warum ist viel Fleisch (zu essen) für den Klimawandel nicht gut?
5 Antworten
...weil Rinderhaltung zum Ausstoß von Methangasen führt, die angeblich negativ auf Klimaveränderungen wirken. Andererseits binden typische feuchte Weideflächen CO2- Gase, bewirken also das Gegenteil. Umweltschützer sind auch besorgt, wenn die Weidehaltung an den Gebirgshängen und Almen zurückgehen werde, weil das lange, nicht abgefressene Gras durch Schneelawinen mitgerissen und ganze Grasflächen im Rahmen der Bodenerosion zu Tale gehen würden. Der Reiz der wunderschönen Alpen als Urlaubsgebiet dürfte dann auch schwinden. Also lassen wir doch die Rindviecher in einem relevanten Maß fressen und leben und kämpfen wir da besser gegen eine brutale Massentierhaltung!
Dann schau doch auf das Etikett! Gerade im Supermarkt wird vorzugsweise angeboten: Irisches Weiderind ( ganzjährig auf der Weide), Simmentaler Ferse ( weidet bis zur Geschlechtsreife auch bei uns auf den Wiesen), Jungbullen ( ebenso). Kaufst du hingegen beim klassischen Metzgermeister, so bietet er an: Kalbfleisch ( kommt direkt aus dem Aufzucht-Stall ) und Rindfleisch, welches von Milchkühen stammt, die wegen ihres Alters milchrückläufig sind, daher zum Schlachthof gehen, aber die letzten Jahre ausschließlich im Stall mit Kraftfutter ernährt wurden. Letztgenanntes Rindfleisch ist außerdem zäh und mit Sehnen durchdrungen. Also überlege dir nochmal deinen Ausdruck "Witzbold"!
Wieso denn? Für den Klimawandel isses doch gut ;o)
Nur fürs Klima isses schlecht, wegen dem dafür erheblich höheren Aufwand an Fläche, Energie, Wasser usw. Je nach Art kommen auch noch Unmengen Methan dazu...
Was ist jetzt deine Aussage/Absicht? Das hier? "Methan ist ein wesentlich stärkeres Treibhausgas als Kohlendioxid, wird aber chemisch relativ schnell wieder abgebaut. ... Deswegen ... hat es einen sehr deutlichen Einfluss auf kurzfristige Erwärmungstrends."
Wegen dem: "schlecht für das Klima".
Die Kühe sind nicht daran Schuld.
Einerseits sind seit Jahrzehnten riesige Löcher in Erdgasleitungen bekannt, wo ein Leck so viel Methan wie die deutschen Kühe freisetzt, und keiner unternimmt etwas gegen die Erdgasverluste.
Andererseits steigt der Methangehalt massiv an, und die Wissenschaftler rätseln. Die Kuhzahl ist stabil, von denen kommt der Anstieg nicht.
Außerdem nehmen die Kühe am natürlichen Kohlenstoffkreislauf teil, sie sind offiziell Klimaneutral. Auf Grünland wird Humus gespeichert, da wären sie sogar Klimapositiv.
Es geht weniger um die paar Muhlikuhs im Allgäu oder so - sondern um die riesigen abgeholzten Regenwaldflächen für Rinderhaltung, Futtermittelanbau usw.
Da kann ich dich beruhigen. Meine Kühe fressen nur Futter von meinen Flächen. Nix Regenwald. Nagut, paar Äpfel vom Strassenrand, da freuen sie sich.
Mich stört das Pauschale. Im Rest der Welt wird versucht mit der Landwirtschaft dem Klimawandel zu begegnen. Ich habe schon öfter die 4per1000 Initiative erwähnt.
Nur in Deutschland wird die Kuh und die Landwirtschaft verteufelt.
Also meine Kuh ist Klimapositiv, weil die Gräser im Boden Humus aufbauen. Da verschwindet jedes Jahr ein Teil des CO² im Boden und kann das Klima nicht aufheizen.
Oh ich bin beruhigt, sehr so gar, was deine Kühe, deinen Betrieb angeht...
Wollte dich auch nicht upsetten oder gar persönlich anklagen ;o)
Ob deine Betriebsphilosophie aber überall als Maßstab angesetzt werden kann da hab ich schon Zweifel...
Bin aber voll bei dir, dass nicht alle über einen Kamm geschert werden sollten, ist um Wald ähnlich: bei uns bin ich von der Nachhaltigkeit überzeugt, wer hat's erfunden? ;o)
...aber leider sieht das in der Waldwirtschaft weltweit noch lange nicht überall so gut aus - auch wenn sich da viel getan hat...
Weltweit. Das ist das Problem. Da wird irgendwo in der Welt etwas Falsch gemacht, und die Deutschen machen ein Gesetz, um das zu verbessern.
Weltweit ist Kinderarbeit sehr verbreitet. In Indien soll es Kinder geben, die 6 Tage die Woche bis zu 12 Stunden arbeiten müssen
So reagieren die Deutschen: "Wir sollten in Deutschland keine Kinder mehr anschaffen, weil die für Kinderarbeit ausgebeutet werden, oder wenigstens ein Gesetz erlassen, daß die Kinder nur von 7 bis 16⁰⁰ zur Kinderarbeit herangezogen werden dürfen!" Zumindest wenn es um Landwirtschaft gehen würde, Kinderarbeit ist denen egal.
Was nützt es mir, wenn ich klimafreundlich produziere, und der Veganer sagt: ich kaufe dein Fleisch nicht, wegen der Massentierhaltung (3 Kühe), dem Nitrat im Trinkwasser (auch die verschärften Grenzwerte werden eingehalten), den Insekten (keiner! kennt die Ursache des Insektenrückganges), der Biodiversität (es gibt jetzt mehr Wirbeltierarten in Deutschland, es werden selektiv nur nicht alle mitgezählt), damit du Pleite gehst, damit ich hinterher Kunstfleisch aus der Tierfabrik essen kann; obwohl die Landwirtschaft (Nahrungsmittelproduktion für dich) mit 8% der Emissionen 100% der Nahrung für alle Menschen auf der Welt produziert.
Es ist so, weil Tiere viel CO², CH³ und weitere Gase ausstoßt durch z.B. furzen und auch das ein Kilo Fleisch sehr viel Wasser und Futter braucht.
Weil dafür Tiere in Massen gehalten werden. Viel mehr, als wenn sie natürlich leben würden.
Fleisch essen ist nicht gut für den Klimawandel, weil er durch die Nutzung von Tieren abgemildert bzw aufgehalten werden kann.
Rinderhaltung ist gut für das Klima !
Weideflächen
Witzbold, welche Tiere, deren Fleisch in den Supermärkten herumliegt, sind denn auf der Weide?