Was haltet ihr vom IGS-Schulkonzept?
Ich finde es gut, da hier viele verschiedene Schüler-Typen zusammen individuell gefördert werden können.
So lernen Schüler auch den Zusammenhalt untereinander.
Das 3-gliedrige Schulsystem (Hauptschule/Realschule/Gymnasium) ist längst überholt.
So kann man das Mobbing auch effizient reduzieren.
Außerdem lernen an Berufsschulen oder auch Universitäten auch zum Beispiel Hauptschüler/Realschüler/Gymniasten zusammen.
Im Kindergarten sind alle Kinder auch zusammen, unabhängig von der Herkunft und des Bildungsgrades.
Liebe Grüße
4 Antworten
Finde ich gut. Aber vor allem dann, wenn es zugleich Spezialisierungskurse gibt.
Ja oder z.B. dass man folgendes anbietet:
Informatik Stufe 1 und 2
Physik Stufe 1 und 2
Ebenso Biologie und Chemie. Und man muss davon zwei wählen. Und nur einer davon muss erweiterte Stufe 2 sein.
Da werden alle Schüler (meist aber potentielle Real- und Hauptschüler) zusammen in die normales Kurse gestopft, die dann aber höchstens noch Realschulniveau haben können. Vermutlich liegen sie sogar darunter.
Das einzige Unterscheidungsmerkmal sind nur die 3 oder 4 E-Kurse. Diese Mittelstufen sind doch nicht mit meiner gymnasialen Mittelstufe vergleichbar. Das ganze Unternehmen, leider tausenfach in Deutschland realisiert, halte ich für höchst abenteuerlich.
Besser wären kooperative Gesamtschulen, die aber intern voll durchlässig sind. Es wäre auch wünschenswert, wenn man dort, je nach Leistungen, auch nur eingeschränkte Studierfähigkeiten bescheinigt, z.B. nur für den Bereich Sprachen oder nur für den Bereich Naturwissenschaften. Dann bräucht sich so mancher gar nicht erst rumquälen, könnte aber durchaus seine Talente entwickeln.
Gut, eine KGS wäre ein Kompromiss. Trotzdem wäre mir die IGS lieber, es gibt ja auch IGSen mit gymnasialer Oberstufe und da könnte ja geschaut werden, wie man den Lernstoff gerecht und effizient unterrichtet.
Liebe Grüße
Untaugliches Kuschelpädagogik-Konzept.
Richtig. In Wahrheit haben diese ganzen Schulreformen unser einst gutes System verschandelt.
Wieso, weil es damals auch Samstag Schule gab? Wir müssen mit der Zeit gehen. Das 3-gliedrige Schulsystem teilt unsere Gesellschaft in 3 Gruppen ein... das muss nicht sein.
Ich finde, jeder Schüler kann mehr als erreichen als er glaubt, denn nur durch Wissen und gemeinsame Erfahrungen weiß er auch das er es packt.
Ich bin sicherlich nicht für den Samstagsunterricht.
Es liegt eher an der Betrachtungsweise. Wir müssen das Denken loswerden, dass Abiturienten einen höheren Wert haben als Hauptschüler.
Genau, so sehe ich das auch! Ich weiß selber wie es, wenn Schüler vom Gymnasium auf einen Herab sehen. Deshalb bin ich auch für das IGS-Konzept. Die Abschlüsse bleiben ja gleich. Nur die Schüler lernen früh, dass es nicht von der sozialen Herkunft abhängig ist, ob man Erfolgreich werden kann. Der Zusammenhalt wird so verstärkt, die Vorurteile verschwinden und mehr Schüler werden die Schule mehr schätzen. Ich wäre gerne auf eine IGS gegangen....
Schlecht.
Ich halte nichts von Gleichmacherei und immer neuen Reformen. Außerdem bin ich für Wettbewerb, auch in den Schulen.
Es sind ja nicht immer neue Reformen... Unser Schulsystem ist im internationalen Vergleich gar nicht mehr so gut.
Was heißt hier Gleichmacherei? Wenn ein lernschwächerer Schüler von anderen Schülern lernt, den es leichter fällt komplexe Inhalte zu verstehen, ist das doch gut. Je früher desto besser.
Das gibt immer einen Wettbewerb, wie zum Beispiel: Wer hat die besten Noten? Oder wer wird Klassensprecher?
Ich finde, wir sollten das gemeinsame Lernen nicht unterschätzen.
Die Abschlüsse bleiben ja gleich, nur die Schulform ändert sich :)
Genau zum Beispiel E-Kurs und G-Kurs.