Was haltet ihr von der AfD?
Was ist eure Meinung dazu? Viele sympathisieren mit der AfD aktuell. Wie findet ihr das?
6 Antworten
Die meisten AFD Wähler haben deren Parteiprogramm ( haben Wähler anderer Parteien auch nicht ) noch nie gelesen - wissen nicht wofür diese Partei steht - also was diese Partei so gefährlich macht.
Und verstehen vor allem deren "volkstümelnde/n" Reden / Ausdrucksweise nicht, da geschichtliches Hintergrundwissen fehlt.
Die meisten AFD Wähler haben deren Parteiprogramm noch nie gelesen.
Steile These. Dann würden sie sich in diesem Punkt ja kaum von den meisten Kritikern unterscheiden.
Da du dann das Wahlprogramm offensichtlich gelesen hast: verrate uns doch, was im Wahlprogramm denn das Gefährliche sein soll
Haben halt die Politik der CDU bis Anfang der der 2000er übernommen, aber in nicht ganz so radikaler Form. Wer die für Nazis hält, hat in seinem Leben noch nie einen echten rechtsradikalen getroffen. Neben den den intelligentesten Leuten im ganzen Bundestag überhaupt wie Dr. Weidel sind aber auch ein paar Spinner bei, kein Zweifel.
Allerdings hatten die Grünen in den ersten Jahren auch mehrere NSDAP-Mitglieder in ihren Reihen, zwei waren auch Gründungsmitglieder. Solche Leute würde die AfD zum Beispiel nicht aufnehmen, das Problem stellt sich aber aus biologischen Gründen nicht.
"Demokratiefeindlich" können sie nicht sein, sonst würde es sie nicht geben.
Das die AFD keine rechtsextremen aufnehmen würde wag ich zu bezweifeln denn trotz der Unvereinbarkeitsliste die eigentlich Beitritt von Personen die in Verbindungen wie der HDJ oder dem Dritten Weg stehen verhindern soll schaffen es Leute wie Andreas Kalbitz(ex. mitglied HDJ) 6 Jahre Karriere in der AFD zu machen.
Dieser Herr wurde übrigens von dem Faschisten Björn Höcke und noch anderen des rechten Flügels in der AFD in Schutz genommen.
Das die Partei nicht Demokratie Feindlich sei kann man so auch nicht Verallgemeinern da Faschisten wie Björn Höcke weiterhin in der Partei verbleiben können. Auch stehen einige Mitglieder in Verdacht in Verbindung mit Nordkreuz zustehen ein Beispiel wäre hier Haik Jaeger.
Ich denke das die AFD ein par gute Politiker hat doch die mit Demokratie Schädlichen Ideologien nehmen in meiner Perspektive überhand
Ps. Alice Weidel ist gewiss nicht dumm doch ich finde, dass eine Person die du als eine der Intelligentesten Personen des Bundestages erachtest, sollten solche Zitate, wie "[...] Burkas, Kopftuchmädchen und alimentierte Messermänner und sonstige Taugenichtse werden unseren Wohlstand, das Wirtschaftswachstum und vor allem den Sozialstaat nicht sichern.[...]" ausspricht, ignoriert sie das durch und trotz Zuwanderung ein Wirtschaftswachstum in Deutschland zu vermerken ist wie eine Studie des DIW bestätigte.
Auch Kopftuchmädchen zusammen mit Taugenichtsen in einem Satz zu nennen finde ich ziemlich assozial.
Ich habe keine Erfahrung mit der Partei. Wie sieht es denn mit hochrangigen Ex-AfDlern aus?
Nach dem Essener Parteitag […] gab Lucke seinen Austritt aus der AfD bekannt. Er wolle nicht als bürgerliches Aushängeschild für politische Vorstellungen missbraucht werden, die er aus tiefer Überzeugung ablehne. Dazu gehörten islamfeindliche und ausländerfeindlicheAnsichten sowie eine antiwestliche, prorussische Außenpolitik. Er bedauerte, zu spät erkannt zu haben, wie zunehmend Mitglieder in die Partei drängten, die die AfD zu einer Protest- und Wutbürgerpartei umgestalten wollten und die ‚Systemfrage‘ bezüglich der parlamentarischen Demokratie stellten.
Aber seine Gegenkandidatin Petry war ja selbst neokonservativ, sie kann das doch bestimmt nicht bestätigen?
Petry begründete ihren Schritt mit der „Radikalisierung“ in der Partei.
Na gut, das liegt alles etwas weiter zurück, schauen wir doch lieber in die Gegenwart. Bestimmt hat sich etwas geändert.
Meuthen kritisierte, die AfD habe sich weit nach rechtsentwickelt und stehe in weiten Teilen nicht länger auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Er sehe totalitäre Anklänge in der AfD, die insbesondere in der Coronapolitik etwas Sektenartiges entwickelt habe.
Damit wäre alles gesagt.
Grosse Klappe, nichts dahinter. Das ist die AfD. Beleidigend und laut, aber ohne gute Ideen oder konkrete Vorschläge, die einigermassen realistisch sind. Und anstatt sich mit wichtigen Dingen zu beschäftigen, beschäftigt man sich lieber mit Themen wie gendern, Hetzte gegen die "Mainstream-Medien" etc.
Die Schuld schiebt man immer den Grünen in die Schuhe, beleidigt sowieso immer alle anderen Parteien lautstark, kann aber selber nicht mit Kritik umgehen und sucht immer die Opferrolle.
Es ist jedoch erstaunlich, wie man mit leeren Aussagen und ohne Plan derart erfolgreich sein kann.
Dann kommen noch so lächerliche Punkte wie Klimawandelleugnung dazu oder die unmenschliche Flüchtlings- und Ausländerpolitik. Auch scheint die Partei kein Interesse an internationalen Beziehungen zu haben, aber auch nicht an der wirtschaftlichen Unabhängigkeit des Landes.
Sie schafft es gut, die Stimmen der Leute mit Problemen zu ergattern, ohne die Probleme lösen zu können. Das finde ich beachtlich.
Nein, eben nicht. Zum einen kann NordStream 2 seit Wochen / Monaten gar nicht mehr in Betrieb genommen werden, weil es an Materialien und Hunderten Mitarbeitern fehlt, zum anderen hat sie nur dafür gestimmt, weil alle anderen dagegen gestimmt haben. (Wobei mir die Abstimmung der Linken nicht bekannt ist)
Mal abgesehen davon, dass beide NorthStream-Pipelines ja zerstört wurden und derzeit gar nicht nutzbar wären - was würde eine Öffnung nutzen, wenn Russland gar kein Gas liefern will?
Die AKW-Laufzeitverlängerung würde den Strompreis vstl. um 4% senken. Das ist schon mal was, würde die aktuellen Probleme aber kaum lösen.
Bei NS2 gebe ich dir sogar teilweise Recht
Fraglich ist nur, ob das überhaupt stand aktuell so umsetzbar wäre.
Das ist doch gar nicht wahr. Immer die gleichen Plattitüden.
Ein Beispiel das Energieproblem:
Die AfD stimmt einer (unbegrenzten) Laufzeitverlängerung der letzte drei AKWs zu. Und sie würde Nordstream II öffnen. Damit wäre das Energieproblem gelöst.