Warum reden Europäer schlecht über die Muslime, obwohl die Christen schlimmer sind?

10 Antworten

Man muss hier unterschieden. Der Islam ist eine politische Religion. Die Sharia regelt das Zusammenleben in den Ländern wo sie allgegenwärtig ist.

Wenn man von den Deutschen oder den Amerikanern redet, dann sind das erstmal nur Menschen die in einem Staat wohnen, und dieser Staat hat eine Politik, eine Rechtssprechung und eine ausführende Gewalt. Und das hat sie fernab der Religion.

Wenn also Polizisten in Amerika einen dunkelhäutigen Menschen erschießen oder anderweitig umbringen, dann hat das in erster Linie nichts mit der Religion zu tun.

Wenn in Deutschland der Mob auf Homosexuelle los geht, dann hat das auch nichts mit Religion zu tun. Solche Leute handeln fernab der Religion. Würden Christen etwas gegen LGBTQ haben, dann sieht die Sache ganz anders aus. Solche Leute würde von allem ausgeschlossen werden. Mit denen redet man dann nicht und in die Kirche würde man sie auch nicht einladen. Man würde auch wegsehen, wenn der tatsächliche Mob dann auf die LGBTQ Leute los geht. Totschweigen und Ignorieren. Hardliner im Glauben das sind eher einzelne Leute und die würden eher Meckern als sich die Hände schmutzig zu machen.

Im Islam sieht das etwas anders aus. Die Hardliner das sind diejenigen die auch gleichzeitig zur Tat schreiten. Nehmen wir mal die Vorkommnisse in dem einen Freibad. Ein Syrer und ein Äthiopier waren ausschlaggebend dafür das es da rund geht. Aber die Medien haben das so nicht gesagt. Aus welchem Land die waren, das kam erst weiter hinten im Artikel. Das "Moslems" hingegen war groß geschrieben ganz weit vorne. Auch wenns um verschiedene Terroranschläge geht die vereitelt werden, so ist da immer die Rede von Moslems weil die Tat vorbereitet haben und das die Tat religiös motiviert war. Das die Truppe sich zB aus Marokkanern, Irakern, Syrern und Afganen zusammensetzt spielt dabei schon wieder keine Rolle. Weil halt auch in allen genannten Regionen der Islam auch an der Staatsmacht ist.

Wenn also in Amerika oder Deutschland Polizisten einen anderen Umbringen, dann ist die Tat eine Tat von einzelnen Menschen, auch wenn dieser Mensch zufällig religiös gewesen ist. Dahinter steckt kein religiöses Motiv.

Easygoing775  25.07.2023, 04:51

Auf den Punkt gebracht!

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Europäer reden nicht alle schlecht über die Muslime, sehen aber die Integrationsprobleme. Beispiel Deutschland. Seit 2015 wurden zwölf jihadistische Anschläge verhindert. Die allermeisten Terrorverfahren werden wegen Jihadisten geführt, nicht wegen Rechts- oder Linksextremisten oder so. Alleine in meinem Land NRW werden 114 Moscheen vom Verfassungsschutz beobachtet. Europaweit werden Juden von radikalen Muslimen verfolgt, etwa in Frankreich oder Holland. Zudem:

Fundamentalismus ist noch kein Extremismus, aber er bereitet den Boden dafür. Offenbar wirken Islam und Herkunft auch für die Kinder und Enkel der Eingewanderten weitaus prägender als die westliche Kultur der Aufnahmeländer. Diese Tendenz zeigt sich auch in den Ergebnissen einer landesweiten Umfrage unter muslimischen Schülern in Niedersachsen aus dem Jahr 2015. Sie bestätigt das Ergebnis früherer Studien zu den Einstellungen muslimischer Jugendlicher und belegt die von Ahmad Mansour beschriebene Entwicklung, dass eine fundamentalistische Interpretation des Islam unter jungen Muslimen offenbar an Boden gewinnt.
Die Ergebnisse erschrecken: Knapp 70 Prozent der befragten Schüler hängen einer wortwörtlichen Interpretation des Korans an. Rund 37 Prozent verbinden ihren Glauben mit einem negativen Werturteil über andere Religionen. Knapp 30 Prozent sind bereit, für ihre Religion Gewalt auszuüben. 27 Prozent sind für die Bestrafung von Ehebruch oder Homosexualität nach den Gesetzen der Scharia. Knapp 19 Prozent glauben an einen gewaltsamen Dschihad zur Ausbreitung des Islam. 8,9 Prozent rechtfertigen den IS und 3,8 Prozent die Terroranschläge.
Die gleitende Skala der Zustimmungswerte je nach Radikalität der Fragestellung zeigt, dass die terroristisch eingestellte kleine Minderheit von einem weitaus größeren fundamentalistischen Umfeld umgeben ist.Dieses wiederum ist von der Einstellung ummantelt, dass andere Religionen weniger wert sind. Jene 70 Prozent, die eine wörtliche Interpretation des Islam für geboten halten, stellen quasi die äußere Umhüllung dar.
Aussage:
Der Koran ist das einzig wahre Glaubensbuch; die darin festgeschriebenen Regeln müssen genau befolgt werden. 69,6 Prozent Zustimmung
Der Islam ist die einzige wahre Religion; alle anderen Religionen sind weniger wert. 36,6 Prozent Zustimmung
Ich kann mir gut vorstellen, selbst für den Islam zu kämpfen und mein Leben zu riskieren. 29,6 Prozent Zustimmung
Die islamischen Gesetze der Scharia, nach denen zum Beispiel Ehebruch oder Homosexualität hart bestraft werden, sind viel besser als die deutschen Gesetze. 27,4 Prozent Zustimmung
Muslime werden auf der ganzen Welt unterdrückt; dagegen müssen sie sich zur Wehr setzen. 19,8 Prozent Zustimmung
Es ist die Pflicht jedes Muslims, Ungläubige zu bekämpfen und den Islam auf der ganzen Welt zu verbreiten. 18,6 Prozent Zustimmung
Gegen die Feinde des Islams muss mit aller Härte vorgegangen werden. 16,7 Prozent Zustimmung
Es ist richtig, dass die Muslime im Nahen Osten versuchen, durch Krieg einen Islamischen Staat (IS) zu gründen. 8,9 Prozent Zustimmung
Muslimen ist es erlaubt, ihre Ziele notfalls auch mit terroristischen Anschlägen zu erreichen. 3,8 Prozent Zustimmung
Predigten und Videos, in denen Muslime zu Gewalt gegen Ungläubige aufgerufen werden, finde ich gut. 2,4 Prozent Zustimmung
Vor diesem Hintergrund ist es nicht erstaunlich, dass nur 31 Prozent der Westdeutschen und 21 Prozent der Ostdeutschen den Islam als Bereicherung wahrnehmen, 49 Prozent der Westdeutschen und 57 Prozent der Ostdeutschen ihn dagegen als Bedrohung ansehen. Mit dieser negativen Einschätzung hat der Islam ein Alleinstellungsmerkmal unter den Religionen. In Westdeutschland meinen 59 Prozent und in Ostdeutschland 66 Prozent, dass der Islam nicht in die westliche Welt passt. 

