Bulimie, ohne Unterstützung d. Eltern bekämpfen?

4 Antworten

Hey, also find ich stark, dass du etwas ändern willst. Und das mit dem Alkohol ist natürlich überhaupt keine gute Lösung - das ist nur eine Verschiebung deiner Probleme..

Ich fand in schweren Zeiten einige Bücher ganz hilfreich, die auch Anleitungen und Tipps geben, was du bei Fressanfällen machen sollst etc. Vielleicht kannst du dir ja welche bestellen. Je früher du anfängst desto besser.

Bücher die ich zB gelesen habe: "Die Bulimie besiegen", "Zurück ins Leben - in 12 Schritten aus der Bulimie", "Esssucht oder die Scheu vor dem Leben", "Essanfälle Ade"

Vielleicht würde dir sowas eine erste Stütze sein. Zudem würde dir vielleicht ein Essplan helfen, der dir Struktur gibt.

Ansonsten würde ich dringend versuchen irgendwo ein Beratungsgespräch zu bekommen. Etwa in der Schule oder außerhalb gibt es auch Stellen, an die du dich wenden kannst.

Was meinst du mit "können"? Was Du kannst, weisst du aus Erfahrung eher am besten.

Dürfen darfst du alles.

Ein Knackpunkt könnte vielleicht die Kostenübernahme werden. Hier ist vor allem wichtig, ob du gesetzlich oder privat versichert bist oder sonst selbst zahlen kannst.

Du schnappst dir deine Krankenkassenkarte und gehst erst mal zum Hausarzt. Der kann dann alles weitere in die Wege leiten.

Wenn ihr nicht Privatversichert seid, bekommen deine Eltern das nicht mit

Seit circa zwei Jahren leide ich an Bulimie was ich mir mittlerweile schon eingestanden habe und daran wirklich etwas ändern möchte!

Dann begib dich in professionelle Hände, alleine schaffst du das nicht. Kontaktiere notfalls das Jugendamt, wenn dir deine Eltern eine Behandlung verwehren wollen.