Warum nehmen viele Menschen Depressionen nicht ernst?
Ich lese immer mehr im Internet dass Menschen Depressionen und Su*d nicht ernst nehmen und sogar sich darüber lustig machen Anstatt eigentlich Liebe und verständnis zu zeigen zu der Person. Klar gibt es zwar Leute die einfach nix machen wollen und einfach rumheulen. Aber es gibt auch Menschen die darunter wirklich leiden.
Und das isr nicht nur in dem Fall so...Es gibt bei jedem Problem Menschen die so tun als hätten sie diese Problem um sich vielleicht Vorteile zu verschaffen im Leben oder ähnliches aber das bedeutet nicht dass man Menschen die wirklich diese Problem haben diese Menschen nicht mehr ernst nimmt.
Wenn zum Beispiel Menschen gibt die nur zum Artzt gehen weil sie kein Bock auf Arbeit haben, dann wäre es voll doof zu meinen dass jeder der zum Artzt geht einfach kein Bock auf Arbeit hat, denn es gibt Menschen die wirklich krank sind.
Aber nicht nur Was Depressionen angeht..Menschen sind viel zu gemein zueinader geworden ich weiß es nicht ob es einfach nur duruch soziale Medien ist oder ob es immer so war.. niemand gönnt dir etwas, viele machen anderen runter um sich besser zu fühlen.
Es gibt ein Zitat:
„Jeder, dem du begegnest, führt einen Kampf, von dem du nichts weißt. Sei immer freundlich.“
3 Antworten
Es kommt einem stark so vor. Was man selbst auch verstehen muss (betroffen oder nicht) ist, dass egal was ein anderer hat es dem Menschen (als Lebewesen) extrem schwer fällt es tatsächlich zu verstehen geschweige denn mitzuführen sobald es über einen gewissen radius des Alltags hinaus geht. Wie auch? Sie haben es nicht erlebt, so etwas noch nie gespürt. Ein Gesunder kann sich niemals vorstellen wie es ist durch zb einen Unfall im Rollstuhl zu sitzen oder permanent mit Nervenschmerzen leben zu müssen. Genau so ist es auch bei psychischen Erkrankungen. Meines erachtens machen die meisten Menschen das nicht mit Absicht wenn sie dich verletzen, auch dazu kommt dass man als psychisch kranker Mensch ohnehin schon mit diversen Themen kämpft und auf vieles sehr sensibel oder gar über reagiert.
Aber. Genauso gibt es auch ignorante xxxxxx. Nur eine Meinung bzw Sichtweise, ich hoffe es ist für dich kein absolut nutzlosen Non-sense. (Da hast du eine echt tiefe Materie ausgegraben, ich denke selbst wenn man wollte könnte man keine akkurate Antwort wirklich in einem Kommentar verfassen :])
Naja nachempfenden muss man halt nicht aber Empathie zeigen ?
Das Problem bei depressiv oder suizidal veranlagten Menschen ist, dass sie ein Leiden mit sich tragen, welches physisch resp. optisch in einem ersten Schritt nicht sichtbar ist. Was wir nicht sehen, nehmen wir nicht richtig ernstrichtig wahr.
Weiter ist es so, dass sich Menschen, welche noch nie eine Depression hatten oftmals der Meinung sind, man müsse sich nur etwas zusammenreissen, das wird ja alles schon wieder. Und so ist es halt nicht. Bloss kann ein nicht erkrankter "Normalo" sich kaum in die Lage einer erkrankten Person hineinversetzen.
Zudem wurde eine Depression in der Regel vor noch nicht all zu langer Zeit als Krankheit so gar nicht akzeptiert, weil dieses Feld mehr oder weniger unerforscht einfach da lag und bei suizidal veranlagten Menschen kommt die Hilfe oft zu spät, weil sie selbst selten darüber sprechen (natürlich auch aufgrund der Angst vor Ablehnung).
Aufklärung hilft - und die läuft ja glücklicherweise immer besser.
Ich denke, es dürfte eine Mischung von beidem sein, wobei ich selbst davon überzeugt bin, dass die Meisten eine Depression und deren Auswirkung auf die Psyche halt einfach nicht greifen können. Ich denke, viele sind sich der Schwere des Ausmass einer erkrankten Person nicht bewusst. In den Augen gesunder Menschen ist "Reiss dich zusammen!" die Lösung für viele Probleme, die sie nicht verstehen können.
stimmt. Vielen Dank für deine Antwort und deine Zeit
Zudem wurde eine Depression in der Regel vor noch nicht all zu langer Zeit als Krankheit so gar nicht akzeptiert, weil dieses Feld mehr oder weniger unerforscht einfach da lag…
Redest du dabei von Laien oder der Medizin?
Denn in der Medizin ist der Begriff Depression seit dem 20. Jahrhundert gebräuchlich und seit dem Altertum kannte man es als Melancholie. Ist also schon etwas länger her…
Schon eher von den Laien. Aber auch in der Medizin hatte man zwar Namen dafür, die Krankheit selbst war trotzdem vielen lange ein grosses Rätsel. Man sah vielleicht, was sie aus einem Menschen machen konnte, aber die Gründe dafür waren lange Zeit auch der Medizin recht fremd.
es ist eher Gegenteil der Fall. es wird immer mehr als Krankheit anerkannt. man darf nicht von seiner blase auf die gesamte Gesellschaft oder sogar welt ausgehen.
grundsätzlich ist man dahingehend aufgeschlossener.
ja zumindest in der Wissenschaft und Medizin aber nicht von den Menschen. Meinst du nicht ?
das der 45 Herbert vielleicht so denkt mag sein.
ich habe nicht behauptet das alle oder die meisten Menschen das akzperieren. sondern es mehr ist als in der vergangenheit und damit deine these wiederlegt es wird immer weniger.
Ist es wenig Aufklärung oder wenig Empathie ? Guck dir social Media an wo über Depressionen sowas gesagt wird wie "reiß dich zusammen" und dann wird in den Kommentaren auch Meschen geben die darüber aufklären und was kriegen die als Antwort ? dass sie Weicheier sind usw...Also wer nicht bereit ist für Aufklärung und fest davon überzeugt ist dass das keine Krankheit ist, dem kannst du so viel aufklären wie du willst ohne Erfolg