Es ist vollkommen in Ordnung noch keinen festen Plan fürs Leben zu haben. Auch wenn das vielleicht manchmal anders aussieht, geht es tatsächlich ganz vielen Menschen so wie dir. Antworten auf die Frage zu finden, wohin es im Leben überhaupt gehen soll, ist ein Prozess, der Zeit braucht und für jeden anders aussieht.

Trotzdem kann es sehr überwältigend sein, nicht zu wissen wohin mit sich.

An vielen Universitäten und Hochschulen gibt es Beratungsstellen für Studierende, dort kannst du Unterstützung bei diesen Fragen bekommen. Vielleicht gibt es in deiner Nähe auch eine Jugendberatungsstelle, bei der du ebenfalls kostenlose und vertrauliche Beratung bekommen kannst.

Wenn du mal mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von der Jugendberatung Düsseldorf und biete online Beratung an, professionell, kostenlos und anonym. Mehr Infos zu mir und zum Projekt findest du auch in meinem Profil oder auf www.die-jugendberatung.de

Online bin ich immer Montag und Dienstag, zwischen 16-19 Uhr.

...zur Antwort

Dass Personen sich durch Selbstverletzung für binge eating "bestrafen" kann vorkommen. Selbstverletzung kann auch sehr unterschiedlich aussehen und bedeutet jede Form von Verhalten mit dem du dir selbst schadet.

Wenn du mal mit jemandem reden willst, oder Unterstützung suchst kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von der Jugendberatung Düsseldorf und biete online Beratung an, professionell, kostenlos und anonym. Mehr Infos zu mir und zum Projekt findest du auch in meinem Profil oder auf www.die-jugendberatung.de

Online bin ich immer Montag und Dienstag, zwischen 16-19 Uhr.

...zur Antwort

Erstmal freut es mich, dass so viele Dinge in deinem Leben auch gut laufen und du diese schönen Dinge auch trotz des Unfalls nicht aus den Augen verloren hast!

Trotzdem ist ein Unfall ein sehr einschneidendes Erlebnis und es scheint einiges in dir ausgelöst zu haben. Selbstverletzendes Verhalten kann ganz unterschiedliche Motivationen haben, manchmal geht es darum überwältigende Emotionen zu regulieren, manchmal darum sich selbst zu spüren oder auch ein Gefühl von Kontrolle zu erleben. Was jetzt auf deine Situation zutrifft, wird dir eine Person von außen wohl nicht beantworten können.

Aber auch wenn du noch gar nicht so genau benennen kannst, was gerade eigentlich los ist, kannst du dir Hilfe holen um das einzuordnen und Lösungen zu finden.

Zum Beispiel in Jugendberatungsstellen, die es in einigen Städten gibt. Die Beratung dort ist kostenlos und anonym und relativ unkompliziert.

Wenn du Unterstützung suchst, oder einfach mal mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von der Jugendberatung Düsseldorf und biete online Beratung an, professionell, kostenlos und anonym. Mehr Infos zu mir und zum Projekt findest du auch in meinem Profil oder auf www.die-jugendberatung.de

Online bin ich immer Montag und Dienstag, zwischen 16-19 Uhr.

...zur Antwort

Wenn du dich bei deiner Mutter unwohl fühlst, kannst du dir auch Unterstützung holen um zu entscheiden welche Möglichkeiten du gerade hast und wie du am besten weitermachen kannst.

Vielleicht gibt es in deiner Schule Schulsozialarbeiter*innen oder Schulpsycholog*innen, mit denen du sprechen kannst. Sie stehen unter Schweigepflicht, das heißt dass nichts von dem was du erzählst weitergegeben wird auch nicht an deine Eltern.

Auch Jugend- oder Familienberatungsstellen beraten dich kostenlos und vertraulich und können dich bei deinen Fragen unterstützen.

Wenn du mal mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von der Jugendberatung Düsseldorf und biete online Beratung an, professionell, kostenlos und anonym. Mehr Infos zu mir und zum Projekt findest du auch in meinem Profil oder auf www.die-jugendberatung.de

Online bin ich immer Montag und Dienstag, zwischen 16-19 Uhr.

...zur Antwort

Als ich das gelesen habe, habe ich mir gedacht dass du gerade unter enormem Druck stehen musst...du befindest dich in einer psychischen Notlage, gleichzeitig versuchst du den Erwartungen deiner Eltern gerecht zu werden.

