Warum wird Dresden oft als Elbflorenz bezeichnet?
Ich war in in Florenz und ich war in Dresden. Ich würde jetzt nicht unbedingt sagen, dass die Städte sich so ähnlich sehen.
6 Antworten
Es geht nicht um ein ähnlich sehen, es geht um das ähnlich Sein. Florenz war in der Renaissance ein Zentrum von Kunst und Kultur - während des Barock war Dresden für Kunst und Kultur bekannt. Derartige Referenzen sind nicht unüblich, vielfach sind es Städte des Mittelmeerraums (Athen, Rom, Venedig), die als Bezugspunkt dienen.
Ich finde grundsätzlich derartige Vergleiche unsinnig. Dresden ist Dresden und hat es nicht notwendig, sich mit Florenz zu vergleichen. In Florenz macht man das ja auch nicht.
In Florenz wird man ja förmlich von Kultur erschlagen (Uffizien etc.). In Dresden ist es ähnlich. Siehe Stendhal-Syndrom. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stendhal-Syndrom#Historische_Beschreibungen
Florenz liegt in einem Tal und ist überregional als Kulturstadt bekannt.
Dresden liegt in einem Tal und ist überregional als Kulturstadt bekannt, Florenz diente oft als Vorbild. Viele Dresdner Künstler stammen seit Jahrhunderten schon aus Italien und speziell oft aus Florenz.
Dresden und Florenz sind Partnerstädte. Beide Städte wurden besonders von der Renaissance geprägt.
Spree-Athen Berlin sieht auch nicht aus wie Athen.
Es gab hier ja schon viele Antworten, also möchte ich nur ergänzen, dass Dresden und Florenz zudem seit 1978 Partnerstädte sind.
Ist mir in Florenz gar nicht so aufgefallen. Vielleicht hab ich da den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen.