Warum ist Nachforschung zu Bücher- und Warensendungen nicht möglich?
Die Deutsche Post schreibt, dass eine Nachforschung zu internationalen Bücher- und Warensendungen nicht möglich sei:
Eine internationale Nachforschung zu Briefen, Bücher- und Warensendungen ist aufgrund der Regelungen des Weltpostvertrages leider nicht möglich.
Was sind das genau für Regelungen, die die Nachforschung verunmöglichen?
Konkret handelt es sich um eine (private) Büchersendung von Deutschland in die Schweiz, die jedoch beim Adressaten in der Schweiz nicht angekommen ist.
Ist es in diesem Fall irgendwie möglich, den Verbleib der Büchersendung zu ermitteln?
5 Antworten
Das sind besonders günstige Versandmethoden. Da gibt es kein Tracking.
Wenn einem das wichtig ist, muss man als Paket o.ä. versenden.
Was sind das genau für Regelungen, die die Nachforschung verunmöglichen?
Da musst Du halt selbst mal nach den Regelungen des Weltpostvertrages googlen.
Ist es in diesem Fall irgendwie möglich, den Verbleib der Büchersendung zu ermitteln?
Nein, das steht doch in der Erklärung der Deutschen Post.
Dann muss Dir halt reichen, DASS es nicht möglich ist.
...Büchersendung von Deutschland in die Schweiz
Meines Wissens gibt es "Büchersendung international " doch gar nicht.🤔
Waren (Bücher) können international von Privat nur als Päckchen o. Paket verschickt werden.
Ich kenne sowas als Schweizer ohnehin nicht. Aber in der Schweiz bekommt man zu jedem aufgegebenen Päckchen/Paket eine Sendungsnummer. In Deutschland scheint das anders zu sein für Päckchen oder Pakete, die Bücher zum Inhalt haben.
Privat dürfen Waren aus D, darunter zählen auch Bücher, nur noch im Päckchen o. Paket ins Ausland verschickt werden.
Päckchen können wahlweise mit o. ohne Sendungsverfolgung/Versicherung verschickt werden, Pakete sind grundsätzlich versichert und sendungsverfolgbar.
Anscheinend wurde aus Kostengründen auf eine Versicherung/Sendungsverfolgung verzichtet, und somit ist eine Nachforschung meistens erfolglos.
Die Versandart "Büchersendung" bzw jetzt Bücher-Warensendung ist eine verbilligte Versandart, mit der nur Bücher und bestimmte andere Druckerzeugnisse verschickt werden dürfen. Diese Sendungen haben keine Trackingnummern und werden wie normale Briefe behandelt. Also nicht registriert oder gescannt. Daher kann man auch nicht nachforschen oder feststellen wo die Sendung geblieben ist.
Genau das ist halt einer der Gründe warum diese Sendungsart billiger ist als ein richtiges Paket
Na steht doch da. Der Weltpostvertrag untersagt es.
Das hab ich schon verstanden. Mich interessiert an diesem Punkt vielmehr, aus welchem Grund der Weltpostvertrag das so regeln will. Schliesslich steckt hinter jeder gesetzlichen Festlegung irgendwelche Interessen.
Man will personale Ressourcen sparen! Nachforschungen binden Personal und kosten somit. Das ist vergleichbar mit der Neuregelung, dass von Privatpersonen in Briefsendungen keine "Waren" mehr international verschickt werden dürfen. also muß man sie überteuert per Paket (mit Sendungsverfolgung) oder Päckchen (ohne Sendungsverfolgung) versenden. Am "Beförderungsaufwand" hat sich doch nichts geändert.
Ruf die Post mal an und frag nach, oft spinnt das Programm das der Kunde es nicht sehen kann !
Was kann der Kunde "nicht sehen"?
Bei Büchersendungen gibt es generell keine Sendungsverfolgung, da gibt es nichts "zu sehen".
Diese Regelungen sagen nichts darüber aus, warum es nicht möglich ist, bei einer Sendung eine Nachforschung anzustellen. Technisch betrachtet sollte dies sicher möglich sein, darüber Auskunft geben zu können, ob eine Sendung den Zoll passiert hat oder nicht. So kann dann festgestellt werden, in welchem Land (hier: D oder CH) die Sendung verloren gegangen ist.