Dabei sind Suizidgedanken aber wie eine Alarmglocke, die dir sagt, dass der jetzige Zustand nicht mehr tragbar ist und sich dringend etwas verändern muss.

Es gibt einige Hilfsangebote, die dich dabei vielleicht unterstützen können. Einerseits gibt es www.u25-deutschland.de und www.youth-life-line.de bei beiden Angeboten kannst du kostenlose und anonyme Beratung durch andere junge Menschen zum Thema Suizidgedanken bekommen.

Auch Beratungsstellen können eine Möglichkeit sein relativ schnell und unkompliziert psychosoziale Unterstützung zu bekommen. Das können Jugend- oder Familienberatungsstellen sein. Auch hier ist die Beratung kostenlos und anonym.

Auf www.telefonseelsorge.de oder www.krisenchat.de kannst du rund um die Uhr Hilfe in Krisensituationen bekommen. Leider kann es aber bei beiden zu langen Wartezeiten kommen. Wenn du aus Bayern kommst, kannst du auch www.krisendienste.bayern nutzen.

Wenn du mal mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von der Jugendberatung Düsseldorf und biete online Beratung an, professionell, kostenlos und anonym. Mehr Infos zu mir und zum Projekt findest du auch in meinem Profil oder auf www.die-jugendberatung.de

Online bin ich immer Montag und Dienstag, zwischen 16-19 Uhr.

...zur Antwort

Hey, das tut mir leid zu hören, dass dein Vater so aggressiv ist und sogar kleine Dinge ihn dazu bringen laut zu werden...es klingt auch so, als würdest du Zuwendung von ihm vermissen, wenn er sich scheinbar mehr um andere Kinder kümmert?

Du meinst ja, dass dein Vater nervenkrank ist. Trotzdem musst du die Aggressionen nicht einfach aushalten und musst da auch nicht alleine durch. Vielleicht gibt es an deiner Schule Schulsozialarbeiter*innen oder Schulpsycholog*innen mit denen du sprechen kannst. Sie stehen unter Schweigepflicht, das heißt, dass nichts was du ihnen erzählst weiter gesagt wird auch nicht an deinen Vater oder die Lehrkräfte.

Wenn du dich in Gefahr befindest oder gar nicht mehr weiter weißt kannst du dich auch beim Jugendamt melden. Es gibt sogar eine Notfallnummer die 24/7 verfügbar ist, dafür kannst du die Wörter Jugendamt und deinen Wohnort suchen.

Wenn du mal mit jemandem reden willst oder Unterstützung brauchst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von der Jugendberatung Düsseldorf und biete online Beratung an, professionell, kostenlos und anonym. Mehr Infos zu mir und zum Projekt findest du auch in meinem Profil oder auf www.die-jugendberatung.de

Online bin ich immer Montag und Dienstag, zwischen 16-19 Uhr.

...zur Antwort
Depressionen nach Cannabiskonsum verstärkt?

Hallo,

seitdem ich zum ersten Mal in meinem Leben Cannabis konsumiert habe, hat sich mein gesamtes inneres Erleben drastisch verändert. Es fühlt sich an, als sei meine Lebensfreude vollkommen verschwunden. Ich empfinde keine echte Freude mehr, nichts macht mir wirklich Spaß – weder die Dinge, die mich früher motiviert haben, noch soziale Kontakte oder körperliche Nähe.

Auch meine Libido ist wie ausgelöscht. Ich verspüre keinerlei sexuelles Verlangen mehr, was für mich sehr untypisch ist und mich innerlich noch weiter verunsichert.

Dazu kommt ein anhaltendes Gefühl der Entfremdung von der Realität – als würde ich neben mir stehen, wie durch eine Glasscheibe leben. Alles fühlt sich seltsam unwirklich an, wie in einem Traum, in dem ich keine echte Verbindung zur Welt um mich herum habe. Ich funktioniere, aber ich fühle mich nicht wirklich da.

Ich glaube, dieser Zustand wurde durch den Horrortrip ausgelöst, den ich beim Kiffen erlebt habe. Ich hatte extreme Kontrollverluste – mein Körper fühlte sich fremd an, als hätte ich keinen echten eigenen Willen mehr. Alles erforderte eine übermenschliche Kraftanstrengung, selbst einfachste Bewegungen wie Aufstehen. Während des Trips überkam mich eine intensive emotionale Welle, vor allem im Zusammenhang mit meiner Ex-Freundin, von der ich mich kurz vorher getrennt hatte. Die Beziehung war schwierig, ich wusste, dass sie auf Dauer nicht gut für mich war, und trotzdem denke ich seit dem Konsum obsessiv an sie – jeden Morgen, Mittag und Abend. Ich idealisiere sie ständig, obwohl ich innerlich weiß, dass es nicht wirklich gepasst hat. Aber in meinem aktuellen Zustand fühlt sich alles so an, als hätte ich mit ihr vielleicht doch "das Richtige" verloren – diese Gedanken rauben mir den letzten Halt.

Ich bin aktuell in einem Zustand tiefer Depression. Ich fühle mich leer, schwer, sinnlos. Mein Antrieb ist fast verschwunden. Ich habe das Gefühl, dass ich nie wieder glücklich werde, dass mein Leben irgendwie „kaputt“ ist.

Und was mich am meisten quält: Es fühlt sich an, als würde dieser Zustand nie wieder weggehen.

Ich weiß nicht mehr weiter.

...zum Beitrag

Erstmal tut es mir leid zu hören, dass sowohl dein Trip als auch die Folgen danach so schlimm für dich gelaufen sind. Ich stelle mir das extrem verunsichernd vor, wenn sich mit einem Mal so viel verändert hat und es dir jetzt auch so schlecht geht...

Einerseits kannst du dich ärztlich untersuchen und beraten lassen, zum Beispiel bei deiner Hausärztin oder deinem Hausarzt. Gleichzeitig kannst du dir auch psychosoziale Unterstützung holen in einer Beratungsstelle. Suchtberatungsstellen gibt es in den meisten Städten, auf suchtberatung.digital kannst du aber auch kostenlose und anonyme online Beratung bekommen.

Wenn du dazu Fragen hast, oder mal mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von der Jugendberatung Düsseldorf und biete online Beratung an, professionell, kostenlos und anonym. Mehr Infos zu mir und zum Projekt findest du auch in meinem Profil oder auf www.die-jugendberatung.de

Online bin ich immer Montag und Dienstag, zwischen 16-19 Uhr.

...zur Antwort

Erstmal gibt es ja einen großen Unterschied zwischen Fantasie und Realität. Nur weil du in der Fantasie an etwas bestimmtes denkst und es dabei schön ist, heißt das noch lange nicht, dass du das auch in der Realität umsetzen möchtest. An reinen Fantasien ist auch nichts verwerfliches.

Ich verstehe aber deine Sorgen und Zweifel wie du das einordnen kannst. Bei www.profamilia.de kannst du dich kostenlos und anonym rund ums Thema Sexualität beraten lassen. Die Berater*innen dort können dir vielleicht mit deinen Fragen weiterhelfen.

Ich wünsche dir dabei alles Gute!

...zur Antwort
Ungesundes Essverhalten während des Auslandsaufenthalts?

Hey, ich bin 18 und mache momentan ein Auslandsjahr in Neuseeland und Australien. Ich bin seit einigen Monaten mit einer Freundin unterwegs und wir verstehen uns auch mega. Allerdings habe ich irgendwie seit so 2-3 Monaten ein ziemlich (für mich) ungewöhnliches Verhalten zu Essen entwickelt. Meine Freundin hier isst sehr sehr viel weniger als ich (oft nur eine Mahlzeit am Tag) und ich brauche 3 Mahlzeiten und eigentlich noch kleine Snacks zwischendurch, sonst klappe ich zusammen.

Mich verunsichert es immer extrem, wenn ich wieder Hunger habe und sie eben nicht. Vor einiger Zeit habe ich dann angefangen, meine Kalorien grob zu tracken aus Angst, zu viel zu Essen und zuzunehmen. Damit habe ich jetzt so gut es geht wieder aufgehört. Aber ich fühle mich oft nach dem Essen schlecht und bin häufig wirklich extrem extrem gestresst wenn sie ihre Portion nicht schafft/nicht aufisst, aber ich schon.

Wir sind noch 2 Wochen gemeinsam unterwegs und ich weiß nicht ganz, wie ich das aushalten soll. Ich bin oft kurz davor zu weinen, weil es mich innerlich alles so stresst..auch wenn das vielleicht übertrieben klingen mag.

