Warum wird davon abgeraten, Sarah Wagenknecht zu wählen?

7 Antworten

„Mich interessiert es, warum man Frau Wagenknecht nicht wählen soll.“

Weil tatsächlich unsere Elite in Wagenknecht eine Gefahr für den Machterhalt sehen. Wagenknecht ist für die Elite, zu der u.a. CDU, SPD, Grüne und FDP, ebenso auch sämtliche Großkonzernbosse, reiche Bankerfamilien usw. zählen eine echte Konkurrenz, denn sie hat den Missstand bei uns erkannt und möchte dagegen vorgehen. Wagenknecht hat im Gegensatz zu unseren „Neulinken“ noch echte linke Vorstellungen und ist auch am Volk interessiert. Genau deswegen raten aber unsere Eliten von ihr ab, nicht weil die Gutes wollen, sondern weil die in Wagenknecht eine wahre Konkurrenz sehen. Das Gleich me, was auch schon die ganze Zeit mit der AfD gemacht wird.

Aus meiner Sicht ist Wagenknecht durchaus eine gute Wahl.

Gruß NicoFFFan

Inkognito-Nutzer   25.12.2023, 14:39

Ja, wundert mich nicht, dass die Reichen bibbern, wenn jemand kommt, der die Macht hätte, ihnen Gerechtigkeit beizubringen.

Ich denke, die Profite, die da gemacht werden, sind so weit über dem was Menschen sich vorstellen können, dass es tatsächlich nie der Fall sein würde, dass Reiche wirklich arm würden, oder? Also geht es nur darum, den irrwitzigen Reichtum abzuschöpfen, ohne dass ernsthaft jemand dadurch von ganz oben in die Gosse purzeln würde?

Also haben die ganzen Bosse nur Angst, nicht mehr "Reichster des Landes" zu sein, sondern "NUR NOCH verdammt unverschämt reich" zu sein?

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Inkognito-Nutzer   25.12.2023, 15:39
@NicoFFFan

Wenn mein Umfeld wüsste, dass ich mit der Linken sympathisiere, wobei ich nichtmal weiß was die Linke macht, weil es ja eigentlich nur um die Wagenknecht geht, den Rest habe ich nie reden hören, dann würden die mir wohl den Kopf abreißen. die wollehn alle nur noch AFD wählen, wohl in dem Wissen, dass Sozialfälle wie ich richtig am Arsch wären, wenn das so kommen sollte.

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Bei mir ist es nicht so, dass sie mir unsympathisch wäre.
Aber es gibt eben mehrere sachliche Gründe, die mich stören.
Zum einen, dass sie den Angriffskrieg Russlands nicht entschieden verurteilt und die Hilfsmaßnahmen für die Ukraine untergraben möchte (das kostet ja Geld, und wir wollen die "lieben Russen" ja nicht verärgern...).

Zum anderen, dass sie denselben Egoismus-Kurs fährt wie eine andere Partei (deren Namen nicht genannt werden sollte, nennen wir sie mal "Voldemort-Partei"). Sie spielt Bevölkerungsgruppen gegeneinander aus, manche (also Ukrainer oder auch "Reiche") müssen ihrer Ansicht nach zurückstecken, damit ihre eigene Wählerklientel finanzielle Vorteile hat.

Von Experte OlliBjoern bestätigt

Ich bin Mitglied der Partei DIE LINKE und werde Frau Wagenknecht sicher nicht wählen.

Wenn man sich betrachtet, mit welchem Willen zur Zerstörung sie ihre einstige politische Heimat torpediert hat, würde ich niemals solch eine verschlagene und destruktive Person über das Schicksal einer Partei entscheiden lassen.

Zumal einige ihrer Positionen eher bei der CDU oder AfD zu finden sind. Als demokratischer Sozialist ist sie für mich unwählbar.

Von ihrem pro-russischen Kurs, der beratungsresistenten Corona-Schwurbelei und der realitätsfremden "Friedenspolitik" mal ganz zu schweigen.

Wer eine soziale Politik für den "kleinen Mann" will, die diesen Namen auch verdient, sollte eben beim Original - DIE LINKE - bleiben.

Zwergin712  13.04.2024, 15:01

Die Linke hat sich noch nie für den "kleinen Mann" interessiert. Wie der Rest des Altparteienklüngels. Ihr hattet eure Chance.

Um es mit einem Wort zu sagen: unwählbar.

Ich hoffe das das BSW etwas bewirken kann.

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Enzylexikon  13.04.2024, 20:43
@Zwergin712
Die Linke hat sich noch nie für den "kleinen Mann" interessiert. Wie der Rest des Altparteienklüngels. Ihr hattet eure Chance.

Wir waren bislang noch nie Teil der Bundesregierung, sondern lediglich in der Opposition. Mit anderen Worten: Unsere Chance wird erst noch kommen.

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Wagenknecht an sich würde ich wohlmöglich auch wählen. Aber wir wählen in erster Linie Parteien und keine Personen. Und ihr Umfeld ist nunmal links. Beziehungsweise ihre Partei zum Teil aus der linken Partei gebildet. Am Ende also nicht viel mehr als alter Wein in neuen Schläuchen - mit ein paar besseren Ansätzen hier und da - von denen ich nicht glaube, dass sie sie realpolitisch durchsetzen könnten.

Die Linke hat ja über Jahre versucht, ihre Themen an den Mann zu bringen, seltsamer Weise sind sie oft im einstelligen Bereich geblieben. Dann kam 2015, die untersten der Gesellschaft mussten um Wohnung, Mieten, billig Jobs und vieles andere kämpfen. Die Linken Parteien wollten aber weiterhin noch mehr Leute ins Land von aller Welt holen, keine Begrenzung. Das geht nun bis heute, ungeachtet was alles schon so stattfindet. Klar, man kann den Euro nur einmal ausgeben, entweder hilft man den Menschen in Deutschland oder holt andere her und hilft denen. Sicher ist beides nicht falsch, nur sehe ich, seit Schröders Rot Grün, dass alles abgebaut wurde, was den Leuten sogar noch unter Kohl geholfen hat. Beispiel ABM - Maßnahmen. Seit Schröder wurde so gut wie alles "sinnvolle" abgebaut, was bliebt, war H4 und seine sinnlos - Maßnahmen, die keinen in Arbeit bringen, aber der Steuerzahler zahlt letztlich bis dafür heute. Änderungen sind nicht in Sicht. Ob es überhaupt alternativen gibt, wer weiss, sicher nicht falsch wenn es eine neue Partei gibt, die allerdings erst mal die 5 Prozent Hürde schaffen muss, wo ja selbst die FDP schon so ihre Problem mit hat. Weiterhin wär es auch besser, wenn die 5 Prozent Hürde abgeschafft werden würde, ist aber noch mal ein anderes Thema.