Warum fühlen sich Leute von veganen Produkten getriggert?
Auf Instagram habe ich häufiger dieses Bild auf veganen Instagram-Kanälen entdeckt.
Darunter schreiben dann 80-90% der Leute irgendetwas wie: "Ich würde niemals das Erdbeereis nehmen" oder "Qualität hat seinen Preis, lieber etwas richtiges". Oft auch sehr radikale und beleidigende Sachen gegen Veganer.
Da frage ich mich, wieso?
Offenbar fühlen sich sehr viele Leute von veganen Produkten angegriffen, obwohl sich für sie nichts ändert.
Wo ist also deren Problem?
Ich meine, ein Alternativprodukt zwingt niemanden dazu sich zu ändern.
12 Antworten
Dafür gibt es mehrere Gründe :
- Weil viele davon doch nicht so "unlecker" sind, wie sich manche Leute das wünschen würden
- Weil diese Produkte immer zahlreicher werden - in immer mehr Bereichen (Fleisch, Wurst, Käse, Milch, Fisch, Joghurt, Quark, Eier und Co...)
- Weil manche dieser Alternativen nun bereits in der Werbung "propagiert" werden - sogar im Fernsehen...;)
- Weil Angriff bequemer is(s)t, als sich mit einer Thematik - ernsthaft - auseinanderzusetzen = so auch mit der eigenen Lebensweise
- Weil immer mehr aus den "eigenen Reihen" = "Omnis" sich diesen Produkten annähern
Dieses Phänomen nennt sich auch "kognitive Dissonanz" !
Weil Angriff bequemer is(s)t, als sich mit einer Thematik - ernsthaft - auseinanderzusetzen
Vielleicht predigst Du mal selbst weniger Wassen wenn Du Wein säufst!
Ich "saufe" nicht - meines Erachtens tun das auch die Tiere nicht...;)
TIere verfügen oftmals über mehr "Anstand" als viele menschliche "Artgenossen" !
Saufen ist nach deutscher Grammatik auch ein Synonym für trinken. Aber schön, dass Du Dich mit der eigentlichen Thematik nicht auseinandersetzen kannst.
Unterstreicht und bestätigt damit sehr schön das von mir gesagte.
Dito - und eine schöne (und friedliche) Vorweihnachts-Zeit ! ;)
Vegane Ersatzprodukte machen die Menschen auf einen Fehler in ihrem bisherigen Handeln aufmerksam. Fehler zugeben ist aber immer unliebsam. Und wenn man keine sachlichen Argumente hat, dann veralbert man eben etwas. Es ist also eine Art Selbstschutz.
Vegane Ersatzprodukte machen die Menschen auf einen Fehler in ihrem bisherigen Handeln aufmerksam
Damit ist Fleischessen Deiner Ansicht nach ein Fehler - interessant
Was davon soll gegen die Natur sein?
Dass der Mensch sich entwickelt und seinen Verstand einsetzt und moralisch handelt? Folglich siehst du es also als unnatürlich an, dass Menschen ihren Verstand benutzen.
Man handelt nicht moralisch wenn man aus Profitgier den Veganismus fördert. Man handelt nicht mit Verstand, wenn man Ersatzprodukte mit fraglichen Zusatzstoffen in sich reinschaufelt um ein vermeintlich gutes Gewissen zu haben.
Der Mensch entwickelt sich aktuell eher zurück, weil er (als Veganer) nicht in der Lage ist, den anderen ihren Lebensstil zu lassen sondern seinen aufzwingen will.
Wider der Natur ist eine reine vegane Ernährung. Wer das nicht erkennt, muss mir nicht damit kommen, dass er seinen Verstand benutzen würde.
Es ist aber typisch durch Verdrehen von Aussagen einen anderen Kontext erzeugen zu wollen.
Man handelt nicht moralisch wenn man aus Profitgier den Veganismus fördert. wenn man Ersatzprodukte mit fraglichen Zusatzstoffen in sich reinschaufelt um ein vermeintlich gutes Gewissen zu haben.
Ja wenn... aber ich behaupte einmal, dass dem nichts so ist!
Die Zusatzstoffe in veganen Ersatzprodukten, wenn es überhaupt welche gibt, sind seltenst fragwürdig. Und auch niemals so schlimm, wie das ganze Antibiotika in Tierprodukten. Nur weil etwas gruselig klingt, ist es nicht gleich ungesund.
Z.b. kann auf der Packung von einem Produkt stehen, dass darin Ascorbinsäure enthalten ist. Hört sich gruselig an oder? Es handelt sich dabei um Vitamin C.
Der Mensch entwickelt sich aktuell eher zurück, weil er (als Veganer) nicht in der Lage ist, den anderen ihren Lebensstil zu lassen sondern seinen aufzwingen will.
Jeder Mensch hat Dinge, für dir Eintritt und Dinge die ihr alternativlos eintritt. Genauso könnte man damit argumentieren, dass es Menschen gibt, die anderen Leuten aufzwingen wollen, nicht rassistisch zu sein. Freiheit hört nämlich da auf, wo die Freiheit eines anderen bedroht ist.
Wider der Natur ist eine reine vegane Ernährung. Wer das nicht erkennt, muss mir nicht damit kommen, dass er seinen Verstand benutzen würde.
Jodiertes Speisesalz ist auch gegen die Natur. Fast jede Frau nimmt Folsäurewert in der Schwangerschaft. Nachteile hat das keine. Nur weil etwas gegen die Natur ist, ist es nicht automatisch gut oder schlecht.
Übrigens ist auch dein Smartphone bzw. dein Laptop von dem du schreibst gegen die Natur. In der Natur besucht man sich nämlich persönlich um etwas mitzuteilen.
Die Vergleiche die Du ziehst sind hanebüchen, aber ich schrieb schon, dass man nicht sinnvoll diskutieren kann.
Du scherst alle über einen Kamm und willst mich in diesem Fall mich als dumm darstellen.
Lassen wir das, wir werden nie zusammenkommen
schönes Leben noch
Ich würde ein klassisches nehmen, einfach weil ich kein Erdbeereis mag. Wird Vanille auch in vegan angeboten, würde ich es nehmen
Ganz einfach weil sie einfach DUMM sind! Sorry aber ist so.
Ganz lustig dazu sind dann auch Kommentare von wegen "ich esse nichts veganes" und wenn man dann nachharkt ob diese Person wirklich nur Milchprodukte, Fleisch und Fisch isst kommt dann immer "Ne ich esse auch noch anderes" und es stellt sich raus das die Grundnahrungsmittel die ja vegan sind eben doch gegessen werden und somit die Aussage man würde ja nichts veganes essen direkt widerlegt wird was ihnen dann auch sauer aufstößt.
Erstmal halte ich das von Ikea für eine sehr gelungene Werbeaktion. Ihre Werbung wird - völlig kostenfrei - in zahllosen sozialen Netzwerken gepostet und kommentiert.
Ich könnte mir vorstellen, dass es Leute triggert, weil das vegane Produkt günstiger ist. Über Jahrzehnte waren Tierprodukte jetzt sehr günstig (auch aufgrund Subvention und niedriger Mehrwertsteuer). Vegane Ersatzprodukte waren Nischenprodukte, die in der Entwicklung aufwendig waren und dann nur in begrenzter Stückzahl verkauft werden konnte. Das ändert sich jetzt langsam. Und jetzt stellt sich Ikea hin und sagt: Wir machen das vegane Produkt günstiger als das herkömmliche Produkt.
Ich frag mich ja, ob ein Softeis mit ein bisschen Milchpulver wirklich qualitativ besser ist als ein veganes Eis. Ich persönlich kenne sehr leckere vegane Eissorten (bei denen ich keinen geschmacklichen Unterschied zu Milcheis schmecke).
Na Du bist gerade das Paradebeispiel dafür warum mich persönlich Veganer und Veganismus im Allgemeinen triggert.
Alles was ich von diesem Zeug probiert habe schmeckt fürchterlich
was nichts alleine mit der Lebenweise zu tun hat, sondern dass es einen Markt gibt, den die Industrie bedient. Das beste Beispiel ist Rügendwalder, die mehr mit veganen Produkten verdienen als mit Wurst.
Es grenzt schon an Unverschämtheit zu unterstellen, dass Fleischesser sich nicht mit ihrer Lebensweise auseinandersetzen. Es gibt genug vegane Mitläufer des Trendes wegen. Ebenso anders herum muss man nicht auf Fleisch verzichten um umsichtig zu leben. Tiere sind nunmal auch Nutztiere.
Das ist die Höhe einer pauschalen Unterstellung. Vielleicht predigst Du mal selbst weniger Wassen wenn Du Wein säufst!
Subtil ein schlechtes Gewissen machen wollen weil man nicht vegan lebt. Das können viele Veganer und Du machst es ebenso. Jeden nach seinem Gusto leben lassen ist für viele Veganer die ich kennengelernt habe fremd.