Es macht mir einfach Angst, dass ich gerade kein gesundes Essverhalten habe. Besonders, weil ich im Ausland bin und auch, weil ich immer sehr stolz darauf war, keine Probleme mit meinem Essverhalten zu haben. Zuhause esse ich ganz intuitiv und so viel wie ich eben möchte ohne zuzunehmen. Hier schränke ich mich manchmal bewusst ein. Ich esse immer noch genug, dennoch manchmal etwas weniger als ich eigentlich möchte.

Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich bin noch ein halbes Jahr weg und hier kann ich wohl keine Therapie oder so machen. Ich habe schon mit Mama drüber geredet, dass ich im Moment etwas damit zu kämpfen habe, aber sie kann mir da ja irgendwie auch nicht helfen.

Ich würde mich sehr über Tipps freuen, damit umzugehen. Ich will das so schnell wie möglich wieder abschütteln.

Danke im Voraus

...zum Beitrag

Es ist echt stark von dir, dass du dein Wohlbefinden und dein Essverhalten so im Blick hast und dir Rat und Unterstützung holst, wenn du merkst, dass da gerade irgendwas am kippen ist. Gerade wenn du merkst, dass es dir damit nicht gut geht und du innerlich sehr unter Druck stehst, sind das wichtige Warnsignale.

Du meinst, dass ihr schon seit ein paar Monaten unterwegs seid und jetzt noch zwei Wochen zusammen seid. Vielleicht geht es zunächst darum diesen Zeitraum gut überbrücken zu können. Du kannst dir selbst die Frage stellen, in welchen Situationen es dir in den letzten Monaten gelungen ist dein intuitives Essverhalten beizubehalten und wann es schwer war. Das kann dir helfen Situationen zu vermeiden, die Druck aufbauen und mehr Situationen zu schaffen, in denen es dir beim Essen gut geht.

Manchmal stehen hinter ungesundem Essverhalten auch andere Gründe, wie Stress oder Verunsicherung. Du bist auch in einer außergewöhnlichen Situation, weg von zuhause, was an einigen Stellen vielleicht auch belastend sein kann. In dem Fall kann es helfen mit jemandem darüber zu sprechen, mit Freund*innen oder auch deiner Mutter.

Wenn du mal mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von der Jugendberatung Düsseldorf und biete online Beratung an, professionell, kostenlos und anonym. Mehr Infos zu mir und zum Projekt findest du auch in meinem Profil oder auf www.die-jugendberatung.de

Online bin ich immer Montag und Dienstag, zwischen 16-19 Uhr.

...zur Antwort

So ein Gespräch zu beginnen ist nicht leicht und es ist mutig von dir, dass du dich dem trotzdem stellst. Gerade dieses Gefühl perfekt sein zu müssen und die Schwierigkeiten Gefühle und Probleme zu sprechen, hängen vielleicht auch mit den SVG zusammen.

Was es vielleicht leichter machst ist dir folgende Fragen zu stellen:

Wann spreche ich es an? Welche Momente sind ruhig und eignen sich dafür über ein wichtiges Thema zu reden?

Mit wem spreche ich es an? Willst du mit deinen Eltern gemeinsam sprechen? Oder vielleicht erstmal nur mit einem Elternteil? Du kannst dich so entscheiden, wie du dich am wohlsten fühlst.

Wie spreche ich es an? Das ist ja deine ursprüngliche Frage. Vielleicht kannst du dir im Vorfeld überlegen, was dir bei diesem Gespräch wichtig ist und was du dir davon wünscht. Es kann helfen sich das aufzuschreiben um eine Orientierung zu haben.

Wenn du erstmal mit jemand anderem als deinen Eltern darüber sprechen willst, gibt es an deiner Schule vielleicht Schulsozialarbeiter*innen oder Schulpsycholog*innen mit denen du reden kannst und die dich auch dabei unterstützen können das Thema mit deinen Eltern anzusprechen.

Ich wünsche dir dabei alles Gute!

...zur Antwort

Ich finde es ehrlich beeindruckend wie klar und reflektiert du über deine Gefühle und Schwierigkeiten sprichst und hier nach Rat und Unterstützung fragst. Rational weißt du zwar, dass diese Situationen kein Grund sind um gewalttätig zu werden, aber in dem Moment scheint das allein nicht auszureichen, um dich regulieren zu können.

Dass du das erkennst ist ein erster Schritt um das Verhalten zu ändern. Denn so wie du das beschreibst, kann das wirklich gefährlich werden...

