Warum wird LGBTQ überhaupt in Kindergärten gezeigt, wenn es viele Kinder vielleicht verwirren kann?
Früher wurde so etwas erst gar nicht erwähnt. Was heutzutage los ist, ist nicht mehr normal. https://www.focus.de/panorama/welt/umstrittene-personalie-berlin-bekommt-schwul-lesbische-kita-doch-vorstand-wirft-fragen-auf_id_157128894.html
6 Antworten
Worauf begründest du deine Vermutung, dass Kinder dadurch verwirrt werden könnten?
Was heutzutage los ist, ist nicht mehr normal.
Das Leben ist bunt, vielfältig und queer. Das ist nun einmal so und das ist auch völlig normal.
Verwirrend ist vielmehr, wenn ewiggestrige rechte Spinner ganz bewusst Falschinformationen über Queersein verbreiten und damit Hass und Hetze gegen Menschen schüren, die rein gar nichts falsch gemacht haben. Falls es dir nicht aufgefallen sein sollte, der Artikel ist drei Jahre alt und enthält nichts, was deine Meinung stützen würde.
Fakt ist, dass Kinder nicht sexualisiert werden, Kinder sind sexualisiert. Wir alle kommen schon sexualisiert auf die Welt. Babies masturbieren. Kindergartenkinder machen Doktorspiele. Das ist ganz normaler Teil der Entwicklung. Da ist essicher vernünftiger, mit den Kindern angemessen und kindgerecht über Sexualität zu reden als alles, was damit zu tun hat, peinlichst zu verschweigen.
Warum wird LGBTQ überhaupt in Kindergärten gezeigt, wenn es viele Kinder vielleicht verwirren kann?
es wird in den Kindergärten ja nicht expliziet LGBTQ*-Sexualität live gezeigt, sondern eben neben den Hetero-Beziehungen in Kinderbüchern auch die Geschichte mal lauten kann "Prinz küsst Prinz" oder da leben 3 Erwachsene glücklich bis ans Ende ihres Leben zusammen. So das die Kinder die Breite der möglichen Beziehungs- und Sexualitätsformen mitbekommen können. Damit die Kinder die Toleranz, Akzeptanz & Natürlichkeit der biologischen Vielfalt erwerben und nicht meinen sie sind "unnormal", falls es hier mal entsprechende Gefühle in ihrem Leben gibt. Oder eben locker umgehen damit, wenn die Mama dann vielleicht eine beste Freundin ständig trifft und die auch küsst; statt hier ein Trauma davon vielleicht zu bekommen.
tja emma halt, war noch nie ein passendes Fachmagazin für Kidnerpädagogik.
Es geht in den Kindergarten-Konzepten nicht um körperliche Sexualität oder Sexualtechniken zu lernen. Es geht um Wissensvermittlung der Vielfalt von sexueller Orierntierung oder Beziehungsmodellen.
Oder das kleine Jungs/Mädchen nicht dafür verurteilt werden, wenn sie ihren eigenen Körper erkunden inklusive Genitalbereich. Und klar müssen und so ist das in Konzepten auch verankert, sie lernen ob und wie sie mit gegenseitigen Einverständnis auch den Körper des anderen Kindes oder von Mama/Papa erkunden dürfen, wenn sie da von sich aus Bedarf haben (nicht als Pflicht für die Kinder). Gibt hier natürliche Neugier (die aber nichts mit unserer Sexualität als Erwachsene zu tun hat) und "Doktorspiele" sind in dem Alter natürlich. Doch wenn dies "verboten", kann ich ihnen ja nicht beibringen, dass es dabei Fragen & Sorgfalt braucht und der Gedanke, da mal einen Bleistift oder Finger einzuführen nicht einfach dann ausgeführt werden soll.
Es geht in den Kindergarten-Konzepten nicht um körperliche Sexualität oder Sexualtechniken zu lernen. Es geht um Wissensvermittlung der Vielfalt von sexueller Orierntierung oder Beziehungsmodellen.
Oder das kleine Jungs/Mädchen nicht dafür verurteilt werden, wenn sie ihren eigenen Körper erkunden inklusive Genitalbereich
Ein sechsjähriger Junge hat Kinder genötigt, anderen Kindern in den Mund zu urinieren und Käfer, Stöcke und Pflanzen in Penis, Po und Scheide einzuführen. Das jüngste Opfer soll gerade mal drei Jahre alt sein.
Wenn das für Wissensvermittlung und "Körper erkunden" ist.. zum Glück gehen die Eltern gegen diese Kitas rechtlich vor
ja da ist was schiefgelaufen (vielleicht war die Kita an dem Tag wegen Krankheit unterbesetzt oder ...) und ich verstehe hier auch deine Angst/Aufregung. Nur hat dieser Vorfall nicht mit der "Aufklärung" zu tun, sondern mangelnder Aufsichtspflicht.
