Warum ist Wahrsagen und Hellsehen biblisch verboten?

11 Antworten

Der große Unterschied ist, die Propheten haben Ereignisse vorhergesagt bzw. eher angekündigt, die alle treffen würden, außer sie ändern ihre Lebensweise so, dass sie Gott gefälliger wird.

Biem Wahrsagen und hellsehen geht es dagegen in der regel um Aussagen zum individuellen Leben eines einzelnen Menschen. Und wer sich Wahrsager nennt, ist in der regel kein von Gott gesandter Engel.

Ich halte diese Aussage für sehr spannend. Vielleicht sollte man aber etwas differenzieren. Was ist der Unterschied zwischen einem Propheten und beispielsweise der Hexe von Endor (altes Testament). Ein Prophet hat alles im gottgläubigen Sinne getan. Eine Hexe hat Kontakt zu jenseitigen kreaturen, tut dies aber nicht um Gott näher zu kommen. Da es sehr schwer ist diese Geister zu unterscheiden, so ist es durchaus ratsam die Finger davon zu lassen.

*Aber was ist dann mit den Propheten, die Dinge vorausgesehen haben?*

"Unter einem „Propheten“ versteht man eine Person, die Botschaften einer Gottheit an eine dritte Partei vermittelt, ohne dass diese dritte Partei selbst in der Lage wäre, diese göttliche Botschaft zu vernehmen." Quelle unter Punkt 1

Darin unterscheidet sich der Prophet vom Wahrsager und Hellseher, welche das höchstens noch mit Hilfe von "Geistern" betreiben und deren "Auftraggeber" keine Gottheit ist, sondern die ihn Befragenden.

Von Wahrsagerei sollte man besser die Finger lassen: Wie ist die christliche Einstellung zum Hellsehen/Wahrsagen?

Vielleicht kann es hilfreich sein, sich mal auf der Seite "Achtung Lichtarbeit" umzusehen: http://www.achtung-lichtarbeit.de Der Betreiber, Eckard Haase, kam auch schon auf Bibel TV im Fernsehen und kennt sich in der Thematik recht gut aus.

Auf seiner Homepage finden sich auch viele interessante Zeugnisse von Christen, die in der Esoterik und im Okkultismus Erfahrungen gemacht haben und ihr Zeugnis wiedergeben.

Das (Hellsehen; Wahrsagen - 1.Chr.10,13; Apg.16,16)

geschieht nicht auf göttliche Initiative (5.Mose 18,15; Röm.1,2).

Woher ich das weiß:Recherche