Bei www.maennerberatungsnetz.de findest du Beratungsstellen an die du dich wenden kannst. Dort wirst du anonym und kostenlos beraten und es können Strategien erarbeitet werden, wie du dich und deine Gefühle in diesen Situationen regulieren kannst. Es gibt an einigen Orten auch Anti-Gewalttrainings an denen Personen mit ähnlichen Problem zusammen kommen und Alternativen erlernen.

Je nach Situation ist vielleicht auch eine Therapie sinnvoll für dich, gerade wenn diese Impulse und Gedanken sehr stark sind, könnte eine Therapie der effektivste Weg sein. Gerade dass du schreibst, dass diese "Mordlust" immer mehr zunimmt ist ein dringendes Warnsignal, dass du unbedingt ernst nehmen solltest.

Ich wünsche dir dabei alles Gute!

...zur Antwort

Das ist eine Grenzüberschreitung und aus deinen weiteren Kommentaren habe ich raus gelesen, dass du sehr unter der Situation leidest und große Angst hast wie es jetzt weiter gehen kann.

Mit jemandem darüber zu sprechen ist ein großer Schritt und ich verstehe, dass du Sorge hast was danach passieren könnte. Aber allein schon, dass du dich hier in der Community anvertraut hast und nach Meinungen und Unterstützung fragst ist sehr mutig von dir.

Es tut mir leid, dass es nicht funktioniert hat, als du versucht hast mit deiner Mutter darüber zu sprechen. Ich kann mir vorstellen, dass du gerade sehr verzweifelt bist... Es gibt aber weitere Stellen an die du dich wenden kannst, die dich unterstützen können. Dort wirst du ernst genommen und es wird gemeinsam mit dir nach Lösungen gesucht. Auch wenn es vielleicht zu Veränderungen kommt, wird nichts über deinen Kopf hinweg entschieden und alle Möglichkeiten werden mit dir besprochen.

Online kannst du dich zum Beispiel bei www.nina-info.de melden. Dort kannst du anonym und kostenlos Beratung bekommen. Sie helfen dir die Situation einzuschätzen und zu entscheiden wie du weitermachen möchtest. An einigen Orten gibt es auch Mädchen- oder Jugendberatungsstellen an die du dich wenden kannst. Auch Schulsozialarbeiter*innen, Schulpsycholog*innen oder einfach eine Person der du vertraust können dir an der Schule helfen.

Wenn du dich in Gefahr befindest oder nicht mehr weiter weißt, kannst du dich auch beim Jugendamt melden. Dort gibt es auch eine Notfallnummer die 24/7 erreichbar ist.

Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft!

...zur Antwort
Mein Vater schreit uns permanent nur an?

Hallo,

meine Eltern sind seit ca. 5 Jahren getrennt. Nachdem wir (Ich, Bruder, Mama, Papa) aus unserer Wohnung weggezogen sind .in ein größeres Haus, haben meine Eltern nach einiger Zeit angefangen sich jeden Tag nur zu streiten. Damit meine ich wirklich jeden Tag, es wurde nur rumgeschrien. Nach ein paar Jahren ist mein Vater dann ausgezogen, das ist jetzt 5 Jahre her.

Ich dachte das rumschreien hat jetzt ein Ende, weil er nur meine Mutter angeschrien hat, nicht mich und meinen Bruder. Aber ne, wenn er mal einen schlechten Tag hat wird er auch mal ganz schnell ziemlich wütend. Und ich liebe meinen Vater, er tut wirklich viel für mich.
Doch seit neustem regt er sich wegen jedem Zeug auf. Letztens hat mein Bruder (er ist 9 Jahre alt) eine Powerbank auf dem Bett liegen lassen. Und direkt kam mein Vater an und hat rumgeschrien, und außerdem die Powerbank im Wohnzimmer gegen die Wand geworfen sodass da jetzt ein großer schwarzer Abdruck zu sehen ist. :(

Einmal meinte ich auch das Essen schmeckt mir nicht und dann hat er einen Plastikbecher der auf dem Tisch stand komplett hinter sich gegen die Wand geworfen ??? Und dann fünf Minuten später tut er so als wäre nichts gewesen und bietet uns Nachtisch an.
Und wenn ich ihn darauf mal anspreche, dass das so nicht geht, macht er daraus einen Witz und lacht nur komisch. Keine Ahnung ob ich überreagiere aber das geht schon seit einiger Zeit so, auch so dass ich manchmal überlege einfach wegzulaufen.

Was soll ich machen?????????

...zum Beitrag

Es klingt als hätte deine Vater große Schwierigkeiten damit mit Wut und Frustration umzugehen. Das macht ihn nicht zu einem schlechten Menschen und ich verstehe, dass du ihn liebst und auch die positiven Seiten an ihm kennst und zu schätzen weißt.

Aber ich stelle es mir auch schlimm vor, wenn er seine Wut so regelmäßig an euch auslässt oder sich in manchen Situation scheinbar nur schwer kontrollieren kann.

Du reagierst nicht über und deine Gefühle und der Wunsch raus aus dieser Situation zu kommen sind sehr nachvollziehbar. Ich finde es auch sehr stark von dir, dass du ihn schon mal darauf angesprochen hast.

Dass dein Vater keinen guten Umgang mit Wut hat, belastet euch alle. Es gibt aber Möglichkeiten Unterstützung zu bekommen und dein Vater kann lernen sein Verhalten zu verändern. Vielleicht gibt es an deiner Schule Schulsozialarbeiter*innen oder Schulpsycholog*innen, die dich bei dem Thema unterstützen können. An vielen Orten gibt es auch Jugend- oder Familienberatungsstellen, die sowohl dich aber auch deinen Vater unterstützen können. Die Beratung dort ist kostenlos und anonym.

Wenn du das Gefühl hast, dass du die Situation nicht mehr aushältst oder du oder dein Bruder sich in Gefahr befinden, kannst du dich auch beim Jugendamt melden. Dort gibt es auch eine Notfallnummer, die 24/7 erreichbar ist. Dafür musst du nur deinen Wohnort und Jugendamt suchen.

Ich wünsche dir dabei alles Gute!

...zur Antwort

Es tut mir leid zu hören, dass so negative Erfahrungen nach deinem Outing gemacht hast...denn du hast recht stolz auf dich zu sein und offen zu dir zu stehen war ein sehr mutiger Schritt!

Ich stelle es mir unglaublich isolierend vor, jetzt so viel Diskriminierung und Negativität zu erfahren. Dass du bereits in Therapie bist, ist schon ein wichtiger Baustein, es gibt aber auch weitere Möglichkeiten, die du zusätzlich hast. Zum Beispiel gibt es an vielen Orten queere Beratungsstellen, die sich speziell auf das Thema konzentrieren und dich unterstützen können. Die Beratung ist kostenlos und anonym, und für über 14-jährige gilt auch die Schweigepflicht. Das heißt dass deine Eltern ohne deine Zustimmung nichts von der Beratung erfahren.

Außerdem gibt es auch queere Jugendgruppen, sowohl online als auch offline, Vernetzung mit anderen kann stärken und Rückhalt geben. Denn auch wenn deine Erfahrungen jetzt so negativ waren, gibt es Orte an denen Akzeptanz und gegenseitiger Support im Mittelpunkt steht.

Deine Suizidgedanken solltest du, falls du das nicht sowieso schon getan hast, in der Therapie ansprechen. Denn sie sind ein dringendes Warnsignal.

Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft!

...zur Antwort
Werde ich wahnsinnig? Tw SV/SM Gedanken?

Ich M17 Lebe alleine mit meinem Vater, er ist sehr selten Zuhause weil er oft erst sehr spät nachhause kommt wenn er trinken geht. Ich mache einen Grossteil des hausthaltes. Und bereite mich auf meine teilprüfung vor, die Lehre ist sehr streng und auch da habe ich viel Stress da ich oft zu müde bin weil ich nicht schlafen kann bis ich weiß das er Zuhause ist weil ich Mir Sorgen mache,

dazu kommt noch das meine Freundin zwar mein einziger wirklicher Anker ist aber ich sie +- 20 min in der Woche sehe und auch oft geghostet werde da sie unter autissmus leidet und in letzter Zeit sehr blockiert und distanziert ist da ihre Mutter rausgefunden hat das sie nicht mehr Jungfrau ist.

