Warum sind manche Menschen gegen Gott und das Christentum?

13 Antworten

Weil in der Vergangenheit viel schlechtes durch diese Religion passiert ist und immer noch passiert. Und über auf der Welt wurden Menschen dieser Glaube aufgezwungen!

Ich persönlich finde es auch einfach unsinnig eine Religion zu haben, da diese von Menschen erfunden wurde. Alles was damit zu tun hat, haben sich Menschen ausgedacht.

Selbst wenn es einen oder mehrere Götter gibt, werden diese sich nicht für die Menschen interessieren. Denn für das Weltall sind wir nicht wichtiger als andere Tiere oder sogar Steine.

Auch die Frage was nach dem Tod passiert beschäftigt die Menschen schon immer, aber das ist einfach komplett egal! Denn wir können es nicht beeinfluss, falls etwas nach dem Tod passiert. Ich persönlich finde die Vorstellung auch sehr furchtbar, dass das Bewusstsein oder die "Seele" auf ewig weiter existiert. Denn irgendwann muss einfach mal Schluss sein. Das wäre doch total langweilig in einem "Himmel" zumindest nach Millionen von Jahren.

verreisterNutzer  11.01.2023, 21:00

das Christentum wurde ganz bestimmt nicht von Menschen erfunden. Gott existiert und das ist klar!

1
10tel  11.01.2023, 21:20
@verreisterNutzer
Gott existiert und das ist klar!

Hallo Hugo,

ich vermute, du meinst den Gott der Bibel, der keinen Nachnamen hat? Wenn der die Welt erschaffen hat, wo war er denn, bevor die Bibel geschrieben wurde?

Davor waren doch viele Götter, nach manchen sind die Planeten benannt. Gott Jupiter zum Beispiel.

Wieso kommt einer Jahrtausende zu spät und meint, er hätte die Welt erschaffen, wenn sie doch schon vorhanden war?

Bitte verstehe die Fragen nicht als Provokation, ich prüfe auch andere Aussagen auf Logik.

1
wolfman74  11.01.2023, 21:28
@verreisterNutzer

Dann teile doch bitte mal Deine empirischen Beweise mit der Menschheit, damit das endlich mal geklärt ist. Und nein,... nur der 'Glauben` an etwas, ohne es zu wissen ist nicht' klar' und nicht vernünftig.

0
verreisterNutzer  12.01.2023, 01:43
@wolfman74

Ich spüre Gott und ich merke wie er mir hilft, da bin ich auch nicht der einzigste! Einige Menschen sahen Gott sogar leider bin ich noch nicht so weit

0

Manche Menschen sehen nur, dass Gott Regeln aufstellt. Sie sehen aber nicht ein, warum

Das empfinden sie als Einschränkung, als unzumutbare Beschränkung ihrer Freiheit.

Die Freiheit des anderen sehen sie nicht. Theoretisch, ja, da werden allgemeine Loblieder auf Freiheit und Humanität gesungen. Aber dass die Freiheit des anderen die eigene Selbstbeschränkung als Grundlage hat, das wird abgelehnt.

Manche Regeln, die der christliche Gott aufstellt, erscheinen heutzutage völlig unzumutbar. Zum Beispiel die, sich für einen Partner zu entscheiden, und dann auch dabeizubleiben. Ohne sich zwischendurch anderen zuzuwenden. Oder die, das Leben des anderen in allen Konsequenzen zu respektieren. Also auch das Leben eines Menschen, der eben gerade gezeugt wurde, und noch im Heranwachsen ist. Das wird als völlig unzumutbar empfunden.

Da ist der Schritt klein, dann zu sagen, mit Leuten, die so einen Gott haben, will ich nichts zu tun haben. Und mit diesem Gott auch nicht.

Das ist nichts als die Aufsässigkeit von Kindern, die gesagt kriegen, zieh deine Mütze an, es ist kalt draußen. Manche tun es, andere frieren sich halt die Ohren ab.

Doch was kümmert es uns auch solang wir glücklich sind
Wir lauschen seiner Melodie, wir sind nicht taub, nur blind
Ja diese Welt ist nur ein Leierkasten, den unser Herrgott selber dreht
Und jeder muss nach dem Liede tanzen, das grade auf der Walze steht
Er lehrte uns das Singen, er lehrte uns das Tanzen
Er machte uns zum Instrument und so zum Teil des Ganzen
Wir kennen nur sein Geleier, wir kennen nur dieses Lied
Wir wissen nicht, dass es auch noch andere Noten gibt

https://m.youtube.com/watch?v=2GQQVbKfHfk

zahlenguide  11.01.2023, 22:47

man ist nie Frei sondern immer Sklave - die anderen Noten sind also nicht die Lösung

Oder ist z.B. Sklave der Geldgier zu sein, besser?

0
zahlenguide  11.01.2023, 22:51
@Nad9675

Es geht in dem Text darum, dass wir letztlich Sklaven Gottes sind - und es spricht eine Sehnsucht aus, dass es doch ein anderes Leben ohne Gott gibt.

Aber wofür sich Menschen ohne Gott entscheiden, sind auch Sklavenstände

z.B. für den Beruf leben, fürs Geld leben, für seinen Mann leben, für die Rente leben

der Mensch hat immer einen Ersatzgott und wirklich glücklich machen diese Ersatzgötter höhstens kurze Zeit - danach werden sie zur Last und das Leben auch

z.B. Geldgier muss Haben Haben Haben - und Glücksspielsüchtig zu sein, macht dann gar keinen Spaß oder durch Umstände dann pleite zu sein, zerstört das Leben

ich habe mal für den Sport gelebt und als ich mich verletzt habe, brach ALLES zusammen und das tat mehr als weh

0
Nad9675  11.01.2023, 22:56
@zahlenguide

Der Text sagt aus, dass Religiöse (oft) viel zu kurzsichtig für alles außerhalb ihrer Blase sind. Und genau das wird in diesem Forum jeden einzelnen Tag bestätigt.

0
zahlenguide  11.01.2023, 22:57
@Nad9675

genau dies meine ich ja - aber die andere Seite hat eben auch ihre Götter, die am Anfang Spaß machen und dann werden sie zu einer Last

0

"Das griechische Wort für schämen bedeutet auch "sich angegriffen fühlen". Wie kann man das Evangelium so empfinden?

  1. Dass unsere Erlösung gratis und unverdient sein soll, ist eine echte Zumutung! Das bedeutet ja, dass wir vor Gott solche Nieten sind, dass wir rein nichts tun können, um uns die Erlösung zu verdienen. Für fromme, hochmoralische Menschen, die glauben, dass sie "besser" sind als die anderen, ist das eine glatte Beleidigung.
  2. Ebenfalls anstößig ist, dass Jesus für uns sterben musste. Wir sind also so schlecht, dass nur der Tod des Sohnes Gottes uns retten konnte. Davon wollen der moderne Individualismus und der Glaube an das Gute im Menschen nichts hören.
  3. Dass es nicht ausreicht, sich anzustrengen und fromm zu sein, besagt außerdem, dass nicht die "anständigen" Menschen gerettet werden, sondern nur die, die durch Jesus zu Gott kommen. Das steht der modernen Ideologie entgegen, dass jeder der nur guten Willens ist, "seinen eigenen Weg zu Gott finden kann". Wir wehren uns dagegen, unsere Autonomie (Selbstbestimmung) zu verlieren.
  4. Das Evangelium sagt uns, dass wir durch Jesu Leiden und Dienen (und nicht Erobern und Herrschen) erlöst sind und dass Nachfolge bedeutet, zusammen mit IHM zu leiden und zu dienen. Das stößt alle vor den Kopf, die von einer angenehmen Erlösung träumen, die ihnen ein sorgenfreies Leben beschert."

aus dem Buch "Römerbrief" von Timothy Keller

Zicke52  12.01.2023, 01:10

Das sagt nicht das Evangelium, sondern Paulus.

Der Jesus der Evangelien sagt, dass gute Werke ins Himmelsreich führen.

1
zahlenguide  12.01.2023, 08:09
@Zicke52

Jesus formuliert Ansprüche, die normale Menschen unmöglich erreichen können - z.B. fordert Er, dass wir tadellos sein sollen - was nicht geht oder nicht begehren sollen - was nicht geht ohne eine SEHR enge Abstimmung mit Gott oder unsere Fehler zu erst vor Gott bringen sollen bevor wir anfangen andere zu verurteilen - was der normale Mensch nicht macht - da sind die Fehler der anderen viel wichtiger und Jesus formuliert es sogar so, dass Er sagt, dass wir andere nicht verurteilen sollen sondern ihnen helfen sollen diese Fehler ab zu bauen (andere Gesinnung/ Haltung)

Kurz Jesus sagt Dinge, die nur durch Gebet möglich sind und durch enges Zusammenleben mit dem Heiligen Geist. ER sagt auch, dass dieser uns alles lehren muss - also brauchen wir Ihn.

1 Auch ihr habt an diesem Leben teil. In der Vergangenheit wart ihr tot;[1] denn ihr wart Gott ungehorsam und habt gesündigt.

2 Ihr habt nach der Art dieser Welt gelebt und euch jener Geistesmacht unterworfen, die ihr Reich zwischen Himmel und Erde hat und von dort her ihre Herrschaft über diese Welt ausübt.[2] Sie wirkt noch jetzt als Geist der Verführung in den Menschen, die sich Gott nicht unterstellen.

3 So wie sie haben wir alle früher gelebt. Wir haben uns von unseren selbstsüchtigen Wünschen leiten lassen und getan, was unsere Triebe und Sinne verlangten.[3] Darum waren wir wie alle anderen Menschen nach unserer ganzen Wesensart dem Strafgericht Gottes verfallen.

4 Aber Gott ist reich an Erbarmen. Er hat uns seine ganze Liebe geschenkt.

5 Durch unseren Ungehorsam waren wir tot; aber er hat uns mit Christus zusammen lebendig gemacht. – Bedenkt: Aus reiner Gnade hat er euch gerettet! –

6 Er hat uns mit Jesus Christus vom Tod auferweckt und zusammen mit ihm in die himmlische Herrschaft eingesetzt.

7 In den kommenden Zeiten soll das enthüllt werden. Dann soll der unendliche Reichtum seiner Gnade sichtbar werden: die Liebe, die Gott uns durch Jesus Christus erwiesen hat.

8 Eure Rettung ist wirklich reine Gnade, und ihr empfangt sie allein durch den Glauben. Ihr selbst habt nichts dazu getan, sie ist Gottes Geschenk.

9 Ihr habt sie nicht durch irgendein Tun verdient; denn niemand soll sich mit irgendetwas rühmen können.

10 Wir sind ganz und gar Gottes Werk. Durch Jesus Christus hat er uns so geschaffen, dass wir nun Gutes tun können. Er hat sogar unsere guten Taten im Voraus geschaffen, damit sie nun in unserem Leben Wirklichkeit werden.

0
Zicke52  12.01.2023, 08:55
@zahlenguide

Jesus hat sich also blöd ausgedrückt, und deshalb musste sein "Vater" Paulus hinterherschicken, um ihn zu berichtigen?

0

a)
Viele sind gegen das Christentum, weil das was sie aus den Medien erleben oder auch selber in ihren Gemeinden erlebt haben nicht in Ordnung war.

b)
Viele sind gegen das Christentum, weil sie eine andere Religion haben.

Viele andere sind gegen das Christentum weil sie im Mainstream mit a und b mitlaufen, aber eigentlich keine Ahnung von der Religion haben gegen die sie sind.