ich wohne in Dresden und kenne Köln wirklich gut, die Kölner Südstadt ist genau mein Ding und gibt es in Dresden so nicht oder leider nichtmal annähernd, wenn es auch immer besser wird, bei Dresden gibt es auch kein Leverkusen, Düsseldorf oder Bonn, dafür, etwas weiter weg, aber täglich erreichbar, Berlin, noch näher Prag oder Leipzig. Für eine richtige Welt-Metropole ist Dresden mit seinen zwei Weltstadt-Punkten für Kultur und Nanotech, einfach zu klein bis provinziell. Dafür hat man das Elbland, der Elberadweg ist wirklich eine ganz andere Liga als Rheinradwege, die Elbwiesen sind 30 km lang und zumeist 400+ Meter breit, also wer Stadt-Natur und Sächsische Schweiz mag oder Silicon Saxony (nano, nano, nano, nano, materials and Biotech and IT excellence, der findet in Dresden absolute Weltklasse mit dem Charme von etwas Provinzialität, in Köln gibt es viel mehr, aber auch weniger Fläche pro Kopf, Villenwohnungen nicht mehr wie in Dresden für Normalverdiener, das Nachtleben in Köln war schon immer sehr viel besser, der Abstand ist aber geringer geworden, Dresden hat eine geringere Arbeitslosigkeit als Köln, geringere Löhne, aber gutes Preis-Leistungsverhältnis und viele Neonazis, die auf den zweiten Blick zwar nicht links-liberal aber ziemlich harmlos sind, man kann auch als Schwarzer vollkommen gefahrlos durch eine PEGIDA-Demo laufen, wenn man die etwas provinzielle örtliche Mentalität erstmal verstanden hat. Wir Sachsen sehen uns zu gern und nicht immer gerechtfertigt als die Elite Deutschlands und sind daher außergewöhnlich aufmüpfig, ohne uns immer über das Außenbild ausreichend Gedanken machen zu wollen.