Abneigung gehen spirituelles?

9 Antworten

Viele der angeblich so spirituellen Angebote, versuche ich sogar tunlichst zu vermeiden

So wie in der Frage formuliert ist, einfach nur zusammengemischter Hokusbokus, dagegen hätte ich auch ganz sicher eine Abneigung.

Bei mir war das so gewesen, dass ich damals über eine ganze Reihe von Zufällen, die das Leben so schreibt, auf eine besagte promovierte Astrologin zuerst aufmerksam geworden bin. Also es gab diesen ersten bleibenden Eindruck im Auftreten und später dann ein nochmaliges Wiedersehen und da hat es eben irgendwie schon Klick gemacht. Natürlich hatte sie auch dieses gewisse Etwas zu bieten, zum einen optischer Natur, an persönlicher Ausstrahlung, Ruhe und Souveräinität vermittelnd und selbstbewusst im Auftreten, aber auch auf eine besonders ruhige und höfliche Art und Weise, von der ich mich auch irgendwie habe anziehen lassen. Und dann kam es eben auch zu Gesprächen. Sie war sehr sachlich und ohne Umschweife in ihren Ausführungen, das muss ich schon sagen und ich hatte damals eben auch großes Interesse daran. Das muss sie dann wohl auch in unseren Gesprächen gespürt haben.

Sicherlich war sie wohl auch eine ganz gute Astrologin, schon etwas älter und reifer als ich. Ich meine, es sollte schon eine gewisse Wellenlänge da sein, auf der Gespräche zwischen Astrologen und Klienten, auch auf vertrauensvolle Art und Weise möglich sind. Es gibt sicherlich auch andere tolle Astrologen und Astrologinnen, wo aber vielleicht keine gemeinsame Wellenlänge da ist, so etwas kann dann auch schnell mal frustrieren. Also niemand ist perfekt, auch kein Astrologe und keine Astrologin wird perfekt sein, aber dafür gibt es dann im Idealfall eben eine gewisse Sympathie, die auch über die Schwächen des anderen hinweghelfen kann und das spürt dann auch der andere im Gespräch, denn man hilft sich so quasi auf sehr positive Art und Weise einander weiter, in dem sich beide im Gespräch einander stützen und verständnisvoll sind. Da ist also nicht nur die berufliche Qualifikation von Bedeutung, sondern auch die Chemie zwischen Astrologen und Klienten menschlicher Natur, die sollte schon auch passen. Wenn ich keinen menschlichen Bezug hätte, dann käme so ein spirituelles Angebot aus der Webung, für mich ohnehin nicht infrage.

Auf einen guten Astrologen wird man also in der Regel über dessen Reputation zuerst aufmerksam und macht sich damit vertraut. In der Regel löst es umgekehrt dann auch beim Astrologen eine gewisse spürbare Freude aus, wenn er von seinem Klienten darauf angesprochen wird.

Beim Katenlegen oder Hellsehen, vermisse ich diesen wissenschaftlichen Aspekt, den ich bei der Astrologie über die Konstellationen erfahre. Da kann dann der Berater auch noch so sehr mit seinen Augen rollen, aber das tue ich mir dann erst gar nicht an.

Und bevor jetzt wieder Nachfragen kommen, wie man an eine solche Promotion kommt, auch hierzu noch die Antwort:

Eine Promotion kannst Du über einen höheren Bildungsgrad erhalten. In Deutschland wäre das üblicherweise über einen Hochschulabschluß oder über ein Studium an der Universität möglich. Auch in Astrologie selbstverständlich, denn daher ja auch die Berufsbezeichnung Astrologin. Astrologie beinhaltet aber auch sehr gutes Allgemeinwissen, wie gute mathematische Fähigkeiten, dazu auch Kenntnisse in Soziologie und Psychologie. Desweiteren sind auch Kunst und Sprachen in den geisteswissenschaftlichen Disziplinen sehr wichtig zum Beispiel.

Du musst nicht alles mögen, du musst allerdings respektieren das andere ihren jeweiligen "Glauben" besitzen, ganz egal in welche Richtung das geht.

Ich beschäftige mich selbst mit dem Thema, aber ich habe eine andere Sicht auf die Dinge und weiß selbst das diese ganzen "Magierituale" reiner Mumpitz ist, wenn andere allerdings dran glauben indem sie sich das fleißig einreden wollen, dann bitte.

Nein, ist nicht schlimm. Solange Du nicht ausfallend und beleidigend gegenüber anderen Menschen wirst, darfst Du jede Ansicht vertreten, die Du willst.

Ich habe umgekehrt auch eine Abneigung gegen Religionen und Weltanschauungen, die sich für was Besseres halten - insbesondere Christentum, Islam und Atheismus. Denn speziell bei ersteren beiden geht es eben nicht nur um simplen Gottglauben, sondern um sich selber mindestens genauso völlig widersprechende Lehren, die die Gläubigen sogar zur Tötung von Un-/Andersgläubigen aufrufen. Diese Religionen bzw. Glaubensformen sowie angeblich "auf Wissenschaft basierender" Unglaube - wie Atheisten liebend gerne von sich reden - halte ich für Aberglauben.

Jeder darf meinetwegen aber gerne Christ, Muslim oder Atheist sein, sofern man mich damit in Ruhe lässt und sich mir gegenüber nicht so widerlich arrogant als "überlegen" aufspielt.

Das ist eine sehr gute, gesunde Einstellung, und spricht für einen gesunden Sinn und Instinkt in Glaubensfragen, der gut funktioniert. Der in den Dogmen und Institutionen festgelegte Glaube ist die Wahrheit. Das ist die echte Spiritualität. Esoterik ist ganz etwas anderes, das ist alles falsch und Kokolores. Schlimmer noch, die Esoterik ist das, was zur Zeit des alten Testaments der Götzendienst war. Das ist überhaupt keine echte Spiritualität, sondern Unsinn, den sich Menschen irgendwann ausgedacht haben. Also reine Erfindung, Lüge. Bestenfalls, siehe unten.

Alles okkulte geht sogar in Richtung Satanismus bzw ist dämonischer Natur.

Übrigens ist die ganze Esoterik auch dämonisch verseucht.

Alle diese Dinge abzulehnen ist also völlig richtig und sehr gesund.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Nein, ist es nicht. Ich teile deine Abneigung.

So viele menschliche Erklärungs- und Erleuchtungsversuche gehen fehl. Sie erscheinen mir gottlos, lieblos, sinnlos, leer.

Jesus sagt: Wer (wahrlich) sucht, der findet (auch).

Ich erkenne Klarheit in der Botschaft der Liebe, wie sie durch Jesus die Weltgeschichte ... und mein Leben verändert hat. Ich fühle mich dadurch erleuchtet :-)