warum wurde Sewastopol im Mai 1944 zurückerobert, wenn dann die Krim doch an die Ukraine, somit ein jetzt feindliches Land, fallen soll?
warum sollte Russland Sewastopol, den Schwarzmeerhafen auf der Krim, aufgeben und an Ukraine abgeben, wenn er 1944 mit hohen Verlusten zurückerobert wurde - schließlich ging Russland als Sieger aus diesem Eroberungskrieg hervor?
Erkläre doch mal bitte was der 2.WK nun mit der Statsgrundung der Ukraine von 1991 zu tun hat. Deine Frage ist recht unverständlich.
die Krim gehört zum russischen Staatsgebiet - das ist der historische "Faden" zu deiner Gegenfrage bezüglich des 2ten Weltkriegs - das hat auch mit der Nato nichts zu tun
Neon Die Krim gehört zu Ukraine. Mit deiner Argumentation müsste sie der Türkei gehören oder heute noch ein eigenes Khanatvdrr Tataten sein. Selbst Griechenland hatte einen Anspruc
Welcher Eroberungskrieg?
Hitler "mein Kampf"
10 Antworten
Diese Schenkung vom Ukrainer Chruschtschow, hatte insoweit damals keine Bedeutung, es ist eine Sowjetunion gewesen. Jetzt sind es Feindstaaten, somit sind die Interessen andere und die Krim bleibt bei Russland. Das sagten schon andere und wurden pensioniert. Somit ist das ein Trick wenn man aus Verträge frühzeitig aussteigen will.
Damals gab es keinen russischen oder ukrainischen Staat, sondern nur die Sowjetunion. Russland und die Ukraine waren Sowjetrepubliken (oder eher gesagt Bundesländer) dieser Union. Somit kämpften während dem nationalsozialistischen Vernichtungskrieg Russen, Ukrainer, Weißrussen usw. Seite an Seite als Sowjets und befreiten zusammen ihr Heimatland, nicht nur Russen. Die Krim war bis 1944 auch nicht russisch, sondern eine autonome Sowjetrepublik, die von Tataren besiedelt war, welche dann nach der Befreiung deportiert wurden. 1954 wurde die Krim der Ukraine „geschenkt“, um das ewige Bündnis zwischen Russen und Kleinrussen zu feiern (natürlich hatte der Transfer auch andere politische Gründe, aber da sind sich Historiker noch uneinig). Eine Auflösung der UdSSR konnte niemand vorhersagen, weshalb man diese Grenzänderung als unwichtig wahrnahm. Probleme gab es erst 2014, als Putin seine Kiewer Marionette verlor.
ging Russland als Sieger aus diesem Eroberungskrieg hervor?
Nein, die Sowjetunion. Und Teil der Sowjetunion war die ukrainische SSR.
Die Krim gehörte in den 40er Jahren übrigens zur russischen SSR.
P.S.
Ein Grossteil der Sowjetsoldaten im 2. Weltkrieg waren Ukrainer, keine Russen.
Natürlich gab es damals die Sowjetunion.
wer sich hier etwas zurechtschnitzt bist du.
Dein Wissen ist allerdings nicht korrekt.
Die Sowjetunion, die auch UdSSR genannt wurde, war von 1922 bis 1991 ein Staat in Osteuropa und in Asien. Die Abkürzung UdSSR stand für „Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken“. Neben Russland gehörten Belarus und die Ukraine dazu sowie 12 weitere Staaten.
Für die ehemalige UDSSR gab es nie eine unabhängige Ukraine, und jegliche Anregungen auf eine mögliche Rückkehr der Ukraine wurden trotz Jahrhunderte lang bereits bestehender ukrainischer Volksbegehren von der UDSSR im Keim erstickt.
Im zweiten Weltkrieg war die strategisch sehr wichtige Krim mit ihrem ebenso wichtigen Flottenstützpunkt in Sewastopol zeitweilig von der Wehrmacht besetzt, und dieses war natürlich nicht im Sinne der roten Armee im Zuge der Rückeroberung von Deutschen besetzter Gebiete.
Nach der Ausgliederung der Krim 1954 an die Ukraine war und blieb Sewastopol weiterhin ein wichtiger Flottenstützpunkt im Sinne einer der UDSSR streng verbundener Zusammenarbeit und Linientreue.
Von daher wurde die Krim 1944 also nur im Sinne der Nutzbarkeit für die UDSSR für Militär und Handel im schwarzen Meer wieder zurück erobert.
Anschließend "russifizierte" Stalin die Krim durch Deportation aller nicht russischen Ethnien, bevor sie 1954 durch Chruschtschow's geplante Entstalinisierung an die Ukraine mit den jeweils autonomen Teilrepubliken Krim und Sewastopol angegliedert wurde.
Chruschtschow war nach dem Weltkrieg u.A. auch mit dem Wiederaufbau der Ukraine betraut , was seine Entscheidung hinsichtlich der Krim-Angliederung an die Ukraine vermutlich erklären dürfte, zumal sie damals vom ukrainischen Festland aus deutlich leichter als vom russischen Kernland erreichbar war.
Die Krim wurde 1954 von der Sowjetführung an die Ukraine übergeben. Und 1944 wurde die Krim von der sowjetischen Armee erobert...und das waren nicht nur russische Soldaten, sondern auch ukrainische Soldaten (UdSSR= nicht nur Russen!), die die Krim mit erobert haben. Und die Krim wurde der Ukraine als Dank für ihren Einsatz im 2.Weltkrieg übergeben. Insbesondere von Chruschtschow (ein Russe), der während des 2.Weltkrieges selbst Chef der Ukraine von Stalins Gnaden war und nach Stalins Tod Chef der kommunistischen Parteiführung der gesamten Sowjetunion). Dies wurde 1991 bestätigt und nicht angefochten von Russland und auch weltweit im Völkerrecht anerkannt. Die Krim gehört damit NICHT zum russischen Staatsgebiet.
Und 1944 ging nicht Russland als Siegermacht hervor, sondern die
Sowjetunion/UdSSR (=Russland+Ukraine+Weißrussland+die drei baltischen Republiken+die zentralasiatischen Republiken+die transkaukasischen Republiken)
nach meinen Informationen über die damalige Geschichte hätte der Diktator Stalin den Spaltungsbestrebungen mächtig was gehustet und die Protagonisten einfach an die Wand gestellt oder nach Sibirien in die Gulags verfrachtet - in der Literatur ist nur vom "russischen Volk" und "Väterchen Russland" die Rede ,-
Hächstwahrscheinlich. Schon der Verdacht darauf hätte ausgereicht, selbst wenn ihn irgendjemand erfunden hätte.
meines Wissens steht in den Geschichtsbüchern, die den 2.WK behandeln, daß Hitler einen Krieg gegen Russland führte - die Sowjetunion kannte man damals gar nicht - heute wird die Geschichte "geschnitzt", wie,s einem in den Kram paßt - ganz besonders, was die Krim angeht