Was lief schief in Frankreich?

7 Antworten

Was zum Thema Prostitution auch dazu gehört aber worüber man wenig spricht:

Was braucht jemand der ein Geschäft aufziehen will und sei es auch kriminell?

Ein Drogendealer, was braucht der um überhaupt ins Geschäft einzusteigen?

Na er braucht erst einmal Drogen! Das heißt er muss erst einmal investieren und dass unter multiplen Gefährdungen! Er macht das warum? Weil das Leben so teuer ist und er sonst keinen anständigen Job kriegt? Geht das durch für eine Rechtfertigung?

Was braucht eine Prostituierte um in ihr Geschäft einzusteigen? Na höchstens einen kurzen Rock von Kik oder New Yorker. Fertig!

Warum ist es so schwierig für beide Beispiele aus diesen Geschäften auszusteigen?

In beiden Fällen geht es darum dass man mit ehrlicher Arbeit nicht den Lebensstandard erreichen kann den man mit Drogenhandel wie auch Prostitution leben kann.

Der Drogenhändler wird halt zusätzlich noch von der Polizei gejagt, die Prostituierte nicht.

Jetzt kann man den Freiern die ganze Verantwortung übertragen. (und ich will die weiß Gott nicht in Schutz nehmen) und die Frauen als arme Opfer bemitleiden aber ein Mann hat gar nicht die Möglichkeit diesen Weg zu gehen. Höchstens auf den Schwulenstrich und dass ist dann wirklich der Bodensatz der menschlichen Existenz bei dem es meist nur noch um das Überleben im Drogensumpf geht.

Es gibt Programme die Frauen helfen sollen aus der Prostitution auszusteigen aber die scheitern meistens daran dass man mit ehrlicher Arbeit nicht annähernd den selben Wohlstand generieren kann wie eben in der Sexarbeit. Aber das funktioniert halt nur in einer bestimmten Altersspanne. Wenn die Einnahmequelle versiegt ist man aber trotzdem nicht bereit den Lebensstandard zu senken!

Prostitution wird es immer geben wie auch Drogen und man kann froh sein wenn man mit beidem nichts zu tun hat.

Aber man muss aufhören Verantwortlichkeiten einseitig zu verschieben, denn das ist das Gegenteil von Gleichberechtigung.

Prostitution lässt sich einfach nicht verhindern.

man hat also zwei Möglichkeiten: entweder man drängt das ganze in die Illegalität (und dabei ist es völlig egal, ob man die Freier oder die Prostituierten oder beide kriminalisiert) - dann verursacht man damit eine Menge Folgekriminalität, und die Gesundheitsgefährdung aller Beteiligten steigt auch.

oder man legalisiert die Sache und macht daraus einen ganz normalen Beruf, den man ergreifen kann oder auch nicht.

in Frankreich ist scher nicht die Zahl der Fälle angestiegen, es nutzten halt nur eine Menge Leute, die sich gerne in anderer Leute Sexualleben einmischen oder was gegen den Freier hatten die Möglichkeit, diesem eins auszuwischen (und sich dabei auch noch moralisch überlegen zu fühlen)


Rotfuchs716  22.03.2025, 11:49

Die französischen Politik verfolgt derzeit auf diverser Ebene, dass Ziel die Bevôlkerung durch Ausübung staatlicher Macht einzuschüchtern und zu unterdrücken. Merkt man auch daran, dass man zu schnell fahrenden Autofahrern nicht nur ein Bussgeld ausdrückt sondern ihnen auch noch ihre Autos weg nimmt und zugunsten des Staates versteigert. Letzteres ist nicht einmal legal, aber wird wegen staatlicher WillkÛr trotzdem gemacht. Das Land ist einfach ein Polizeistaat geworden wo nur noch die Macht des Staates ausgespielt wird! Das Verbot eine Frau für Sex zu bezahlten passt in diesen gewollt repressiven Rahmen. Und die Repression nimmt immer weiter zu weil die Politiker das gut finden.

Schulzefa 
Beitragsersteller
 22.03.2025, 21:11
@Rotfuchs716

In Dänemark und Schweiz und Italien werden Autos von verkhes Sünder versteigert und gibt auch kaum Proteste

Rotfuchs716  22.03.2025, 21:58
@Schulzefa

aber allenfalls im Wiederholungsfall in der Schweiz. Italien ist ja ansonsten auch ein faschistischer Staat! Warum gibt es kaum Proteste? Manche Autos sind mehr Wert als eine Villa!

Schulzefa 
Beitragsersteller
 22.03.2025, 22:00
@Rotfuchs716

Na ich glaube kaum das du mit Mercedes sl 300 in Italien Rasen wird und Villa kann je nach Lager hoch 2 stellige million kosten

Rotfuchs716  22.03.2025, 22:03
@Schulzefa

da Italien ein sehr korruptes Land ist zahlen wahrscheinlich in der Praxis fast nur Ausländer die dort extrem hohen Bussen und ertragen die Strafen. Italiener haben für alles einen Ausweg. Der verstorbene MInisterpräsident Berlusconi war da das beste Beispiel.

Offiziell gibt es garnichts mehr.. Der Strassenstrich ist verschwunden. Prostitution hat sich ins Private verschoben wo es allerdings spürbar grassiert. Die extrem hohen Lebenshaltungskosten gepaart mit niedrigen Löhnen und dazu noch die hohe Arbeitslosigkeit führen dazu, dass viele Frauen sich nebenbei privat und oftmals gegenüber privaten Kontakten für Sex gegen Geld anbieten. Diese Art Frauen finden sich in Kleinanzeigen oder gar in Partnerwahlinstituten und deren Kundschaft wird ebenfalls dort gesucht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Weil die Freier kriminalisiert wurden, mussten die Huren diskreter agieren. Sie hatten dadurch weniger Verhandlungsmacht und mussten riskantere Situationen akzeptieren, etwa Treffen an abgelegenen Orten oder mit unbekannten Kunden. Das erhöhte die Gefahr von Gewalt und Ausbeutung.

Viele Prostituierte hatten keine realistische Alternative zur Prostitution, da es kaum staatliche Unterstützung oder Ausstiegshilfen gab. Infolgedessen blieb die Zahl der Prostituierten hoch, während sich ihre Lage verschlechterte.

Obwohl das Gesetz die Freier bestrafen sollte, blieb die Nachfrage nach Prostitution weitgehend bestehen. Männer suchten nach Wegen, das Risiko zu umgehen, etwa über verschlüsselte Online-Plattformen oder in privaten Wohnungen. Es hat sich also nichts geändert, es ist nur riskanter für die Huren und die Freier.

Ich denk, weil bei allem (nicht nur bei der Prostitution) ist die Hemmschwelle höher, wenn man etwas anbietet und sich dabei strafbar macht als umgekehrt.

Also auch z.B. eine Fake-Rolex zu verkaufen machen weniger, als eine zu kaufen... und wenn nur noch das Kaufen strafbar wäre, wär die Zahl der Verkäufer noch höher... und zumindest statistisch gesehen würde es wahrscheinlich dadurch mehr Käufer geben