Was hättet ihr in der Hundeerziehung anders gemacht?

DayBreaker231  12.03.2023, 19:56

Da müsste man wissen, was genau du so gemacht hast.

Hallo123836 
Fragesteller
 12.03.2023, 19:59

Vielleicht habe ich die Frage falsch formuliert.

Ich wollte wissen was andere bei ihrer Hundeerziehung anders gemacht hätten.

11 Antworten

Ich schliesse mich JustASingle an: Ruhe und frühere gesundheitliche Abklärung. Die Zeit davor war weder für mich noch für sie angenehm.

Und dann gerade am Anfang mehr Selbstbewusstsein, um anderen zu sagen, dass mein Hund gerade keinen Kontakt braucht. Hab es zwar nicht schlecht hingekriegt, aber zu wenig konsequent.

Plus die Zusammenführung mit der Katze ging gar nicht (da war aber nicht einfach ich schuld). Das würde ich gerne rückgängig machen.

Aber sonst im Allgemeinen bin ich ziemlich zufrieden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hund mit Verhaltensauffälligkeiten

Bei meinem letzten Hund nichts. Das war aber in der Tat recht leicht, denn er hat das Meiste von allein gelernt und den Rest mit ein bisschen Übung. Dazu muss aber auch erwähnt werden das man einem Hund nicht allen Möglichen Mist beibringen muss.

Ich hätte meinen Mann in eine Hundeschule gezerrt, auch wenn er sich mit Händen und Füßen wehrt denn leider hat er alles, was ich versucht hab ihm beizubringen stumpf ignoriert. Das war nicht so toll, das jeder kleine Erfolg gleich wieder torpediert wurde :(

Jekanadar  27.03.2023, 15:46

Hätte bei meinem Mann nicht wirklich viel gebracht. Er sieht es einfach nicht. Er würde gerne, "kann" aber nicht. Der Hund hält ihn glaube ich für eine Art legasthenischen Mitbewohner. Aber so lange die beiden klar kommen...

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Achwasweissich  27.03.2023, 20:25
@Jekanadar

Das ist bei uns auch ganz "witzig": Wann immer er ein Kommando gibt schaut sie mich an und wenn ich das bestätige gehorcht sie, wenn nicht dann entscheidet sie selbst, ob sie grade Lust hat.

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Ich hätte wohl von Anfang an versucht weniger zu erwarten, mehr Geduld zu haben, und versucht uns beiden mehr Zeit zu geben. Denn im Nachhinein ist man immer schlauer, ich habe in manchen Situationen unfair gehandelt, einfach weil ich selbst die Sicherheit noch nicht hatte.

Mittlerweile sind wir allerdings trotzdem ein ganz gutes Team, besser geht natürlich immer.

Man macht es bei jedem Hund halt immer ein bisschen anders/besser, oder versucht es zumindest.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe 2 "Problem" Hunde aus dem Tierschutz

Mit meinem jetzigen Wissen? Einiges.

Unser erster Hund war ein 2 Jahre alter "Bearded Collie Mix" und wir die 4. Besitzer. Der Hund biss, klaute, war aggressiv und absolut das falsche Tier für eine Familie mit 2 Kindern. Er blieb trotzdem. 7 Jahre Später machten so langsam die ersten Hundeschulen abseits der VDH Plätze auf und da erfuhren wir, was wir eigentlich für einen Hund hatten:

Einen echten Pyrenäen Schäferhund á poil long. Natürlich waren alle Überfordert. Langsam wurde es besser und diese hyperaktive Bodenlenkrakete zu einem tollen Begleiter. Hat ja nur ein paar Jahre gedauert...

Was ich mitgenommen habe? Trau, Schau. Wem. Auch Tierheime wollen ihre Viecher "nur" an den Mann bringen. Und... Bei keinem Hund macht man alles richtig. Nie. Toes ist mein vierter Hund und selbst da finde ich immer wieder Situationen, bei denen man im Nachhinein besser hätte reagieren können - aber was soll's. Er ist gut so, wie er ist. Ein Einhorn unter Zebras.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter