Warum wenden sich verletzte Menschen der Esoterik anstatt Gott zu?
Hey,
ich lese in einigen Foren sehr oft Beiträge von Menschen, die verflucht oder magisch angegriffen worden sind, die dann Schutz und Erlösung in der Esoterik suchen. Warum? Warum glauben diese Menschen, dass sie Amulette oder "Lichtenergien von Erzengeln" schützen können?
In meiner Familie wurden negative Dinge gegen mich ausgesprochen aus Neid und Hass. Dazu kommt noch, dass man es als gläubige Christin auf dieser Welt sowieso nicht leicht hat. Ich habe viele Freunde verloren, habe mich sehr oft nicht verstanden und nicht akzeptiert gefühlt. Aber Gott hat mich da immer wieder rausgeholt. Er macht aus jedem Hindernis, das mich zerstören sollte, eine Treppenstufe, die mich zu etwas größerem und noch stärkerem verwandelt.
9 Antworten
Meistens schwingt eine riesen Portion menschlichen Hochmuts mit, was den Betroffenen daran hindert sich vor Gott zu demütigen und auch sich selbst einzugestehen, dass er die Hilfe Gottes braucht.
Die Esoteriker machen das geschickt, weil sie den Hochmut noch befeuern indem sie dem Betroffenen einreden, dass seine Heilung aus ihm selbst hervorkommen kann, wenn er die Energien (dämonischen Mächte) durch das von dem Esoteriker vorgegeben Ritual beschwört.
Letztlich ist Hochmut, geistige Trägheit und Eitelkeit die Gründe, weshalb Menschen Hilfe in der Esoterik suchen.
Weil Esoterik schnelle und sofortige Ergebnisse verspricht. Davon lassen sich Menschen besonders in schwierigen Situationen leicht einfangen, weil sie verzweifelt sind und keinen anderen Ausweg finden.
Der Glaube an Gott hingegen, erfordert tiefstes Vertrauen und Geduld, weshalb einige verzweifelte Menschen nach einer anderen "schnelleren" Lösung suchen.
Meistens erkennen sie dann nachlängerer Zeit, dass sie an etwas Leeres ohne Essenz geglaubt haben und dann zerplatzt ihre Seifenblase.
Oft führt dass dann bei diesen ohnehin schon verzweifelten Personen zu ernsthaften depressiven Zuständen, aus denen sie sich später ironischerweise nur noch mit dem aufrichtigen Glauben an Gott herausziehen können, der ihnen ursprünglich "zu lange gedauert hat".
Dazu kommt noch, dass man es als gläubige Christin auf dieser Welt sowieso nicht leicht hat. Ich habe viele Freunde verloren, habe mich sehr oft nicht verstanden und nicht akzeptiert gefühlt.
Das finde ich ehrlich gesagt sehr schade, denn das müsste nicht sein.
Ich bin auch sehr gläubig und habe aber trotzdem in meinem Freundeskreis viele Personen die atheistisch oder andersgläubig sind. Konflikte entstehen meistens nur dann, wenn man versucht, einer anderen Person den eigenen Glauben gewaltsam einzutrichtern und wenn man keine anderen Ansichten akzeptiert bzw. respektiert.
Gegenseitiger Respekt und die Akzeptanz von anderen Ansichten sind essenziell für das friedvolle Zusammenleben von Menschen. Man sollte immer nach Gemeinsamkeiten suchen und nicht nach Unterschieden. Das machen viele Menschen leider falsch und dann entstehen Konflikte und Brüche in sozialen Beziehungen.
Beim oberen Teil stimme ich dir voll zu. Ich habe schon Freunde verloren, da war Gott noch kein Gesprächsthema. (Im Grundschulalter z.B.). Meine Energie, meine Ausstrahlung und mein Auftreten war immer "anders", womit andere nicht umgehen können. Aktuell habe ich einen kleinen Freundeskreis. Gläubig ist keiner von denen, aber lachen können wir trotzdem zusammen. Aber wirklich erfüllen tut es mich ehrlich gesagt nicht mit diesen Menschen zusammen zu sein. Ich sehne mich nach einem Partner, den mir Gott bringen wird.
LG Chiara
Meine Energie, meine Ausstrahlung und mein Auftreten war immer "anders", womit andere nicht umgehen können.
Ich kenne leider nicht deine Vergangenheit und deine ehemaligen Freunde und ich weiß auch nicht, wie selbstreflektiert du bist. Aber ich frage einfach mal:
Hast du schon mal versucht deine "Energie, Ausstrahlung und Auftreten" zu verändern? Und könnte es unter Umständen sein, dass das Problem nicht bei den anderen liegt?