Quelle: Feindliche Übernahme von Dr. Thilo Sarrazin, Originalausgabe, 3. Auflage 2018, Seite 326-327

Ich kann nicht erkennen, dass wir solche Probleme mit Christen, Juden, Buddhisten... haben.

Man sollte Europäer sagen das nicht verallgemeinern und Muslime machen das oder Christen machen das auch nicht.

Man muss dazu sagen das es dumm ist, diese Taten auf die Religion zu schieben nur weil es in dessen Namen geschieht. In diesen Religionen ist sowas verboten.

Menschen sind leider oft ausgemachts Ar***geigen und kleinkarierte Idioten, da ein religiöses Deckmäntelchen drüber zu breiten machts nicht besser.
Mit Religion hat es am Ende des Tages nämlich nichts zu tun, die wird nur vorgeschoben und ja, auch christliche Gewalttäter können durchaus Terroristen sein, ebensogut wie rechtsradikal oder eben einfach nur verblendete Vollpfosten.

Fun Fact: Hexenverfolgung ist NICHT christlich und wurde sogar als Zeichen für einen schwachen Glauben jahrhunderelang abgelehnt. Allein zu denken, das der Teufel mehr Macht hätte als Gott und etwas gegen dessen Willen bewirken könnte galt als mindestens fragwürdige Einstellung. Es brauchte schon Fanatiker und eine erschummelte Bulle sowie weltliche Gerichte um das zu ändern.

Klimakleber sind Aktivisten, keine Terroristen - oder haben sie leztens angefangen, sich und andere zu sprengen? Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich - zumal es dabei überhaupt garnicht um Religion geht.

adelaide196970  01.08.2023, 20:52

die Hexen wurden n i c h t von der Kirche verfolgt, sondern von weltlichen Institutionen. Aberglaube war es. Das ist bei den Muslimen nicht anders.

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fraktalismanni  15.08.2023, 18:12

Danke für die interessante Argumentation zur Hexenverfolgung.

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Warte. Denk nach.

Wieviele von den von Dir aufgeführten Dingen hat Jesus gepredigt oder als Gebot aufgegeben?

Richtig: NULL

Kein Christ auf dieser Welt kann sich auf Jesus beziehen, wenn er Sch...baut.

Und was auf oft gemacht wird, man schreibt Dinge aus dem ALTEN Testamenz.

Warum? Weil man krankhaft nach Fehlern suchen will, aber nicht mal kapiert, was ALT und NEU bedeutet. Christen haben das Neue Testament. Juden das alte.

Und wenn man jetzt anfangen würde, was alles im Koran (angeblich von Gott!) Brutales aufgeführt ist und Milliinen Deppen nachmachen (siehe Taliban. ISIS, Hamas, Hizbollah.. .insgesamt gibt es. Ca. 30 Terrororganisationen.

Ist da christliche, buddhistische, hinduistische etc. dabei?

NEIN. ALLE ISLAMISCH.

MkHome  24.02.2024, 18:32

Der größte Terrorist den die Welt je zu Gesicht bekommen hat ist die USA die durch Ihre schier grenzenlose Gier den halben Globus in ein Blutbad verwandelt hat und es immer noch tut. Wenn Völker dann zum Rückschlag angreifen wird das allseits bekannte Opferrollenspiel gespielt. Und woher stammen die US-Amerikaner, tja es waren europäische Siedler die irgendwann im 15 Jhr. rübergetretten sind. Europa und Amerika ist das Zuchthaus des Terrors ohne ihre ekelhaften Kriegstreiber würde es um die Menschheit garantiert besser stehen

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