Warum glauben religiöse Menschen so sehr?

14 Antworten

Es gibt uralte Schriften die gerne als Beweise herhalten müssen. Es wäre eine ganze Liste dieser Schriften anzuführen, was zu weit gehen würde, so ich diese aufzähle.

Aufzeichnungen aus der damaligen Zeit, teilweise weit vor Jesu Geburt.

Daraus entwickelten sich Geschichten , die durch vielfache Übersetzungen am Ende mit der ursprünglichen Geschichte kaum noch etwas zu tun haben.

Alles entwickelte sich im Laufe der Jahrtausende. Man übernahm Inhalte dieser Schriften und dogmatisierte sie. Manche Schriften berichten über Ereignisse die zu einem Zeitpunkt eintraten, in dem der oder die Verfasser der Schriften gar nicht lebten, man übernahm eben was in den Schriften steht. Überprüfen kann man indes nichts.

Man darf das nicht als wirklich Geschehenes übernehmen. Arche Noah. Da soll von jeder Tiergattung ein Paar in der Arche untergekommen sein, damit diese bei der Überschwemmung überleben. Dass so etwas in der Realität nicht möglich ist, weiss wohl jeder. So könnte man endlos eine Liste aufstellen, die keiner Realität standhält, aber den Kindern in der Schule vermittelt wird.

Ich kann nur für das Christentum sprechen. Ja, es gibt viele Beweise - erfüllende Prophezeiungen.

Wenn man sich mit der Bibel beschäftigt, dann stößt man darauf. Jesus kam nicht einfach so auf die Erde! Er wurde von den Propheten angekündigt.

Man wusste, in welche Familie und auch in welche Stadt Er geboren wird. Das stand schon Jahrhunderte schwarz auf weiss in den Schriften, in dem Alten Testament, in der Bibel.

Das hättest Du schon erfahren, wenn Du Dich damit auseinandergesetzt hättest. Es reicht nicht, zu behaupten, dass es keine Beweise gibt. Es ist so, wenn nicht in die Schule geht, kann man nicht erwarten, dass man erfährt, was in den Büchern steht.

Du musst Dich schon investieren, Gott drängt sich niemandem auf. Er zeigt sich in der Schönheit der Natur und in anderen Dingen, die unseren Verstand übersteigen. Aber es liegt in Deiner Verantwortung Gott zu suchen.

Du kannst die Bibel lesen und beten. Es reicht ein kurzes, aber ehrliches Gebet. Gott liebt Dich und wartet auf Dich. Du kannst so beten:

Jesus Christus,

ich weiß nicht, ob es Dich gibt. Bitte zeige mir die Wahrheit.

Bitte vergebe mir alle meine Sünden, es tut mir leid. Ich will nicht, dass etwas zwischen uns steht.

Bitte führe mich im Leben, damit ich über Dich Bescheid weiß.

Danke

Amen

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Und lese die Bibel, das ist Gottes Wort. Darin redet Gott zu Dir.

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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin

Ich glaube an Gott und bin auch Mitglied in der Kirche, aber ich sehe auch, dass es keinen echten Beweis für Gott gibt. Ich würde mich auch nicht wirklich als religiös bezeichen. Die sogenannten Offenbarungsbücher halte ich alle für menschengemacht. Angebliche Propheten, die sowohl in der Bibel als auch im Koran erscheinen, wie Adam, Moses, Abraham, Noah u.s.w haben mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit niemals existiert.

Viele Gläubige, besonders im Islam, werden allerdings gezielt schon in ihrer Kindheit mit der Religion so sehr indoktriniert, dass nicht wagen würden, zuzugeben dass sie auch Zweifel an der Religion haben. Ich würde sogar sagen, je fundamentalistischer ein Mensch seine Religion auslebt, desto mehr zweifelt er (innerlich).

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an Gott zu glauben:

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

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