Was bringt es, anderen Leuten von seiner Essstörung zu erzählen?
Vorallem als Jugendliche, wenn man die Eltern sowieso nicht einschalten will
2 Antworten
Darüber zu sprechen kann wirklich einen Unterschied machen. Eine Essstörung hat bestimmte Ursachen. Darüber zu sprechen, kann Klarheit darüber schaffen aus welchen Gründen sich die Essstörung entwickelt hat und welche Möglichkeiten es gibt mit diesen Dingen umzugehen. Oft steht hinter einer Essstörung auch eine große Belastung und darüber zu sprechen, kann Entlastung schaffen.
Du hast angedeutet, dass deine Eltern bei der Entwicklung der Essstörung womöglich auch eine Rolle gespielt haben und du nicht willst, dass sie davon erfahren.
Es gibt aber Möglichkeiten wie du Unterstützung bekommen kannst, auch ohne dass deine Eltern davon erfahren. Vielleicht gibt es an deiner Schule Schulsozialarbeiter*innen oder Schulpsycholog*innen an die du dich wenden kannst. Sie stehen unter Schweigepflicht, das heißt dass sie nichts von dem was du erzählst weitersagen dürfen, auch nicht an deine Eltern.
Das selbe gilt auch in Beratungsstellen. In vielen Städten gibt es Mädchen-/Jugend- oder auch Essstörungsberatungsstellen, die für dich in Frage kommen.
Wenn du mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von der Jugendberatung Düsseldorf und biete online Beratung an, professionell, kostenlos und anonym. Mehr Infos zu mir und zum Projekt findest du auch in meinem Profil oder auf www.die-jugendberatung.de
Online bin ich immer Montag und Dienstag, zwischen 16-19 Uhr.
Was es dir bringt? - Nur falsches Gelaber und Gerüchte.
Auch wenn du es vielleicht nicht glauben magst aber unsere Eltern meinen es gut mit uns.
Das mag man in unserem Alter wohl glauben.
Naja, andererseits kenne ich dich und deine Eltern, bzw. euer Verhältnis ja auch nicht 🤷♀️.
Manchmal sind unsere Eltern auch die Ursache unserer Probleme.