Und ohne Aufklärungskonzept, welches klar beinhaltet genau so etwas nicht zu tun - ist die Wahrscheinlichkeit für solche Vorfälle deutlich größer, als wenn hier den Kindern vermittelt wurde, das so etwas nicht geht. Was aber nur möglich wenn "Doktorspiele & Co" überhaupt Thema in der Einrichtung sein dürfen.
Ich finde es ehrlich gesagt schon grenzwertig wenn du meinst das eine Kita Doktorspiele zulassen darf, selbst entscheiden darf. Das sind Fremde Kinder aus verschiedenen Familien. Ich halte das für sexuell Übergriffiges Verhalten
Nein es geht nicht darum, das die Kita "Doktorspiele" (die nebenbei auch nichts zu tun haben mit LGBTQ*) erlauben oder gar einfordern soll. Aber die finden in dem Alter natürlicherweise unter Kinder statt. Zuhause, auf dem Spielplatz (wo es auch schon solche von dir beschrieben übergriffigen Aktionen durch Ältere gab) und auch im Kindergarten. Wobei es da nicht um SEX geht, sondern neugieriges Sehen/Erforschung des eigenen Körper bzw. des anderen Geschlechts.
Worum es in der Kita geht, dass die Kindergärtner eben hier genau vermitteln, das dies am eigenen Körper völlig okay, aber wenn Interesse am Anderen besteht dies vorher frei angefragt werden, muss (egal ob Kind dort, Geschwister oder Eltern zuhause) und der andere völlig frei ist Nein zu sagen und das da auch kein Druck ausgeübt werden darf. Ebenso das aufgeklärt wird, warum (gefährliche) Gegenstände in eigene oder fremde Körperöffnungen nicht gesteckt werden dürfen
Geschieht diese Aufklärung nicht, dann kommt es zu den von dir veröffentlichten Übergriffen.
Weil die einen weg haben, bei meinem Kleinen im Kindergarten gibt es sogar so eine Therian Empowerment Grütze, auf einmal ist er auf allen Vieren gekrabbelt und hat miaut, nicht weil die Kinder drauf gekommen wären, nein das leitet so ne junge Erzieherin an, die hab ich dann anders zusammen gestaucht.
Genau das ist das Ziel. Missionierung hat oberste Priorität.
Gerade Kinder sind in ihrer Naivität und Unschuld "perfekte" Opfer. Es liegt an uns allen, Kinder vor solchen Einflüssen zu schützen 🙏🙏🙏
Kinder werden nicht verwirrt, wenn sie früh wissen, dass es homo- und heterosexuelle Menschen gibt. Kinder nehmen sowas oftmals völlig vorurteilsfrei auf.
Und viele ältere Transmenschen wären froh, wenn man ihnen viel früher erlaubt hätte, zu äußern, dass sie sich im falschen Körper fühlen.
Eine Kita in Duisburg, Sommer 2023: 15 Eltern sind entsetzt. Ein sechsjähriger Junge hat Kinder genötigt, anderen Kindern in den Mund zu urinieren und Käfer, Stöcke und Pflanzen in Penis, Po und Scheide einzuführen. Das jüngste Opfer soll gerade mal drei Jahre alt sein. Zunächst heißt es von der Kita-Leitung, das seien „normale Doktorspiele“. Doch Sabine M., Mutter eines fünfjährigen Jungen, der auch betroffen war, sagt: „Hier geht es nicht um Doktorspiele, wir reden über sexualisierte Gewalt. Aber weder die Kita noch der Träger ist bereit, diese Vorfälle aufzuarbeiten.“ Sabine M. und die anderen Eltern haben das Jugendamt eingeschaltet, das Verfahren läuft.
Eine Kita in Leipzig, Winter 2023:
In einer sogenannten „Kuschelhöhle“ ist es mehrfach zu sexuellen Übergriffen von älteren Kindern an jüngeren gekommen. Drei sechsjährige Jungen haben kleineren Kindern ihre Finger und Bleistifte in Po und Scheide gesteckt. Das jüngste Kind, ein Mädchen, ist zwei Jahre alt. Bei einem vierjährigen Jungen wurde der Darm perforiert. Auch hier läuft ein Verfahren. Und Eltern fragen: „Warum muss eine Kita eine Kuschelhöhle haben, die von den Erziehern scheinbar nicht im Auge behalten werden kann?“
Dies sei Teil des „sexualpädagogischen Konzepts“, heißt es von der Kita-Leitung.
Das übergeordnete Ziel „sexueller Bildung“ sei, die „gesellschaftliche heterosexuell normierende Dominanzkultur“ aufzubrechen; „Heterosexualität, Kernfamilie und Generativität sind zu entnaturalisieren.“
https://www.emma.de/artikel/was-passiert-den-kitas-341323