Aber wirklich erfüllen tut es mich ehrlich gesagt nicht mit diesen Menschen zusammen zu sein.
Ich kann deine Sehnsucht nach gleichgesinnten Menschen natürlich nachvollziehen, das ist absolut verständlich. Aber es gehört auch zur christlichen Entwicklung dazu, zu verstehen, dass wir alle gleich sind und dass wir auch mit Atheisten und Andersgläubigen als Freunde vollkommen erfüllt sein können. Es basiert auf dem zentralen Konzept der Nächstenliebe.
Der esoterische Firlefanz, der auf Erden (an)geboten wird, ist für einfach gestrickte Menschen irgendwie "anfassbar/begreifbar". Gott passt da nicht in ihre Fantasie, weil er imaginär ist und Glauben braucht.
Zu Deinen persönlich Problemen: Du scheinst eine strengläubige Christin zu sein und hast Freunde verloren, weil Du wohl missioniert hast. Das ist eine logische Folge. Ich bin einfacher, aber bekennender, Christ und habe noch keine Freunde verloren.
Meine Meinung, und gut ist es. Ich möchte mit Dir aber nicht weiter darüber reden/diskutieren.
Du wohl missioniert hast
Das war noch vorher. Sobald man Jesus Christus anerkennt, verändert sich die eigene Energie durch den Heiligen Geist. Viele Menschen wenden sich ab, sobald man neu geboren ist.
Ich bin einfacher, aber bekennender, Christ und habe noch keine Freunde verloren.
Dann merkst du ja, wie viel "Einfluss" dein "Glaube" (nicht) hat :)
LG Chiara
Ich will keinen Einfluss nehmen......Du aber offenbar. Deshalb verlierst Du halt Freunde; ganz einfach erklärt.
Ich will keinen Einfluss nehmen......Du aber offenbar
?
Ich habe doch gerade geschrieben, dass es losging, noch bevor ich überhaupt "missioniert" (wie du es sagst) habe.
Das Problem ist denke ich eher, dass die Menschen überhaupt daran glauben irgendwelchen Flüchen unterlegen zu sein. Erzengel kommen ja auch in der Bibel vor.
Für mich gibt es da keinen großen Unterschied, es gibt ja auch Überschneidungen, z.B. Erzengel sind ja auch was aus der Religion. Allein schon, sich verflucht oder magisch angegriffen zu fühlen ist ja esoterischer Glaube. Bei so Esoterikkram ist halt immer noch das Problem, das sehr viel Schindluder getrieben wird, indem Leuten das Geld aus der Tasche gezogen wird. Aber im Prinzip ist es einfach nur eine andere Art von Glauben.
Für mich gibt es da keinen großen Unterschied
Es gibt tatsächlich gravierende Unterschiede.
Überschneidungen
So scheint es, weil der Teufel sein "Werk" attraktiv aussehen lassen will.
Erzengel sind ja auch was aus der Religion
Ich bin zwar gläubig und nicht religiös, aber das ist eine Diskussion für ein anderes Mal. Ja, (Erz)Engel kommen in der Bibel vor. Der Unterschied: Engel reagieren auf den Befehl von Gott. Kein Mensch kann einen Engel anbeten. D.h. wenn jemand behauptet, man könne mit diesem oder jenem Engel arbeiten, handelt es sich um einen Dämon. Engel halten sich im Hintergrund, bis sie von Gott aufgefordert werden, einzuschreiten.
Allein schon, sich verflucht oder magisch angegriffen zu fühlen ist ja esoterischer Glaube
Magische Angriffe sind leider real, ob man daran glaubt oder nicht. Weißt du was das gute ist? Gott ist genau so real. Wenn man eine Beziehung mit ihm hat, wird er einen stärken. Wie ich oben bereits geschrieben habe. Hindernisse werden zu Treppenstufen für den eigenen Aufstieg. Man muss für diese Reise aber sehr viel Disziplin und Nächstenliebe mitbringen. Ich vergebe meinen Feinden, obwohl ich genau weiß, dass sie mich zerstören wollen. Das ist der Schlüssel.
Als Jesus gekreuzigt wurde, hat er auch nicht gehasst. Lukas 23:34 Jesus aber betete: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Dann warfen sie das Los und verteilten seine Kleider unter sich.
LG Chiara
Wow, unmissverständlich und präzise auf den Punkt gebracht 🩷🩷🩷
LG Chiara