Warum klumpt Soße manchmal und manchmal nicht?
6 Antworten
Man sollte beim Kochen grundsätzlich die weichere Masse in die härtere Masse einrühren, um Klumpenbildung zu vermeiden.
Wasser hat eine hohe Oberflächenspannung, d.h. es kostet Energie, die Oberfläche zu vergrößern.
Wenn ein Pulver eine hydrophile (wasserliebende) Oberfläche hat, wird beim Benetzen Energie frei, die zumindest einen Teil der nötigen Energie liefert.
So ähnlich, wie sich auch polare Stoffe in Wasser lösen, unpolare nicht.
Grundsätzlich sind Mehl und Stärke schon polar. So sind es wahrscheinlich kleine Unterschiede in der Feinheit und eventuelle Tricks der Lebensmittelindustrie, die den Unterschied zwischen Klumpen und Auflösen bewirken.
"Pulver" ist nach meinem Verständnis ein bestimmter Grad der Zerteilung. Gröber wäre z.B. Granulat oder Grieß.
Was du zu Pulver zermahlst ist egal, es gibt auch Metallpulver.
Fein gemahlener Zucker heißt allerdings Puderzucker und nicht Pulverzucker.
Und fein gemahlene Getreidekörner nennt man Mehl.
Soße klumpt nur wenn man nicht richtig rührt
Das Mehl zum binden auch immer erst in kalten Wasser auflösen und dann in die Soße rühren.
Oder eine klassische Mehlschwitze machen und dann mit der Brühe aufgießen und dabei rühren
Wäre praktisch, wenn du deine Frage noch ein wenig ausführen könntest.
Soße klumpt z.B. dann, wenn man sie bindet. Rührt man das Mehl mit mit kalter Flüssigkeit glatt, gibts Klumpen.
Wieso muss Soße Klumpen wenn man die Bindet?
Und es ist genau umgekehrt
Rührt man das Mehl mit mit kalter Flüssigkeit glatt, gibts KEINE Klumpen.
Wichtig ist halt nur das Rühren
Jo, wie dämlich. Ich hab das klitzekleine Wort "nicht" vergessen.
Natürlich klumpt sie nur, wenn man das Mehl so einfach in die heiße Flüssigkeit kippt.
Rührt man das Mehl mit kaltem Wasser an, klumpt es NICHT.
Ich rühre öfter mal Soße, auch 15-20l. Hier rühre ich das Mehl mit dem Handrührgerät UND gieße es dann sogar noch durch ein Sieb.
Wenn du nicht genug rührst klumpt sie.
Was haben Pulver in einer Soße zu suchen?