Warum ist das Universum so wie es ist und nicht anders?
5 Antworten
Um es "einfacher" zu machen, könnte man auch fragen "Warum gibt es das Universum überhaupt?" oder "Warum gibt es mich, für diese lächerlichen paar Jahrzehnte?".
Man muss die Dinge an irgendeinem Punkt eben als gegeben hinnehmen.
Für einen vermeintlichen "Sinn" ist das alles viel zu ineffizient.
Das nennt sich
https://de.wikipedia.org/wiki/Anthropisches_Prinzip
Wenn das Universum nicht so wäre wie es ist wären wir nicht da um es zu beobachten und zu beschreiben.
Auch wenn ich denke, dass du bereits für dich eine Antwort gefunden hast, so falsch sie auch sein mag, werde ich mich mal wieder um eine richtige Antwort bemühen:
Es ist so, weil seine gesamte Geschichte von Beginn bis zum heutigen Tag sich so abgespielt hat, wie sie sich abgespielt hat.
Nicht mehr und nicht weniger.
Die Frage warum es so ist, ist als würdest du fragen warum sich eine Pfütze gebildet hat, nachdem es geregnet hat. Sie hat es als logische Folge vorhergehender Umstände. Im Boden war eine Kuhle, es hat geregnet, Wasser hat sich in der Kuhle angesammelt und so diese Pfütze gebildet.
Und wäre auch nur eine Sache anders gewesen, wäre das Ergebnis anders gewesen. Hätte es nicht geregnet, sondern z.B. gehagelt, hätten sich Hagelkörner in der Kuhle gesammelt. Wäre jemand hinein getreten, hätte sich die Form der Kuhle entsprechend verändert und damit die Form der Pfütze. etc.
Und warum verändert sich das Jetzt.
Warum verändert sich die Welt?
Sie hat sich schon immer verändert. Alles verändert sich immer.
Heute ist nichts so wie es vor 10 Jahren gewesen ist. Vor 10 Jahren war nichts wie vor 100 Jahren. Vor 100 Jahren war nichts so wie vor 1.000 Jahren.
Es gibt kein "Gleich" in diesem Sinne. Die Zeit vergeht immer, wie Sand der in einer Sanduhr rieselt. Und das was wir "heute" oder "jetzt" nennen, ist nur die aktuelle Anzahl an Sandkörnern in unteren Hälfte der Sanduhr. Der Hälfte in der wir leben. Und jeden Tag kommt ein Stück Vergangenheit, das es vorher nicht gegeben hat, dazu.
Das einzige was immer "gleich" bleibt, ist, dass nichts gleich bleibt und sich immer alles verändert.
Warum verändert sich immer etwas und ist das eigentlich nicht möglich?
Dann hätte die Welt keinen Anfang.
Weil Zeit geradlinig verläuft und im Grunde nur eine Metapher ist um die Abläufe von Prozessen zu vergleichen.
Die Welt, im Sinne von "die Erde" hat einen Anfang. Sie hat sich geformt wie viele Planeten.
Auch unser Universum hat einen Anfang. Aber auch dieser hatte einen vorhergehenden Zustand. Und es gibt einige sehr interessante Thesen dazu was vorher war und was nach unserem Universum sein wird.
Es gibt kein vorher sondern nur das jetzt.
Das stimmt, denn "Vergangenheit" bezeichnet Dinge und Zustände die es so nicht mehr gibt.
Dennoch gab es sie.
Doch, weil "gab" eben beschreibt, dass es sie so nicht mehr gibt. Und je nachdem was du als "Dinge und Zustände" interpretierst, sind sie zur Unkenntlichkeit verändert.
Das Bewusstsein einer schmelzenden Schneeflocke zum Beispiel?
Und Entwicklung ist Veränderung in eine bestimmte Richtung.
Weil es so ist, wäre es vor 10 Millionen Jahren anders gewesen hätte es vermutlich niemand bemerkt.
Wieso nicht? Wir können es ja nicht bestätigen, ebensowenig ob es nur eins oder mehrere Universen gibt.
Weil es ein Baum ist der ohne Sinn und Zweck nur aufgrund der Naturgesetzte und äusseren Umstände aus einem Samen wächst, wir die nur unseren Süssen Apfel kenne halten uns für Perfekt und einzigartig obwohl wir nur einer von vielen Sind.
Unsinnige Antwort