Was lernent man eigentlich wenn man Genderstudies studiert?
Ich habe von Leuten die das Studieren oder studiert haben ziemlich oft ziemlich realitätsfern Unsinn gehört
6 Antworten
Ich hoffe, du verstehst bereits, was ich im Folgenden schreibe:
Auch ich würde es als einen Spezialbereich der Sozialwissenschaft und Politikwissenschaft verstehen. Man könnte dabei erlernen, wie gerade die diskriminierenden Vorurteile im Bezug auf das Geschlecht entstehen, welche negativen Folgen sie auf alle Beteiligten und sogar Nicht-Beteiligte haben, wie sie sich wegen gesellschaftlicher Strukturen in verschiedenen Staaten manifestieren, auch wenn sie biologisch-psychologisch oder philosophisch-theologisch vollkommener Schwachsinn sind: Warum ist Gott und Allah und ... der höchste Vater, ein Übermann? Wegen des Patriarchats ...
Haben die Examinierten später die Macht in den Gesellschaften humanistisch-ethisch genderspezifische Missstände zu ändern, wäre das ein großer Erfolg auf dem Weg zu einer pazifistisch-sozialen Gemeinschaft gegen eine alltäglich Angst einflößende und Macht ausübende Horde wilder, wenig sprachbegabter und gering mitfühlender NeandertalerInnen im Elternhaus, in den Kitas, in den Schulen, an den Hochschulen, an den Arbeitsplätzen, im öffentlichen Raum, im Internet usw.!!
Im Mittelpunkt des Gender Studies Studiums stehen Fragen nach Differenz, Hierarchie, Machtverhältnissen, Stereotypen und Rollenbildern. Gender Studies sind stark inter- und transdisziplinär angelegt. Das heißt, Studierende lernen ganz unterschiedliche Themengebiete und wissenschaftliche Disziplinen unter Gendergesichtspunkten kritisch zu erschließen und zu analysieren.
Im Studium befasst Du Dich mit verschiedenen Themen. Einige davon sind:
- Doing Gender: Bedeutung, Konstruktion und Dynamik von Geschlecht und Geschlechterverhältnissen
- Intersektionalität: Verschränkung verschiedener Diskriminierungsformen, zum Beispiel in Bezug auf Geschlecht, Hautfarbe, soziales Milieu und Sexualität
- Wissenschaftskritik: Kritische Reflexion von Wissen, Methoden der Wissensgenerierung und wissenschaftlicher Standpunkte
- Queer Theory: Untersuchung gesellschaftlicher Normierungen im Bereich der Sexualität
- Kritische Weißseinsforschung: Beschäftigung mit der sozialen Konstruktion des Weißseins
- Postkoloniale Studien: Kritische Auseinandersetzung mit kolonialen Gesellschaftsstrukturen, die bis in die Gegenwart fortbestehen
"Ich hoffe, du verstehst bereits, was ich im Folgenden schreibe"
Unwahrscheinlich, aber ehrenwert von dir es zumindest mit einer ernsthaften Antwort auf so eine absichtliche Provokation zu reagieren.
Alles was man heute neues über Gender lernt sind meist unwahre Behauptungen, wässrige Studien, und den Begriff 'Wissentlich' ganz hinten angestellt
Das ist kein eigentliches wissenschaftliches Fach.
Wenn man ursprünglich mal z.B. Historikerin werden wollte, aber für seine Ansichten keine Beweise vorbringen konnte, dann hat man eben die Einrichtung einer Fakultät für "Gender Studies" gefordert. Da konnte man dann seine Behauptungen Kollegen mit allesamt den gleichen Ansichten vorlegen und war von jeder Beweispflicht befreit.
Dasselbe gilt dann entsprechend für Soziologinnen etc.
Das Muster ist eben: man macht aus einer bestimmten ideologischen Ausrichtung ein "Fach".
Naja da ist schon viel sozialwissenschaftliches dabei... Wird aber dauernd untermauert mit dieser Ideologie.
Du hast dich sicherlich intensiv mit Leuten unterhalten die das studiert haben... und ich bin der Kaiser von China.
Ist ein ganz normales sozialwissenschaftliches Studium, eben mit dem Fokus auf die Geschlechterrollen in der Gesellschaft.
Ist ein ganz normales sozialwissenschaftliches Studium, ...
was ja nicht für die Sozial"wissenschaften" spricht...
Wenn man keine Ahnung hat, dann mag das sein, ja. Wenn man nicht weiß was Wissenschaft bedeutet zum Beispiel.
Woher weißt du dass ich mich ob ich mich mit Leuten unterhalten habe die diese studiert haben
Also, im RL hatte ich tatsächlich noch nicht mit solchen Leuten zutun, aber im Internet sieht dies anders aus
Im Internet kann eben auch jeder behaupten, was ihm lieb ist. Du unterhältst dich ja gerade auch mit dem Kaiser von China.
Nen Chinese der Hans heißt... Ziemlich unwahrscheinlich. Genauso abwägig, wie das Gender-Studies ein richtiger Studiengang ist. Nicht das da nicht viel allgemein gesellschaftliche Literatur thematisiert wird, aber wie schonmal erwähnt mit einem Faden Beigeschmack. Ich habe mich übrigens öfters mal in so eine Vorlesung eingeschlichen.
Die Wahrheit
Was für bein Blödsinn. Wenn man von Sozialwissenschaften keine Ahnung hat, sollte man sich vielleicht lieber nicht zu sowas äußern.