Warum fühlt man sich bei über 200 km/h auf der Autobahn fahren so toll?
Ich bin 18 Jahre und Fahranfänger. Immer wenn ich mit über 200 km/h auf der Autobahn heize macht es zwar Spass aber ich fühle mich selbst dann als Person auch so richtig toll wenn ich aufs Gas drücke und schnell über die Autobahn brettere. Wenn noch jemand im Auto sitzt (außer Eltern) fühlt man sich noch toller weil andere mitbekommen wie schnell ich fahre.
13 Antworten
Das ist einer der Gründe, warum junge Männer so überproportional oft in tödliche Verkehrsunfälle verwickelt sind und allgemein durchschnittlich öfter jung sterben.
Ich hoffe, dass falls du dich damit umbringst oder schwer verletzt wenigstens keine anderen unbeteiligten mit rein gezogen werden.
Zurück zu deiner Frage:
Weil es für den Körper eine massive Stress- und Gefahrensituation ist und es da wichtig ist schnell und selbstbewusst zu handeln. Entsprechend nimmt dieses Gefühl, sobald sich der Körper wieder beruhig ab und kann, wenn man es zu oft macht, sogar in ein richtiges Tief verfallen, ähnlich Entzugserscheinungen bei einer Sucht.
Überschreitet man eine Grenze fängt der Körper im bloßen Überlebenskampf auch an Dopamin und Endorphin also Glückshormone zu produzieren, die das ganze noch verstärkt und besonders gefährlich macht, weil viele das Gefühl toll finden.
Wenn du es toll findest wenn andere das mitbekommen, hast du scheinbar kein gutes Selbstbewusstsein und keine oder nicht genug eigenen positiven Fähigkeiten, die dich zu was besonderem machen, dass du mit sowas angeben musst.
Vielleicht solltest du deine Eltern mal zu so einer Fahrt mitnehmen.
Die haben sich ja vielleicht an den Kosten für deinen Führerschein beteiligt und dann ist es doch eigentlich Ehrensache, dass man sie mitnimmt und ihnen zeigt, wie gut und schnell man schon geradeaus fahren kann...
Sein "außer Eltern" in seiner Frage hast du gesehen?
Die soll er mal mitnehmen und dann so fahren....
Naja, ich hoffe, dass auch sonst niemand (jedenfalls niemand mit intaktem Selbsterhaltungstrieb) bei ihm mitfährt...
Naja, ich hatte sein "außer Eltern" so gedeutet, als wenn der FS keinen Wert darauf legen würde, dass sie dabei sind, wenn er den Ruß von den Kerzen fährt....und dass es vielleicht garnicht sein eigenes Auto ist, sondern Papa's Benz.....
Wäre das so, hätte der Fahrstil vermutlich Konsequenzen....
Ich fahre mit dem Auto von meinen Eltern und sie sind gott sei dank nicht solche Dummen Ökos die rumheulen wenn man über 120 fährt meine Mutter beschwert sich erst ab 200 mein Vater duldet 250. Wenn sie dabei sind ist es scheissegal weil ich meine Eltern nicht beeindrucken muss und sie schon wissen wie schnell ich fahre
gerade ausfahren ist kein kunst fahre mal mit 200 ein kurvige autobahn, bei den erstmal hab immer wieder abgebremst und wieder beschuldige aber das war vor 10 jahren heute fahre kaum autobahn abschnitt ohne tempolimit würde gerne aber geht aus beruflich und privaten gründe nicht
Das empfinde ich nicht so. Ich finde es unangenehm anstrengend längere Zeit so schnell zu fahren. Man muss zu viele Dinge beachten und ständig aufpassen keinen Fehler zu machen.
Was mir allerdings Spaß gemacht hat ist es schnell zu beschleunigen. Aber natürlich nur, wenn ich niemanden dadurch gefährde.
Ich bin auch für ein Tempolimit, da die meisten Menschen einfach zu blöde sind mit der Verantwortung umzugehen.
Schnell fahren kann jeder, auch Fahranfänger. Das ist kein Kunststück. Damit kannst du niemand beeindrucken, zumindest nicht mich.
Schnell und sicher fahren kannst du (vielleicht) erst, wenn du innerhalb von 5 Jahren mindestens 100.000 km gefahren bist.
Das Problem, das ich bei deinem Posting sehe, sind nicht die 200 km, sondern die Fehleinschätzung deiner Fahrsicherheit und dass du "beeindrucken" willst. Das ist es, was deine Teilnahme am Straßenverkehr gefährlich macht, also wirklich gefährlich. Die Auswertung der Unfallstatistik über viele Jahre hinweg bestätigt das: Männliche Fahrer unter 25 Jahren sind deutlich überproportional in schwere Unfälle verwickelt.
Und im Zweifel, wie schnell du dich als Fahranfänger direkt in den Sarg gefahren hast.
ich finde es immer bedauerlich, wenn Rasen die einzige Quelle für die Aufrechterhaltung des Selbstwerts ist.
Hab Mitleid. Jeder braucht was, damit er sich gut finden kann. Manche Menschen haben halt nichts in der Hose, die brauchen dafür was auf dem Tacho.
Nix da, am Ende sterben die Eltern auch mit...
Der soll mal schön allein mit seinem eigenen Auto fahren. Dann besteht Grund zur Hoffnung, dass er nur allein verunglückt und niemanden mitnimmt.