Dazu kommt auch noch das ich gesehen habe wie sich jemand am Samstag die Pulsader Aufschnitt und ich ihm fixieren musste während eine andere Person sich um die Wunde kümmerte (er hat das einzige Handy in der Gruppe genommen und verhindert das wir einen Krankenwagen rufen bis etwa 5 nach dem Vorfall vergangen sind)

Akut fühle ich mich komplett disasoziert und will auch nicht mehr aufstehen, ich habe zwar schon früher unter Suizid Gedanken/ Selbstverletzung gelitten aber selbst diese Auswege fühlen sich zu weit weg ahn, ich bin einfach nur hier und möchte aus mir selber entkommen, ich bin doch noch fast ein Kind verdammt noch mal. Ich habe eine Therapie Sitzung am Freitag aber alleine 10 Minuten zu überstehen fühlen sich schrecklich ahn geschweige denn 4 Tage bitte helft mir

...zum Beitrag

Du stehst gerade unter einem enormen Druck, der von ganz vielen Seiten kommt und es klingt so als hättest du wirklich eine Grenze erreicht...

Erstmal ist es schon total gut, dass du schon am Freitag ein Therapiegespräch hast. Aber ich verstehe, dass sich das wie eine Ewigkeit weit weg anfühlt. Oben wurde schon die Nummer gegen Kummer genannt. Es gibt auch die Telefonseelsorge und den krisenchat an den du dich wenden kannst, beide sind 24/7 erreichbar. Leider sind sie aber auch oft mit langen Wartezeiten verbunden, lass dich also nicht entmutigen, wenn du dort niemanden erreichst.

Wenn du in Bayern wohnst, gibt es auch regionale Krisennummern bei denen du dich melden kannst: www.krisendienste.bayern

Im Zweifelsfall kannst du dich auch beim Notruf melden.

Du kannst dich auch beim Jugendamt melden. Das wissen viele nicht, aber das Jugendamt bietet Familien Hilfen und Unterstützung, eine Inobhutnahme, oder dass du zurück zu deiner Mutter musst, ist das letzte Mittel. Du hast recht wenn du sagst, dass du ja noch fast ein Kind bist und in dieser Situation mehr Unterstützung brauchst. Es ist ein großer Schritt, nach dieser Unterstützung zu suchen.

Wenn du mal mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von der Jugendberatung Düsseldorf und biete online Beratung an, professionell, kostenlos und anonym. Mehr Infos zu mir und zum Projekt findest du auch in meinem Profil oder auf www.die-jugendberatung.de

Online bin ich immer Montag und Dienstag, zwischen 16-19 Uhr.

Ich wünsche dir dabei aber alles Gute und viel Kraft!

...zur Antwort

Rückschritte und Rückfälle gehören zu Heilungsprozessen dazu. Das bedeutet nicht, dass all deine Erfolge und alles was du bisher schon erreicht und gelernt hast jetzt plötzlich weg ist. Versuch dich also nicht noch zusätzlich fertig zu machen sondern dir selbst gegenüber verständnisvoll zu sein. Denn so wie dir, geht es fast allen Leuten an irgendeinem Punkt in ihrem Prozess.

Diese Situationen kann man auch als Chance begreifen und daraus lernen. In der Tagesklinik kann es also Thema sein wie es dazu gekommen ist und was du in der Zukunft daraus lernen kannst.

Aber jetzt geht es ja erstmal auch um deine körperliche Sicherheit und darum, dass du medizinische Unterstützung kriegst. Wenn du dir nicht sicher bist, ob es genäht werden muss, solltest du ins Krankenhaus oder zum Arzt gehen, um das abzuklären und die Wunde zu versorgen. Ich kann verstehen, dass du deine Mutter nicht belasten willst. Trotzdem kannst du dir Unterstützung von ihr holen. Je nachdem wie alt du bist kannst du, wenn es nicht anders geht, auch alleine mit deiner Krankenkasse gehen.

Es ist aber wichtig, dass du nicht zu lange wartest. Prozesse wie nähen oder auch kleben, sollten nicht zu spät passieren!

Wenn du mal mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von der Jugendberatung Düsseldorf und biete online Beratung an, professionell, kostenlos und anonym. Mehr Infos zu mir und zum Projekt findest du auch in meinem Profil oder auf www.die-jugendberatung.de

Online bin ich immer Montag und Dienstag, zwischen 16-19 Uhr.

Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft.

...zur Antwort

Erstmal tut es mir leid zu hören, dass du das erlebst...dass die Freundin deines Vaters dich schlägt ist unter keinen Umständen in Ordnung. Dass er dich in diesen Momenten nicht schützt, stelle ich mir als großen Vertrauensbruch vor...

