Was ist Spiritualität? Wie wird man spirituell?


06.09.2020, 16:50

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Crown Chakra

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Spiritualität kann alles Mögliche sein, um entweder das Materielle (das reale Universum) zu begründen oder aber das Transzendente, das sich nicht völlig aus dem realen Universum und der Naturwissenschaft erklären läßt.

Das reicht dann von religiösen Vorstellungen, über esoterischen Blödsinn (inklusive diesem unsinnigen Energiezentrenschrott) bis hin zu tatsächlich relevanten Fragen zu Gerechtigkeit, Menschenrechten und generellen Grundlagen des naturalistischen Humanismus.

Ich denke ein guter Naturwissenschaftler, der sich Gedanken über menschliches Handeln und Sein jenseits der naturwissenschaftlichen Methodik macht, zeigt mehr Spiritualität als irgendwelche Chakrenspinner oder Offenbarungsjünger, die ihren Gurus oder Priestern hinterhertanzen.

Spiritualität kann vieles sein,vielleicht einfach nur ein Glaube der verhilft im Leben durch schwere Zeiten zu kommen oder der einen einfach nur beschäftigt,mit Philosophierungen,Meditationen,Gebeten oder Konzentrationen.Esoterik kann auch etwas mit übernatürlichen Kräften zu tun haben an die man glaubt,oder der Verhelfung zum Schutze des Planeten wie mancher Tierarten oder sogar uns Menschen.Man verbindet damit oft Ruhe,Geduld und Frieden die man innerlich finden will.Wie man spirituell oder esoterisch für sich wird ist bei vielen anders.Hierbei kommt es auch drauf an warum man es möchte und ob es überhaupt einen Grund gibt wie was man denn dann auch machen will.

Religion basiert auf Erfahrungen anderer dessen man folgt

Spiritualität basiert auf die eigene Erfahrungen welche man erlebt

Das eine wirft sich unter das andere wächst aus sich heraus

Die Religion ist also die von fremden gut befunden Spiritualität eines anderen.. Das ist als würde man sagen ich werde Tischlermeister durch Youtubevideos gucken xD informieren und Erleuchtung erhoffen aber bloß nichts dafür tun.. Brav den weg der anderen gehen der natürlich nur zu dessen Glück führt nicjt zum eigenen aber nagut auch ein blindes Huhn findet mal ein korn ^^ man kann auch auf diesem Weg glücklich werden das Ziel ist im prinzip dasselbe

Lg,

Lacrimis

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 15 Jahre Studium meiner Seele

Es gibt keine allgemein anerkannte Definition des Begriffes Spiritualität. Der persönliche, weltanschauliche Glaube bestimmt seine konkrete Bedeutung für jeden Einzelnen – etwa, ob Gott oder andere Geistwesen, numinose oder auch natürliche Kräfte darin eine Rolle spielen.

Spiritualität ist keine Religion für sich sondern einfach nur ein Gefühl das man in sich trägt, das das oben geschriebene widerspiegelt. Der Spirit ist sowas wie der eigene Geist. Wie du dich geistig weiter entwickeln kannst hängt davon ab, welche geistigen Ansprüche du hast.

Ich bin spirituell "angehaucht". Ich bin ein Fan der Gothic und New Age Szene und bevorzuge dessen Musik. Damit kann ich mich auseinander setzen, gedanklich die Seele baumeln lassen, abschalten und entspannen. Es ist für mich keine Art der Anbetung. Ich bete nichts an.

Spiritualität kann viele Einflüsse und Formen haben. Von Naturismus bis Satanismus und Schamanismus kann alles dabei sein, auch alle Religionen der Welt bringen Spiritualität hervor.

Spiritualität ist höchst individuell. Keine Religion und nicht Esoterik.. Und sehr vielfältig

Spiritualität ist vielen mittlerweile ein geläufiger Begriff – das ist erfreulich, da wir Spiritualität als etwas Wesentliches für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft in all ihren Ausprägungen erachten. In Diskussionen erkennt man jedoch auch rasch, dass der Unterschied zur Esoterik in einem ersten Reflex ebenso wenig verstanden wird wie der Unterschied zu Religion. Begrifflichkeiten festzulegen, macht klar, wahrhaftig und verbindlich.

Ich sehe Spiritualität als bewusstes (im Sinne von Gewahrsein) und achtsames (im Sinne von klar geordneten Gedanken und Gefühlen und daraus resultierenden Handlungen) Leben, das den Weg in die eigene innere Einheit ermöglicht. Unser Verständnis von Spiritualität ist sozusagen „gehimmelt und geerdet“. Eine ausgeglichene Anwendung geistiger und irdischer Prinzipien ist gelebte Spiritualität.

Sie verlangt regelmäßig geübte und gepflegtes Bewusstsein und Achtsamkeit in einer zutiefst angewendeten Weise. Ziel ist die Verkörperung der Seele, eben die gelebte Verbindung aus Geistigem und Irdischem. Damit ist Spiritualität auch der Weg zurück zu sich selbst, das Erkennen, dass die Verbindung mit der Quelle immer vorhanden war, ist und sein wird.

Damit wird auch deutlich, dass es sich hier im vorliegenden Verständnis weder um etwas Abstraktes noch um etwas nur Wenigen, Auserwählten Vorbehaltenes handelt. Das wäre die klassische Esoterik, die nur Eingeweihten vorbehalten war.

Spiritualität ist heute jedem zugänglich, der dafür offen ist. Sie ist auch unglaublich vielfältig. Doch es gibt keine allgemein gültigen spirituellen Rezepte, keine absoluten Lösungen, Betriebsanleitungen und Fertigantworten. Spirituell zu sein ist mehr denn je ein individueller Weg. Doch was wir können und auch tun, ist, verschiedene Zugänge seriös fundiert anzubieten. Damit bleibt die vielzitierte Eigenverantwortung ebenso gewahrt wie der freie Wille.

Unabhängig davon ist Spiritualität überall und in jedem von uns als Möglichkeit und Potential. Ob wir diese sinnvoll nutzen bleibt eine individuelle Entscheidung. Ähnlich ob wir unsere Intelligenz nutzen oder verschwenden

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung