Warum führen Gespräche über Politik oft zum Streit?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Weil die Menschen verlernt haben, andere Meinungen zu akzeptieren und offenen Dialog zu führen. Jeder meint, die "Wahrheit" für sich gepachtet zu haben, wodurch jeder Andersdenkende zwangsläufig als böse, verkommen o.Ä. wahrgenommen wird.

Ich halte das langfristig für eine sehr große Bedrohung der Demokratie. Denn wenn kein freier, friedlicher Meinungsaustausch mehr möglich ist, verliert die Demokratie ihre größte Stärke: ihre Fähigkeit, sich gewaltfrei zu wandeln und eigene Fehler zu korrigieren.

Von Experte DianaValesko bestätigt

Hi, 20Fragender00 !

Politik ist ein Sektor der Rechthaberei. Jeder weiß es besser, dabei gibt es tatsächlich nur ganz wenige Personen, die sich in der Politik wirklich ganz genau auskennen, und wissen, von was sie reden.

Das nächste Gebiet ist direkt die Religion.

Speziell diese beiden Themen gehen bis ins Uferlose.

Primär von politischen Diskussionen halte ich mich gerne fern.

Mit lieben Grüßen, Renate.

Renate2804  23.02.2022, 12:27

Hi, Kenguru. Vielen Dank für deine Bewertung.

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Weil jeder eine andere Meinung hat

Es geht meistens entweder ums Geld (Besitzstandkämpfe) oder um Ideologien.

Die Ideologien sind letztlich nicht wahrheitsfähig und bei den Besitzstandskämpfen wollen die Reichen meist nichts abgeben, die Armen aber fühlen sich ausgebeutet und über den Tisch gezogen.

Meist leben diese Gegner auch noch in ihren jeweiligen sozialen, streng abgegrenzten, Einheiten.

Das war schon immer so und wird auch wohl immer so bleiben, weil der einzelne am Ende halt doch ein Egoist ist. Einen höheren Zivilisationsgrad kann die Menschheit wohl kaum erreichen?

Das ist seit Jahrhunderten bekannt, dass wenn du Streit suchst, fang ein Gespräch über Politik oder Religion an.

Für viele liegt da Herzblut drin.

Für mich zb auch, dafür ist mir als Atheist Religion egal.