Was haltet ihr davon das Jugendliche zwischen 12 und 18 verkehren mit dem anderen Geschlecht?
Findet ihr es schlimm?
Würdet ihr das euren kindern erlauben?
7 Antworten
Was haltet ihr davon das Jugendliche zwischen 12 und 18 verkehren mit dem anderen Geschlecht?
Normal.
Und mit dem gleichen Geschlecht ohnehin.
Findet ihr es schlimm?
Nein. Schlimm ist es, wenn man es verbietet.
Würdet ihr das euren kindern erlauben?
Selbstverständlich. Wobei das nur bis 14 relevant ist.
Bis 14 dürfen die Eltern das verbieten oder fördern - ihre Entscheidung. Ab 14 ist es mit dem Verbieten vorbei - Jugendliche bestimmen üver Sex und Beziehung selbst.
"Sexuelle Handlungen von Kindern werden in der Regel unter dem Blickwinkel, der Erfahrung und der Lebensweise des Erwachsenen betrachtet, verstanden und interpretiert. Sexualität wird dabei oft reduziert auf Fortpflanzung und den Genitalbereich. Die kindliche Sexualität ist dagegen weniger zielgerichtet und stärker durch Spontaneität und Ausprobieren gekennzeichnet.
Grundsätzlich hat Sexualität in allen Altersgruppen mit dem Suchen und Erleben körperlichen Genusses zu tun. (...) Wenn Kinder ihrer Neugierde, ihrem Lustprinzip und ihrem Bedürfnis nach körperlicher Nähe folgen, gehört das zu den normalen kindlichen Betätigungen. (...) Neugierde, erste Erfahrungen mit der Körperlichkeit und Geschlechtlichkeit - meist durch Ausprobieren mit dem gleichen Geschlecht - helfen, ein positives Verhältnis zum Körper zu entwickeln." (Dipl. Soz. Päd. Dorothea Hüsson, Kinder- und Jugendlichentherapeutin bei Wildwasser)
Entsprechend hatten rund 80% in ihrer Kindheit sexuelle Kontakte in verschiedensten Formen und Intensitäten, rund 10% hatten auch Geschlechtsverkehr.
"Zwischen zehn und dreizehn Jahren verwandelt sich diese erste Neugierde in die Sehnsucht, selbst Geborgenheit und auch [erwachsene] Sexualität mit jemand anderem zu erleben. (...) Auch wenn Jugendliche manchmal spürbar zwischen Erwachsensein und Kindsein hin und her pendeln, sind sie in ihrer Sexualität und in ihren Bedürfnissen nach Beziehung als Erwachsene zu sehen. Das Aufkeimen erwachsener sexueller Gefühle im Alter von etwa 12 Jahren macht einen Teil in ihrem Erleben bereits erwachsen." (DSA Bettina Weidinger, Sozialarbeiterin, Sexualpädagogin und Sexualtherapeutin - Pädagogische Leitung des Österreichischen Instituts für Sexualpädagogik)
natürlich können (und sollten) Eltern einer 14-Jährigen das untersagen.
Falsch. Mit 14 wird man religions- und sexualmündig, und entsprechend entscheiden hierbei die Jugendlichen selbst - ggf. auch gegen den Willen der Eltern. Genau DAS ist Sinn der Sache.
Und das gilt nicht nur für Sex, sondern grundsätzlich auch für sexuelle Beziehungen.
Wer will sie denn daran hindern?
Üblicherweise die Jugendlichen (nach dem altbewährten Motto: Linkes Ohr rein, rechts Ohr raus).
Sollte das Schwierigkeiten nach sich ziehen, dann wird das Jugendamt dafür sorgen oder ultimativ das Familiengericht, das gesetzlich zwingend verpflichtet ist, das abzustellen: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/urteil-zum-kindeswohl-15-jaehrige-darf-liebesbeziehung-mit-30-jahre-aelterem-mann-fuehren-a-1119197.html
Letztlich wurde den Eltern das Sorgerecht komplett entzogen, die Tochter kehrte nie wieder zu den Eltern zurück. der staatlixh bestelltte Vormund hat dann mit 17 erlaubt, dass sie und ihr Freund zusammenziehen, und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie hoffentlich immer noch glücklich bis in alle Tage: https://www.tag24.de/nachrichten/sie-flohen-fuer-die-liebe-17-jaehrige-heiratet-frueheren-onkel-explosiv-rtl-josephine-flucht-hochzeit-49425504-425504 (schnüff)
Hey!
Ich halte nichts davon. Sie machen somit das schöne an der Sexualität kaputt. Da ist es egal, ob sie gleichgeschlechtlich, oder w und m sind.
Ich würde es nicht verbieten, ich würde es ihre Entscheidung lassen. Aber ihnen die Einstellung frei weitergeben bzw. sie dazu aufklären, warum das in dem Alter noch nicht notwendig ist und warum es Vorteile hat, bis zur Ehe zu warten. Ich würde das nicht wegen einer komischen Einstellung machen, nein, ich bin selber 14. Ich würde das machen, weil ich SIE schützen möchte und ihnen zeigen, dass ihr Körper nicht zum wegwerfen oder zum verschenken ist. Und JA, das ist nicht unmöglich, ich kenn genug, auch wirklich SEHR junge Paare, die das schaffen. Nur weil sich nicht jeder halten kann, muss das doch nicht normal sein!
Also ja, ich finde es schlimm, dass kaum wer mit seinem Körper respektvoll umgehen kann und sich nicht unter Kontrolle haben.
Und was ist deine Meinung dazu?
Alles Gute dir
M
Hey!
naja, das kommt auf die Reife an.
ist ein Kind 13 Jahre alt, aber sehr reif und es weiß, wie man verhütet, Geschlechtskrankheiten verhindert und so weiter, finde ich persönlich das nicht schlimm.
trotzdem finde ich das Gesetz, welches besagt, dass man erst ab 14 Jahren Geschlechtsverkehr haben darf sehr wichtig. Auf der anderen Seite wissen auch manche Jugendliche mit 16 immer noch nicht, wie man verhütet und sind allgemein sehr unreif.
deshalb sollte man als Eltern früh anfangen, aufzuklären und dem Kind alles über Verhütung und Schwangerschaft näher bringen.
ich persönlich würde es meinem Kind nicht verbieten, es ist ganz allein seine Entscheidung, was es macht. Außerdem, wenn ich es verbiete, wird es eh heimlich gemacht. Mir wäre es lieber, wenn ich ein gutes Verhältnis zu meinem Kind habe, und es mir alles erzählen kann.
einen wunderschönen Tag noch😁
trotzdem finde ich das Gesetz, welches besagt, dass man erst ab 14 Jahren Geschlechtsverkehr haben darf sehr wichtig.
So ein Gesetz gibt es nicht.
ab 14 ist das doch in ordnung, homo muss doch nicht sein, ist aber auch kein Beinbruch wenn
Das ist natürlich eine breite Altersspanne (12-18). Generell denke ich, je später die "Kinder" sexuell aktiv werden, desto besser. Vor 16/17 würde ich es aber auf keinen Fall gestatten/zulassen und alles unter 14 ist abartig und fahrlässig.
Vor 14 ist es, zumindest mit Gleichaltrigen, weder "abartig" noch "fahrlässig", und ab 14 schützt der Staat die Jugendlichen vor Leuten wie dir.
Das kann man mal in Ruhe sacken lassen ...
... und dann die Begründung lesen, warum er das tut:
"Natur und Recht fordern die Ablösung von den Eltern".
"Im Bereich des persönlichen Umgangs ist für den Heranwachsenden nicht nur der soziale Kontakt zu anderen im Allgemeinen und das Bedürfnis nach Kontakt mit Personen des anderen Geschlechts im Besonderen, sondern auch die Auswahl der Kontakte nach subjektiven Präferenzen unabdingbare Voraussetzung des Reifeprozesses. So wenig von einem Erwachsenen die Begründung erwartet wird, weshalb er jemanden mag oder liebt, so wenig kann der Heranwachsende zur positiven Rechtfertigung seines Umgangs verpflichtet sein. Erziehung zur Mündigkeit erfordert in diesem Bereich einen Rückzug elterlichen Bestimmungsrechts zugunsten bloßer elterlicher Kontrolle kindlicher Selbstbestimmung."
So das Gericht letztinstanzlich zu der den Eltern nicht genehmen "14 & 46"-Beziehung, die ich in meinem Kommentar an dich unter meiner Antwort verlinkt hatte.
Das kann man dann gleich nochmal in Ruhe sacken lassen.
So ein Unsinn, natürlich können (und sollten) Eltern einer 14-Jährigen das untersagen. Wer will sie denn daran hindern?