie ist falsch. Der Mensch hat in seiner frühen Entwicklung keine Kiemen und keinen Schwanz. Heute wissen wir: Der Mensch ist von der Zeugung an unverwechselbar menschlich.

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Ursusmaritimus  14.10.2012, 19:25
@Luna1095

Richtig ist er wird ein Mensch werden, er hat alle Anlagen hierfür. Jedoch ist er noch kein Mensch.....

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Luna1095  14.10.2012, 19:34
@Ursusmaritimus

Doch ist er .. genau deswegen habe ich das nochmal dazu geschrieben, der mensch ist Mensch von Anfang an

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Ursusmaritimus  14.10.2012, 19:48
@Luna1095

Ich nehme einen Haufen Blech, Stahl, Kunststoff, Draht und Elektronik. Habe ich jetzt ein Auto oder kann es ein Auto werden?

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Luna1095  14.10.2012, 19:58
@Ursusmaritimus

So ein Schwachsinniges Beispiel.. es geht hier um ein Lebewesen, also wenn du keine vernünftigen Argumente findest, lass es bleiben !

schönen Abend!

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