Ich kann verstehen, dass du Angst hast darüber zu sprechen. Vielleicht fürchtest du, dass sich ganz viel verändern könnte, wenn du jemandem davon erzählst. Aber du hast Möglichkeiten Hilfe zu bekommen. Vielleicht gibt es an deiner Schule Schulsozialarbeiter*innen oder Schulpsycholog*innen, oder vielleicht auch eine Lehrkraft, der du vertraust.

Erstmal geht es nur darum, dass die Situation geklärt wird und sie versuchen zu verstehen was gerade los ist. Dann wird gemeinsam mit dir überlegt welche Lösungen es geben könnte. Dabei wird auch nicht über deinen Kopf hinweg entschieden, sondern die Optionen werden mit dir besprochen und erklärt.

Du kannst dich auch direkt beim Jugendamt melden. Besonders wenn du dich in Gefahr befindest, kannst du jederzeit dort anrufen. Dafür musst du nur deine Stadt und Jugendamt suchen, dann findest du auch eine Nummer die 24/7 erreichbar ist.

Wenn du mal mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von der Jugendberatung Düsseldorf und biete online Beratung an, professionell, kostenlos und anonym. Mehr Infos zu mir und zum Projekt findest du auch in meinem Profil oder auf www.die-jugendberatung.de

Online bin ich immer Montag und Dienstag, zwischen 16-19 Uhr.

...zur Antwort

Das Verhalten deiner Mutter ist sehr kontrollierend und ich stelle es mir auch sehr einengend vor, wenn dein Essverhalten und deine Aktivitäten so genau beobachtet werden. Aus welchen Gründen sie das genau tut, lässt sich von außen erstmal nicht sicher sagen. Der Punkt ist ja aber, dass du Bedenken bei der Sache hast und es sich für dich wie eine übertragene Essstörung anfühlt.

Hast du schon mal mit ihr darüber gesprochen, wie es dir damit geht und warum sie das tut? Ich verstehe, dass so ein Gespräch ziemlich einschüchternd sein kann und es vielleicht nicht einfach ist den richtigen Einstieg zu finden. Du kannst dir dabei aber auch Unterstützung holen.

Vielleicht gibt es an deiner Schule Schulsozialarbeiter*innen oder Schulpsycholog*innen, die dich unterstützen können. Sie stehen auch unter Schweigepflicht, das heißt, dass nichts von dem was du erzählst weiter gegeben wird, auch nicht an deine Mutter.

Wenn du mal mit jemandem reden willst, wie du mit der Situation umgehen willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von der Jugendberatung Düsseldorf und biete online Beratung an, professionell, kostenlos und anonym. Mehr Infos zu mir und zum Projekt findest du auch in meinem Profil oder auf www.die-jugendberatung.de

Online bin ich immer Montag und Dienstag, zwischen 16-19 Uhr.

...zur Antwort

Es klingt als wärst du ganz schön verunsichert wenn es um soziale Beziehungen geht. Vielleicht kommt diese Verunsicherung von bisherigen Erfahrungen oder einem niedrigen Selbstbewusstsein.

Hast du schon mal mit jemandem darüber gesprochen, woran das liegen könnte? Darüber zu reden kann dir helfen die Gründe klarer zu erkennen und damit auch was du tun kannst, um dich entspannter zu fühlen und deine Freundschaften mehr genießen zu können.

Wenn du mal mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von der Jugendberatung Düsseldorf und biete online Beratung an, professionell, kostenlos und anonym. Mehr Infos zu mir und zum Projekt findest du auch in meinem Profil oder auf www.die-jugendberatung.de

Online bin ich immer Montag und Dienstag, zwischen 16-19 Uhr.

...zur Antwort

Hier hat jemand schon gesagt, dass es Chat-Therapie wenig, bis gar nicht gibt. Es gibt aber Chatberatung, die für dich je nachdem wie deine Situation aussieht auch hilfreich sein kann. Chatberatung kann dir zum Beispiel auch dabei helfen einen Therapieplatz zu finden und dich in diesem Prozess unterstützen, praktisch aber auch emotional.

Dafür kannst du dich beispielsweise auch bei mir melden. Ich bin von der Jugendberatung Düsseldorf und biete online Beratung an, professionell, kostenlos und anonym. Mehr Infos zu mir und zum Projekt findest du auch in meinem Profil oder auf www.die-jugendberatung.de

Online bin ich immer Montag und Dienstag, zwischen 16-19 Uhr.

...zur Antwort