Warum fällt es vielen Menschen so schwer, an sich selbst zu glauben?

9 Antworten

Interessantes Thema... generell glaube ich, dass das Problem darin liegt, dass wir oft versuchen Erwartungen zu erfüllen und für unser Tun positiv bestätigt werden möchten. Von klein auf versuchen wir somit unseren Eltern zu gefallen... um von ihnen gelobt und geliebt zu werden. Später versuchen wir Bestätigung von Mitschülern/Mitmenschen zu bekommen... wird uns jedoch von diversen Seiten vermittelt / oder haben wir selbst das Gefühl, nicht zu genügen, schwindet unser Selbstvertrauen und unser Glaube, etwas selbst erreichen zu können.

Ich bin kein Mensch mit grossem Selbstvertrauen, da ich von klein auf erfahren musste, wie schlecht und falsch ich doch alles mache. Da ich dies schon im Elternhaus erlebt habe, kam ich damals nicht wirklich auf die Idee, überhaupt zu versuchen, an mich selbst zu glauben.

Heute fällt es mir schwer, an mich zu glauben... da ich mir meiner Sache extrem sicher sein muss, bevor ich mich selbstbewusst geben kann. Zu gross ist die Befürchtung, dass irgendwer andeuten kann, dass ich eh nichts kann.

Trotzdem springe ich aber gelegentlich ins kalte Wasser... um mich meinen Ängsten zu stellen, nichts zu können. Ich versuche mir dann zu beweisen, dass ich eben trotzdem "kann"... auch wenn ich dazu wahrscheinlich mehr Versuche benötige, als andere Menschen.

TradingJunkie 
Fragesteller
 08.04.2024, 11:37

Gut, dass du es versucht. Und das "scheitern" ist ja auch absolut nichts schlimmes. Ein Verlierer bist/wärst du NUR wenn du es nie versuchst oder aufgibst. Wer immer weiter macht hat 1. Respekt verdient und 2. Wird er zu 100% früher oder später das erreichen was man sich vorgenommen hat.

Jeder ist ein Verlierer, aber sobald du akzeptierst dass Gewinner nur Verlierer sind die nie aufgegeben haben, dann weißt du wie es läuft.

Also wen juckt es schon, wenn du viele Versuche brauchst. Ich bin stolz auf dich, dass du es probierst und dich nicht wie ein Feigling verkriechst. Keep it up!

Von klein auf versuchen wir somit unseren Eltern zu gefallen... um von ihnen gelobt und geliebt zu werden.

Das kommt definitiv auch auf den Menschen an. Ich für meinen Teil wollte das nie. Wenn meine Eltern von meinen Noten bei der Schule nicht beeindruckt waren, ist mir das komplett egal, ich entscheide mein Leben und entscheide, wie viel ich lerne.

Später versuchen wir Bestätigung von Mitschülern/Mitmenschen zu bekommen...

Wirklich? Ich hatte das auch nie. Sollen die anderen von mir denken was sie wollen.

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MuellerMona  08.04.2024, 11:55
@TradingJunkie

Gewinner sind Verlierer, die nie aufgegeben haben?! - Das klingt ja mal richtig, richtig toll! - Der Spruch gefällt mir =D

Ja, im Grunde genommen, hat es niemanden zu jucken, wenn man viele Versuche benötigt und unzählige Mal scheitert. Trotzdem sieht man oft die Menschen, die Ihre Ziele erreicht haben, die Menschen die so toll und gut sind, die Menschen die für Ihr Tun gelobt und ausgezeichnet werden und die Menschen, die uns einfach nur weismachen wollen, wie viel besser sie doch sind. - Dabei sehe ich es als Herausforderung, im eigenen Tempo einfach seine Träume, Wünsche und Ziele zu verfolgen.

Echt? Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ein Kind nie Lob oder Anerkennung von seinen Eltern haben will. Es sind doch so viele kleine mehr oder weniger sinnvolle Sachen und Taten, für welche unter normalen Umständen die Kinder Lob von ihren Eltern erhalten. Dadurch wird ihr Selbstwertgefühl gestärkt... und irgendwie ein wenig ein Gefühl für Konkurrenzkampf ausgelöst, der uns schlussendlich antreibt besser sein zu wollen, als andere. Und ich hätte es ein wenig als Rebellen-Phase gesehen, in denen es Kindern irgendwann egal ist, was sich die Eltern vorstellen.

Interessant, dass du dich scheinbar nie von diesem "Fluch" befreien musstest, der dich dazu zwingt, zu vergleichen, auf welchem Stand andere sind. - Kannst du dadurch trotzdem deine Ziele verfolgen? Fällt so was nicht schwer, ohne Ansporn, etwas erreichen zu wollen, weil es "XY" erreicht oder nicht erreicht hat?

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TradingJunkie 
Fragesteller
 08.04.2024, 12:28
@MuellerMona

Ist ein sehr langer Kommentar, ich hoffe du liest ihn durch, ich denke er könnte dir weiter helfen :D

Das klingt ja mal richtig, richtig toll! - Der Spruch gefällt mir =D

Der Spruch kommt auch nicht von irgendwoher. Wenn man etwas sehr nennenswertes erreicht hat, dann kommt man aber auch selbst drauf.

Trotzdem sieht man oft die Menschen, die Ihre Ziele erreicht haben, die Menschen die so toll und gut sind, die Menschen die für Ihr Tun gelobt und ausgezeichnet werden

Du machst das ganz falsch. Du siehst nur den Ferrari den der Typ fährt und die meisten denken sich "Oha wie krass, er hat das und das" aber keiner sieht den Struggle, den Hustle und die unzähligen Male die der Typ gescheitert ist BEVOR er eben diesen Wagen fährt. Da gibt es ein sehr sehr gutes Beispiel in meiner Branche (Trading) Da gibt es einen der mal gesagt hat, er kann in 1h 7k verdienen und die Leute sehen nur "Krass, soviel in einer Stunde!" Aber keiner sieht den ganzen Weg BIS er überhaupt dieses Wissen und das Vermögen aufgebaut hat, um das zu verdienen. Wie oft man verlieren muss, sein Konto plättet und was weiß ich. Jeder sieht nur 7k in einer Stunde. Bei mir das gleiche, ich verdiene pro Trade dieser läuft maximal 2 Tage 400-800€ und verliere auch abundzu. Aber keiner sieht was es gebraucht hat, um überhaupt da hin zu kommen. Niemand wird auch deine Herausforderungen verstehen.

und die Menschen, die uns einfach nur weismachen wollen, wie viel besser sie doch sind.

Das sind eher Leute die dann kaum was erreicht haben und nur leicht überm Durchschnitt sind und sich dann wie die besten fühlen. Aber es gibt auch die, die viel erreicht haben und dann auf andere Herabblicken. Das ist halt Charakterabhängig. Denn mir kommt zb oft vor, dass Leute die so 3-4k verdienen im Monat, denken sie seien die krassesten auf der Welt. Ziehen sich Schick an und haben einen 50k Wagen. Ich finde es halt lächerlich.

 Dabei sehe ich es als Herausforderung, im eigenen Tempo einfach seine Träume, Wünsche und Ziele zu verfolgen.

Das ist auch das einzig richtige. Hier noch ein Zitat: Gewinner sind aufs gewinnen fokussiert während Verlierer auf Gewinner fokussiert sind. Was soviel heißt wie: Der Gewinner kämpft gegen sich selbst. Er will also immer wachsen. Immer 1% besser werden. Der Verlierer achtet nur auf den Gewinner und wird nie gewinnen wenn er seine Taktik nicht umdenkt.

Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ein Kind nie Lob oder Anerkennung von seinen Eltern haben will.

Naja ich habe in meiner Kindheit nicht so sehr darüber nachgedacht. Ich hab einfach gemacht worauf ich bock hatte. Hauptsächlich habe ich Videospiele gespielt. Als ich erst so richtig angefangen habe mir Wissen an zu eignen, das hat erst mit 16/17 angefangen. Da wusste ich dann auch, dass ich alles schaffen kann und ich keinen brauche der an mich glaubt. Als Beispiel: Ich habe mit 17 die Lehre gekündigt und jeder hat mir davon abgeraten (außer 2, die waren neutral) jedenfalls war ansonsten jeder dagegen, sie kennen nichts anderes als Angestellt. Aber ich wollte mehr, vorallem wollte ich Freiheit und nicht für einen Chef arbeiten. Ich habe da mit meiner Freundin eine relativ schwierige Zeit gehabt da ich eben gesagt habe, dass es mein Leben ist und ich das entscheide. Und wenn keiner von euch an mich glaubt, dann ist das vollkommen in Ordnung, ich brauche niemanden der an mich glaubt nur ich muss es tun. Solange man selbst an sich glaubt, kann man alles schaffen, das habe ich mir selbst bewiesen. Und ich werde noch 2stelliger Millionär werden, ob andere das als realistisch sehen ist mir komplett schnuppe. Oder ob man mich als naiv abstempelt. Mir ebenso egal.

Und ich hätte es ein wenig als Rebellen-Phase gesehen, in denen es Kindern irgendwann egal ist, was sich die Eltern vorstellen.

Das problem ist finde ich, dass viele nur eine Phase davon haben. Ich habe das schon als ich ganz klein war gehabt. Mit 5 habe ich zb gesagt dass ich den Geschirrspüler bestimmt nicht ausräumen werde, ich bin nicht dein Sklave. Jedenfalls hat man mir das erzählt, ich erinnere mich natürlich nicht mehr. Was ich damit sagen will: Es ist ENORM wichtig, seinen eigenen Geist zu haben. Wenn du nur tust was andere wollen wirst du dressiert/unterwürfig/devot. Das ist kein schönes Leben.

Interessant, dass du dich scheinbar nie von diesem "Fluch" befreien musstest, der dich dazu zwingt, zu vergleichen, auf welchem Stand andere sind.

Ich vergleiche schon. Ich sage zwar, man soll es nicht, denn das ist es, was man ja nicht sollte. Dennoch tue ich es, um mir eine Art befriedigung zu geben. Nach dem Motto "Ich bin ausgelaugt aber krass im Vorsprung, wie siehts bei anderen aus, bin ich gut dabei?" Dennoch kämpfe ich immer gegen mich selbst und ich habe natürlich noch lange nicht ausgelernt. Es gibt noch viel zu lernen für mich!

 Kannst du dadurch trotzdem deine Ziele verfolgen? 

Das einzige Ziel dass ich habe, ist Freiheit. Das wird seit ich ende 16 bin verfolgt. Seit ich gekündigt habe umso mehr.

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TradingJunkie 
Fragesteller
 08.04.2024, 12:40
@MuellerMona
 Fällt so was nicht schwer, ohne Ansporn, etwas erreichen zu wollen, weil es "XY" erreicht oder nicht erreicht hat?

Muss einen neuen Kommentar schreiben, der andere lässt keine Zeichen mehr zu, wollte aber darauf noch etwas genauer eingehen, weil ich denke, dass du davon was mitnehmen könntest.

Der Ansporn ist ja nicht, dass es andere erreicht haben, es nach zu machen. Ich will es ja für mich haben. Was die anderen erreicht haben, ist mir ziemlich egal. Wenn der eine 7 Sprachen kann - ja schön, ist praktisch aber ist mir die Zeit nicht wert. Oder der eine ist Milliardär - Ja, sehr viel Geld aber mir ist meine Freizeit lieber.

Es gibt nur 2 Arten von Anspornung für das erreichen deiner Ziele. Das ist

  1. Die Ziele selbst. Du setzt dir Ziele und malst dir schon aus, wie es sein wird, wenn du sie erreicht hast. Ein schönes Gefühl, natürlich. Aber das reicht oft nicht aus, um das Ziel zu erreichen. Deshalb hier der 2. und viel wichtigere Punkt, dennoch geht es ohne 1. nicht, das erkläre ich dir noch wieso.
  2. Vor deinen Ängsten weg laufen. Das hat nichts mit Feigling zu tun, ich erkläre es dir mit einem simplen Beispiel: Eine Gazelle wird von einem Löwen gejagt, wer wird wohl mehr Prozentuale Leistung geben? Ganz klar die Gazelle. Denn ihre Leistung hängt vom überleben ab. Sie wird 110% geben. Der Löwe KANN KEINE 110% erbringen. Egal was für ein Mindset er hat, er würde niemals 110% schaffen. Er kann vllt auf 99% bis maximal 100%. Denn er weiß, wenn er sie nicht fängt hat er locker noch 5 versuche bis er verhungert. Die Gazelle weiß, sie ist dann tot, wenn sie es nicht schafft.

Das ist ein sehr gutes Beispiel, was ich mir selbst ausgedacht hatte. Ich habe es dann in einem Buch mit einem anderen Beispiel im nachhinein nochmal bestätigt bekommen, hier das Beispiel aus dem Buch, dass sogar WISSENSCHAFTLICH belegt ist und dir jetzt aufzeigt, dass es dennoch 1 & 2 braucht: Ein Labyrinth und eine Maus. Am ende ist ein Käse, die Maus folgt dem Geruch zum Käse. Schön und gut, nun hat man aber das Experiment mit dem Geruch einer Katze HINTER ihr ausprobiert. Sie war deutlich schneller draußen. (Wie viel schneller, weiß ich nicht mehr, aber ich hab irgendwas mit 33% im Kopf).

Das zeigt also, dass man auch das "So will ich nicht enden" als Antrieb nutzen MUSS. Aber wenn du kein Ziel hast, dann bringt dir der Antrieb nichts, wenn du irgendwo hin gehst. Deshalb 1 & 2.

Noch ein letztes Beispiel für einen Menschen (mich): Ich will nicht arm, als Angestellter ohne Freizeit und nur für meinen Chef leben, das kommt mir wie Sklaverei vor, deswegen möchte ich Multimillionär werden. Ich will Freiheit.

Ich hoffe, ich konnte dir einiges mit auf deinen Weg geben, das dir behilflich ist und ich denke, du hast auch alles durchgelesen, da du WILLST und nicht faul bist. Aber bedenke dass ich auch nicht alles weiß und noch viel zu lernen habe, ich bin gerade mal 18 Jahre alt :D Schönen Tag noch!

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MuellerMona  08.04.2024, 13:49
@TradingJunkie

ah, natürlich lese ich auch lange Kommentare durch =D - Ich freue mich, wenn sich jemand die Mühe macht und sich die Zeit nimmt, mehr als nur ein paar Sätze zu verfassen.

naja, ich würde jetzt nicht meinen, dass ich noch stark in diesem Muster gefangen bin, in dem ich sehr darauf achte, was andere machen oder bereits erreicht haben. - Ich persönlich sehe mich eher als einen etwas "kuriosen Fall", der sich eine Überlebensstrategie aneignen musste, mit der ich nun mehr oder weniger gut durchs Leben komme. Und es ist die Erkenntnis, mich nicht mit anderen vergleichen zu müssen, die mir oft die Kraft gibt, meinen Weg zu gehen.

Aber, ich gehe davon aus, dass sehr viele Menschen eben in diesem doofen Muster gefangen sind, in dem sie zu sehr auf andere schauen und sich somit selbst beim erreichen Ihrer Ziele ausbremsen. Einige dieser Menschen "jammern" dann auch und sind "enttäuscht", weil sie eben ihre "Träume" und "Wünsche" nicht erfüllen konnten... und finden dann unzählige ausreden, wie "ich hatte kein Geld", "ich wurde von niemandem unterstützt", "ich hatte keine Zeit", "ich habe mich nicht getraut", "ich wusste nicht wie" u.s.w. - Und bei solchen Menschen war ich auch schon diejenige, die für den "Tritt in den Hintern" zuständig war... ihnen das Tor geöffnet und den Weg gezeigt habe, ihren Traum zu verwirklichen. - Ich persönlich verstehe auch nicht ganz, weshalb einige gelegentlich nicht selbst aktiv werden... und stattdessen lieber auf dieser Trauer-Schiene weiterfahren.

haha, naja... ich bin mir nicht so sicher, ob eine "Dauer-Rebellen-Phase" wirklich das Richtige ist. Ich sehe es zwar auch so, dass man wissen sollte, was man selber möchte. Aber anderseits leben wir ja auch in einer Gesellschaft, in der wir als "ganzes" etwas erreichen möchten/sollten. Und damit ein so grosses Gefüge funktioniert, braucht es meiner Meinung nach doch eine gewisse "Anpassungs-" und "Kompromissfähigkeit".

Hauptziel "Multimillionär" und die damit verbundene "Freiheit"?! - Wäre mir persönlich tatsächlich ein etwas zu schwammiges Ziel. Natürlich macht Geld das Leben einfacher und man kann sich hübsche Dinge kaufen... aber trotzdem war Geld in meinem Leben nie das Hauptziel. Es gab immer so viele andere Sachen, die ich unbedingt sehen, erleben und lernen wollte. Und Sachen ausprobieren zu dürfen, die ich mir zum Beispiel als Kind schon gewünscht habe... aber eben nie durfte, weil ich das gemäss meinen Eltern und meinem Umfeld, ja eh nicht kann... das ist meine Art von "Freiheit".

oh... erst 18? - Wirklich? - Ich hätte dich jetzt bedeutend älter eingeschätzt XD - Du schreibst wirklich echt stark! Und bringst echt gute Beispiele. Das beeindruckt mich wirklich =D

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TradingJunkie 
Fragesteller
 08.04.2024, 20:11
@MuellerMona
"ich hatte kein Geld", "ich wurde von niemandem unterstützt", "ich hatte keine Zeit", "ich habe mich nicht getraut", "ich wusste nicht wie" u.s.w. - Und bei solchen Menschen war ich auch schon diejenige, die für den "Tritt in den Hintern" zuständig war... ihnen das Tor geöffnet und den Weg gezeigt habe, ihren Traum zu verwirklichen.

Das schlimmste ist, wenn die Leute dann missgünstig sind. Ich bin das perfekte Beispiel, ich hab die Chance genutzt zuhause wohnen zu können und Selbstständig zu werden ohne eben Kosten zu haben. Diese habe ich genutzt und ich wohne immer noch zuhause weil ich Mieten als nutzlos ansehe.

Dann gibt es ganz viele die mich versuchen deswegen zu diskreditieren oder dann jammern "Du hattest es so leicht" eben wie du sagst die ganzen Zitate. Immer dasselbe. Würden sie nur halb soviel Energie in ihren Weg stecken, wie in ihre Ausredensuche, dann wären sie schon übers Ziel geschossen. Aber es ist eben immer leichter, nichts zu machen.

Hauptziel "Multimillionär" und die damit verbundene "Freiheit"?! - Wäre mir persönlich tatsächlich ein etwas zu schwammiges Ziel.

Nun, du weißt ja nicht wie ich mir das dann ausgemalt habe. Alles so investiert dass ich einen monatliche Cashflow habe und mir jede Krise auch egal sein kann (Immobilien) und dann kann ich tun was ich will. Ich kann reisen wie ich lustig bin, ich kann Unternehmen starten einfach aus spaß ohne Druck, dass sie laufen müssen. Eben so dinge. Ich möchte viel ausprobieren. Und dann bin ich nicht drauf angewiesen dass es klappen muss. Zb ei Album rausbringen und 40k reinstecken und wenn es 5 Hörer hat juckt es mich nicht. Und sollten es 500k sein auch gerne. Aber es ist mir am ende egal. Du weißt glaube ich auch nicht, was Freiheit für mich bedeutet, wenige haben diese Definition von Freiheit.

man kann sich hübsche Dinge kaufen

Das ist zweitrangig. Es geht viel um Erlebnisse. Ich könnte jede Woche mir ne Paintball Halle mieten und familie/freunde einladen ohne dass es mich juckt. Ich wollte dass schon immer mal (wie du sagst Kindheitsträume erfüllen) einfach mal für 4h mieten. Einen ganzen Raum. Als Angestellter kann man sich das MAL leisten. Aber vllt 1-2x im Jahr. Dafür ist mir mein Leben zu schade!

Du schreibst wirklich echt stark! Und bringst echt gute Beispiele. Das beeindruckt mich wirklich =D

Das freut mich! Kann ich auch zurück geben!

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MuellerMona  09.04.2024, 07:27
@TradingJunkie

ich dachte, du wärst erst 18? - In diesem Alter wohnen doch die wenigsten bereits in einer eigenen Wohnung? - Daher klingt das für mich jetzt schon etwas seltsam, wenn du erwähnst, dass du "die Chance genutzt hast, zu Hause zu wohnen" - sollte doch ganz "normal" sein.

Anderseits kann ich deine Aussage nicht ganz nachvollziehen, dass "Mieten nutzlos" sein soll. Mit irgendwas sollten doch die Immobilien finanziert werden... und kein Hauseigentümer möchte Menschen unentgeltlich in seinen Häusern wohnen lassen. - Ich hoffe deshalb, dass du daher den Kauf von Eigentum, anstelle von Wohnungsmiete meintest ^^

Nö, ich kann tatsächlich nicht wissen, wie deine Definition von "Freiheit" aussieht. Aber ich kann mir vorstellen, dass viele Menschen davon Träumen, die Goldgrube zu finden, bei der mit möglichst wenig Aufwand, möglichst viel Geld fliesst... um anschiessend sorgenlos Wünsche und Träume erfüllen zu können, viel Freizeit zu haben und neue Sachen auszuprobieren, die unter normalen Umständen mit finanziellen Risiken verbunden sind. - Eine schöne Vorstellung, die nicht für jedermann umzusetzen ist... weil vielleicht das Knowhow fehlt oder bestimmte Lebensumstände einem zu grosse Steine in den Weg legen.

Na, schlussendlich macht es doch keinen Unterschied, ob sich jemand mit seinem Geld materielle Wünsche erfüllt oder sich tolle Erlebnisse kauft. Viel Geld kann beides kosten - Es klingt auch super nett und nobel von dir, dass du für Familie und Freunde so coole Sachen wie Paintball-Hallen mieten würdest... aber solch nette Gesten können leider auch Schmarotzer und falsch Freunde anlocken. Solche Erkenntnisse können dann etwas enttäuschend sein... ich schreibe das jetzt, weil ich sehr viele Jahre ein doch extrem grosszügiger Mensch war und dies wahrscheinlich noch immer bin, aber über einige Mitmenschen nur noch den Kopf schütteln konnte.

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TradingJunkie 
Fragesteller
 09.04.2024, 08:15
@MuellerMona
In diesem Alter wohnen doch die wenigsten bereits in einer eigenen Wohnung? - Daher klingt das für mich jetzt schon etwas seltsam, wenn du erwähnst, dass du "die Chance genutzt hast, zu Hause zu wohnen" - sollte doch ganz "normal" sein.

Ich finde es auch normal. Es gibt halt viele die direkt ausziehen oder dies sogar von Eltern erwartet wird (da ist Geld den Eltern wichtiger als ihre Kinder) aber eben, viele sagen zu mir dann, wie einfach ich es doch habe.

Ich hoffe deshalb, dass du daher den Kauf von Eigentum, anstelle von Wohnungsmiete meintest ^^

Ich finde es sinnlos, wenn ich halt Geld zahle zum Wohnen und am ende gehört mir nichts. Mein Ziel ist es natürlich Wohneigentum zu erwerben, erst dann ziehe ich aus.

Aber ich kann mir vorstellen, dass viele Menschen davon Träumen, die Goldgrube zu finden, bei der mit möglichst wenig Aufwand, möglichst viel Geld fliesst...

Ja das versuchen viele. Da muss man aber unterscheiden: Es gibt 2 Arten von faulen Menschen. Die einen sind einfach nur faul und kommen nie an ihre Ziele, die anderen versuchen mit "Hebelwirkung" (im übertragenen Sinn) effektiver zu arbeiten. Work smart not hart. Diese erreichen dann ihre ziele. Die meisten sind da halt leider nur faul. Es gibt durchaus solche Wege aber dafür muss man erstmal viel tun.

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TradingJunkie 
Fragesteller
 09.04.2024, 08:19
@MuellerMona

Ups habe den Kommentar schon abgeschickt aber du hattest noch nen Absatz.

aber solch nette Gesten können leider auch Schmarotzer und falsch Freunde anlocken.

Ja klar, das kann schon passieren aber ich habe meine Familie und Freunde gut gewählt und ich habe ein gutes Gespür. Da muss man schon ein SEHR guter Lügner sein, wenn man mich da veräppeln kann.

Ja schade dass man dein vertrauen missbraucht hat. Trotzdem gut, dass du immer noch großzügig bist.

Man braucht eine gute Menschenkenntnis und darf nicht leichtgläubig sein. Ich persönlich kann das gut einschätzen würde ich sagen. Ich wurde noch nie wirklich verarscht weil ich mir immer sorgfältig Leute ausgesucht habe.

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MuellerMona  09.04.2024, 08:52
@TradingJunkie

Also ich kenne eigentlich kaum jemand, der mit 18 aus dem Elternhaus ausgezogen ist. Denn je nach dem, welchen Weg der Ausbildung man wählt, wäre ein Auszug finanziell fast nicht schaffbar. - Ich sehe es zwar auch so, dass junge Menschen, die noch in "Hotel-Mama" leben (dürfen), es bedeutend einfacher und bequemer haben, als diejenigen, welche "auf eigenen Beinen" stehen müssen. - Ich bin dieser Meinung, da ich zu denen gehörte, die sehr früh ausziehen musste und absolut keinen Rückhalt von Eltern hatte. Da kann einem schon ein sehr harter Wind entgegen wehen, wenn du nur noch ums Überleben kämpfen musst und fast dankbar um jeden Job bist, um nicht auf der Strasse zu landen.

ja, ob Miete oder Kauf von Wohnung oder Haus, beides hat seine Vor- und Nachteile. Ich persönlich mag die Flexibilität, welche mir nur eine Miete ermöglicht.

haha, zwei Arten von faulen Menschen?! - Ich würde jetzt nicht behaupten, dass jemand, der mit "Hebelwirkung" effizienter und zielführender Arbeitet, ein "fauler" Mensch ist. - Ich finde es sogar "normal", dass man seinen Arbeit so optimiert, dass man sie möglichst schnell und sauber abwickeln kann. - Jedoch muss man für solche Optimierungen doch etwas Herzblut in seine Arbeit stecken... ansonsten folgt man halt einem langweiligen, oft mühsamen Pfad, bis einem die Konkurrenz überholt.

Gute Menschenkenntnis und nicht leichtgläubig sein, können schon Helfen, den Spreu vom Weizen zu trennen. Aber egal wie gut man hinschaut und egal, wie sehr man sich seiner Menschenkenntnis sicher ist... früher oder später wird man einen dieser "wtf-Momente" haben. - Ich würde ebenfalls meinen, dass ich Menschen recht gut einschätzen kann... trotzdem stolpere auch ich selten mal über Schlitzohren, bei denen ich es nicht erwartet hätte.

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TradingJunkie 
Fragesteller
 09.04.2024, 09:07
@MuellerMona

Ja deswegen sage ich ja auch, dass ich die Chance nutze. Denn wie gesagt nicht jeder hat sie. Ist halt Elternabhängig.

Ja viele Leute mieten gerne und ziehen um die Welt, kann schon Sinn machen. Ich möchte aber in einet Stadt bleiben, wenn ich die Usa sehen will kann ich ja einfach ein paar Monate hinreisen und mir da airbnbs mieten dafür.

Ich würde jetzt nicht behaupten, dass jemand, der mit "Hebelwirkung" effizienter und zielführender Arbeitet, ein "fauler" Mensch ist.

Ja das kann man so und so sehen. Er ist zu "faul" (aber ja eher zu klug) um hart zu arbeiten wenn dabei nichts raus kommt.

Ja genau, es ist nicht so ganz leicht smart zu arbeiten.

Mal sehen ob ich eines Tages mal verarscht werde. Ich würde es sogar gut finden. Dann könnte ich aus den Fehlern lernen die ich gemacht habe. Aber ich bin dennoch der Meinung dass das bei mir nicht zieht. Und falls doch, dann hat man sich jemanden zum Feind gemacht, den man nicht als Feind haben will. Das ganze System hat es schon geschafft mich als Feind zu haben. Ich bin zwar nur ein einzelner Mann, aber die werden früher oder später sehen was sie davon haben.

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MuellerMona  09.04.2024, 10:33
@TradingJunkie

ja, würde ich auf alle Fälle auch als grosse Chance sehen, wenn man noch einige Zeit kostengünstig bei seinen Eltern wohnen darf und dabei die Möglichkeit hat, "überdurchschnittlich" viel Geld zur Seite zu legen um eben Ziele etwas einfacher erreichen zu können.

Wenn man sich sicher ist, dass man eben wirklich irgendwo bleiben möchte, passt ein Immobilienkauf bestimmt ins Leben. - Für mich ist das Leben jedoch etwas arg unberechenbar... oder... ich möchte mir einfach noch ein paar Türen offen halten.

Wünsch dir besser nicht, verarscht zu werden. - Umso länger man lebt... umso eher wird irgendwann jemand einem übers Ohr hauen.

oh... was sind denn das für Worte?! "jemanden zum Feind gemacht, den man nicht als Feind haben will"?! - Ich kann ja Ärger nachvollziehen... trotzdem sollte die schwere eine Falles immer eine Rolle spielen... und gelegentlich kann dich dann auch Gelassenheit durchaus weiter bringen. - Ich kenne Menschen, die wegen jeder Kleinigkeit gleich auf Krawall gebürstet sind... und diejenigen sind meist eher ungemütliche Zeitgenossen die eine sehr einsame Schiene fahren.

Das ganze System hat es geschafft, dich als Feind zu haben? - Von welchem System sprichst du denn?

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TradingJunkie 
Fragesteller
 09.04.2024, 10:45
@MuellerMona

Die Zeit in meinem Angestelltenverhältnis sehe ich halt als Sklaverei an. Ich hab da schon einen psychischen Schaden mitgenommen und hab es mir zu einem "Nebenziel" gemacht soviele Leute wie möglich aus dem Angestelltenverhältnis in die Selbstständigkeit zu bringen. Das verwirkliche ich, wenn ich mein Geld Ziel erreicht habe und kostenlose Coachings geben kann.

Ich versuche den Arbeitnehmern Arbeiter abzuwerben. Aber natürlich werde ich da auch darauf achten, dass ich keine Schafe mit mir ziehe, in der Regel funktioniert das sowieso nicht. Diese sind so engstirnig dass sie dabei bleiben was sie kennen.

Das System des "Schule ist wichtig und wenn du 1er hast bist du Intelligent, Arbeit bedeutet nur Angestellt zu sein, werde nicht Eigenständig sondern sei teil einer Masse" so Quatsch eben. Und ich habe schon ein paar Leute zur Selbstständigkeit überzeugt. Das sind schon 2 Leute gewesen die ich den Giersäcken abgeworben habe und ich habe den 2 ein besseres Leben beschert. Die Zeit hat sich gelohnt - naja sofern sie nicht aufgeben. Aber auch in spezifisch meiner Branche helfe ich gerne, deshalb antworte ich hier auch Regelmäßig auf Trading Fragen.

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MuellerMona  09.04.2024, 11:55
@TradingJunkie

Ach so... ja, es mag Arbeitgeber geben, welche Sklaventreiber sein mögen und ihre Mitarbeiter regelrecht ausbeuten. Jedoch sehe ich das Prinzip von Firmen und Unternehmungen eher als "Organisation", welche durch viele unterschiedliche Arbeitskräfte, die sich gegenseitig unterstützen und ergänzen, ein grösseres Ziel erreichen kann. Würde jeder Mensch nur selbstständig Arbeiten oder "nur" traden... würden irgendwann sehr viele Güter und Dienstleistungen wegfallen, die unser Leben irgendwie einfacher und angenehmer machen.

Das erstaunt mich, dass du in deinem damaligen Angestelltenverhältnis bereits einen psychischen Schaden mitgenommen hast... und das tut mir auch total leid. Ich dachte, du hättest eine Lehre abgebrochen... was für mich irgendwie bedeutet, dass du nicht wirklich lange in der Arbeitswelt im Angestelltenverhältnis tätig warst. Du musst wirklich an einen ziemlich üblen Arbeitgeber geraten sein...

Naja... Sachen wie "Schule ist wichtig" finde ich eigentlich gar nicht so verkehrt. Wissen kann einem immer weiterbringen und bringt auch die Möglichkeit mit sich, Mechanismen des ganzen Systems und deren Abläufe überblicken zu können.

Sachen wie "Arbeit bedeutet nur Angestellt sein", "werde nicht Eigenständig" oder "sei nur Teil der Masse" habe ich noch nie Eingetrichtert bekommen. Wer soll das denn behauten? - Es stand bis jetzt doch jedem frei zu versuchen, sich selbstständig zu machen und wer nicht Teil der Masse/Gesellschaft sein möchte, darf doch gerne sein Einsiedlerleben leben. Solche Veränderungen sind jedoch nicht jedermanns Sache, anderen fehlt vielleicht der Mut dazu und wiederum andere sind glücklich, für eine Firma in ihrem Lieblingsjob arbeiten zu können um sich den Lebensunterhalt zu finanzieren.

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TradingJunkie 
Fragesteller
 09.04.2024, 12:07
@MuellerMona
Jedoch sehe ich das Prinzip von Firmen und Unternehmungen eher als "Organisation", welche durch viele unterschiedliche Arbeitskräfte, die sich gegenseitig unterstützen und ergänzen, ein grösseres Ziel erreichen kann.

Dass der Chef den Porsche fährt und die anderen den Ford Mondeau. Aber wenn du das so siehst, dann bleib eben dabei. Ich sehe es anders.

Das erstaunt mich, dass du in deinem damaligen Angestelltenverhältnis bereits einen psychischen Schaden mitgenommen hast... und das tut mir auch total leid.

Wieso erstaunt dich das? Wie ich schon mal sagte, niemand wird deine Herausforderungen im Leben verstehen. Leid tun braucht es dir nicht, es hat mir die Augen geöffnet und mir eine Perspektive gegeben. Es hat mir ein "So will ich nicht enden" gegeben. Etwas, wo ich davon laufen kann, einen Antrieb. Ich bin irgendwo auch dankbar dafür.

Ich dachte, du hättest eine Lehre abgebrochen... was für mich irgendwie bedeutet, dass du nicht wirklich lange in der Arbeitswelt im Angestelltenverhältnis tätig warst. Du musst wirklich an einen ziemlich üblen Arbeitgeber geraten sein...

Ja wie gesagt habe die Lehre ja abgebrochen genau deswegen. Ich war da ja auch nicht lange aber die 1,5 Jahre die ich da war, haben mir wirklich für dieses und nächstes Leben gereicht! Nun, ob es wirklich gute Arbeitgeber gibt, ich bezweifle das einfach mal. Am ende ist es mir auch egal ob es sie gibt, ich hab kein Interesse daran. Er war halt profit orientiert und dankbarkeit war nicht vorhanden. Selbst wenn man pünktlich schluss gemacht hat, hatten einige Vorarbeiter angst, dass er dann meckert.

Sachen wie "Schule ist wichtig" finde ich eigentlich gar nicht so verkehrt.

Meistens lernst du nur, wie du ein braver Angestellter wirst der nie im System etwas hinterfragt.

Wer soll das denn behauten?

Das System sagt das. Wenn du sagst du arbeitest, dann wird jeder denken du bist Angestellt. Gehirnwäsche von klein auf. Aber ist ein Verschwörungsthema für sich. Ich verstehe, wenn du es nicht glaubst oder glauben willst. Für mich macht es sehr Sinn.

darf doch gerne sein Einsiedlerleben leben.

Klar. Aber man soll den Ball flachen halten wenn man dies tut. Jeder der so dinge sagt wie "Hinterfragt alles was man euch sagt und glaubt keinen Autoritäten" werden gecancelt bzw da greift dann "Wird der Bürger unbequem bezeichne ihn als Rechtsextrem"

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MuellerMona  09.04.2024, 13:29
@TradingJunkie

okey... alles klar ^^ - ich danke dir für das Aufzeigen deiner Sicht auf die Dinge. Es hat auf alles Fälle Sachen dabei, die ich absolut bejahen kann... wie auch einige Sachen, die ich aufgrund meiner Erfahrung einfach anders sehe.

Wäre interessant zu sehen, wie sich deine Ansichten in 10 oder gar 20 Jahren weiterentwickeln oder gar verändern werden. - Aber ich hoffe, deine Geschäftsidee wird weiterhin erfolgreich bleiben, so dass du deine gesetzten Ziele erreichen kannst.

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TradingJunkie 
Fragesteller
 09.04.2024, 13:35
@MuellerMona

Wünsche dir auch alles beste.

Ich bin auch gespannt, wie viel ich in 10 Jahren noch dazu lernen kann.

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Es fängt mit dem an, was wir mitbekommen, bevor unser aktives Bewusstsein einsetzt.

Viele Glaubenssätze wurden uns mitgegeben als unser Unterbewusstsein die Oberhand hatte und das Bewusstsein sich noch nicht dagegen wehren konnte.

Wem schon als Kleinkind gezeigt wurde, dass er / sie ein Nichts ist und absolut wertlos - der Mensch wird sich auch schwertun, an sich zu glauben.

Das Zögern, an sich selbst zu glauben, kann aus einer Vielzahl von Gründen resultieren, und die folgenden Punkte spielen dabei sicherlich eine wichtige Rolle. Der Vergleich mit anderen ist eine der häufigsten Ursachen für mangelndes Selbstvertrauen. In unserer vernetzten Welt, insbesondere durch soziale Medien, werden wir ständig mit den Erfolgen, dem Glück und den vermeintlich perfekten Leben anderer konfrontiert. Diese ständige Flut an Highlight-Reels anderer Leute kann zu dem Gefühl führen, nicht genug zu sein oder nicht genug erreicht zu haben. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass jeder Mensch seinen eigenen Weg geht und dass die meisten nur die positiven Aspekte ihres Lebens teilen, nicht die Kämpfe und Herausforderungen, die sie ebenfalls erfahren. Ein weiterer Punkt ist das Fehlen von kleinen, erreichbaren Zwischenzielen. Große Ziele können überwältigend wirken und das Gefühl erzeugen, dass man ihnen nicht gewachsen ist. Das Setzen von kleineren, realistischen Zielen hilft hingegen dabei, Fortschritte zu sehen und zu feiern. Diese kleinen Siege bauen Selbstvertrauen auf und motivieren dazu, weiterzumachen. Rückwärtsgerichtet zu planen – also mit dem Endziel zu beginnen und dann die Schritte rückwärts bis zum gegenwärtigen Moment zu planen – kann dabei helfen, einen klaren Pfad zu skizzieren und das große Ziel weniger einschüchternd wirken zu lassen. Das Zuweisen von Schuld an andere für die eigenen Lebensumstände kann ebenfalls dazu führen, dass man sich machtlos fühlt. Indem man die Verantwortung für das eigene Leben externen Umständen oder Personen zuschreibt, beraubt man sich der Macht, Veränderungen herbeizuführen. Dieses Gefühl der Machtlosigkeit untergräbt den Glauben an die eigene Fähigkeit, das eigene Leben und Schicksal zu beeinflussen. Es ist befreiend und stärkend, Verantwortung für die eigene Situation zu übernehmen, denn es zeigt, dass man auch die Macht hat, Dinge zum Besseren zu wenden.

Um den Glauben an sich selbst zu stärken, ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass der eigene Wert nicht von externen Vergleichen abhängt, dass kleine Schritte genauso wichtig sind wie das Endziel und dass man selbst der größte Gestalter des eigenen Lebens ist.

TradingJunkie 
Fragesteller
 09.04.2024, 17:44

Du arbeitest mit KI in deinen Antworten, kann das sein?

Das zuweisen von Schuld auf andere finde ich persönlich am schlimmsten. Ich sehe so oft Leute die nie sich selbst die Schuld geben. Dann wird man auch nie was verändern. Aber das wird alles ausgeblendet von diesen Leuten. Sehr schade.

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yuutuuber  09.04.2024, 17:56
@TradingJunkie

DER SINN des Inhalts aller meiner SEHR LANGEN Texte stammt ausschließlich von mir. Die Ausformulierung von ChatGPT4. Ich übergebe MEINE GEDANKEN der KI und sie, als mein Mitarbeiter, macht dann daraus einen langen Text, den ich dann nochmal korrigiere.

Mein Original war dieses:
"""Warum fällt es vielen Menschen so schwer, an sich selbst zu glauben? Liegt es daran, dass man sich mit anderen vergleicht? Liegt es daran, dass man nicht rückwärtsgerichtet plant und winzige Zwischenziele einbaut? Liegt es daran, dass man anderen die Schuld gibt und sich dadurch machtlos macht?""" Schreibe in meinem Stil (sachlich) einen ausführlichen Text zu oberen Notizen. Orientiere dich an Beispiel 11.

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Vermutlich gehen Betroffene unterschiedlich damit um. Bei einigen kommt die Erkenntnis des eigenen "an sich glauben" auch erst im Alter. In meinem Fall war die Erkenntnis, dass mich Kindheit und Jugend geprägt haben, wichtig. Denn es hat vieles erklärt, was und wer ich ihm Laufe der Jahre geworden bin. Die Erkenntnis, dass mich das Erlebte nicht gebrochen hat und ich trotz allem viel erreicht habe, war eine sehr schöne Erkenntnis. Dafür brauchte ich auch keine Vorbilder. Sobald man sich mit anderen vergleicht, kommt man in vielen Fällen schlechter davon, denn viele vergleichen sich automatisch mit denen, die mehr Erfolg haben, besser aussehen, mehr Follower haben etc. Warum? Die Erkenntnis, an sich zu glauben, an das, was man erreicht hat, kommt, wenn man allein für sich ist. Wenn man in sich geht. Wenn man selber einen Blick zurück wirft, auf das eigenen Leben und das eigenen, geschaffene Umfeld. Und mit dem Stolz, es bis zu diesem Punkt, trotz aller Widrigkeiten geschafft zu haben, gibt das Kraft, auch den Weg in die Zukunft weiter zu gehen, sich und seiner Entscheidungskraft zu vertrauen und eben.....an sich zu glauben, dass man auch nur ein Mensch mit Fehlern ist, aber ein Mensch, der zumindest immer versucht, in der Spur zu bleiben. Und wenn man sich selber lieb hat, dann strahlt man das auch aus und darf stolz auf sich sein :-)

TradingJunkie 
Fragesteller
 08.04.2024, 11:29

Besonders die letzten paar Sätze finde ich gut. Kommt mir bekannt vor ;)

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Unsere Gesellschaft ist darauf ausgerichtet den einzelnen möglichst schwach und klein zu halten...

TradingJunkie 
Fragesteller
 07.04.2024, 11:40

Absolut richtig. Gut, dass du es erkennst!

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