Ich picke mal das Coaching (also deinem Bereich) heraus. Hier stößt man immer wieder auf Situationen, in denen Goodharts Gesetz sichtbar wird, oft ohne dass man es gleich so nennen würde, z.B. wenn ein Klient abnehmen möchte und alle konzentrieren sich nur auf die Zahl auf der Waage. Anfangs funktioniert das sogar, die Kilos purzeln schnell, doch irgendwann merkt man, dass die Methoden nihct wirklich gesund sind. Es geht dann mehr darum, dass die Waage etwas Nettes anzeigt, als darum, den Körper langfristig zu verändern.

Ähnlich sieht es im Business Coaching aus. Da wird das Ziel gesetzt, den Umsatz in kurzer zeit zu verdoppeln. Natürlich lässt sich das erreichen, wenn man mit Rabatten um sich wirft oder kurzfristig Druck auf Kunden ausübt. Die Zahl steigt, keine Frage, aber was dahinter passiert, ist selten nachhaltig. Das eigentliche Ziel, ein stabiles Unternehmen mit zufriedenen Kunden aufzubauen, rückt dabei in den Hintergrund.

Auch im Fitness Coaching gibt es diesen Effekt. Wer nur darauf schaut, wie oft ein Klient im Studio war, kann schnell beeindruckende Zahlen vorweisen. Fünf trainingseinheiten pro Woche klingen gut. Aber wenn die Einheiten lieblos abgespult werden, ohne Energie und ohne Freude, dann passiert nicht viel. Die Statistik sieht toll aus, die Wirkung bleibt aus.

Und dann gibt es noch den Bereich Persönlichkeitsentwicklung. Viele lassen sich davon treiben, wie viele Ziele sie formuliert haben oder wie viele Follower sie inzwischen auf Social Media sammeln konnten. Manchmal sitzen Menschen in Coachings, die stolz zehn neue Ziele auflisten, aber keines davon wirklich verfolgen. Oder sie präsentieren ihre große Online-Reichweite, die am Ende kaum echte Verbindung bringt. Auf dem Papier sieht das alles hervorragend aus, in der Realität verändert sich wenig.

So ähnlich könnte man den Kern von Goodharts Gesetz im Bereich Coaching (der für dich interessant ist) beschreiben. Sobald eine Zahl zum eigentlichen Ziel wird, verwandelt sich die ganze Energie. Menschen optimieren für die Zahl und verlieren den Sinn aus dem Blick. Coaching funktioniert aber nur, wenn die Kennzahl nihct wichtiger ist als die Vveränderung selbst.

Liebe Grüße

...zur Antwort
Wieso wird man als Arbeiter im Supermarkt herumkommandiert/angemeckert und nicht vernünftig mit einem geredet?

Hallo,

ich arbeite seit ca. 5 Monaten bei NETTO neben meinem Studium und mir ist immer der merkwürdige Umgang mit den eigenen Mitarbeitern aufgefallen. Als ich angefangen habe, waren die Kollegen schon gestresst mir Sachen zu erklären, oft nur knapp und schnell, weil sie selbst was zu tun haben. Man hat nie mal eine richtige Einführung bekommen, die den Markt logisch erklärt, sondern immer nur was man jetzt tun soll.

Auch wenn man Fehler macht, neigen fast alle dazu patzig zu werden, also strenger Ton und Stress machen. Ich meine das Leben für jeden dort wäre viel entspannter, wenn man normal, wie Menschen, mit einander reden würde. Ich möchte meinen Job vernünftig machen, also wenn ich einen Fehler mache, kann man dies sachlich erklären und dann verbessere ich mich.

An die, die in Supermärkten arbeiten, beobachtet ihr dasselbe? Die meisten Mitarbeiter bei uns sagen, dass mein Markt schon ein sehr guter ist im Vergleich zu denen in der Umgebung.

Insgesamt ist die Arbeit in einem Supermarkt nicht schlecht, finde ich. Wenn man gut verdienen würde, nicht ein so großer Personalmangel wäre und ganz wichtig: die Mitarbeiter vernünftig und freundlich wären, dann könnte dieser Job sogar wirklich Spaß machen. Es ist ein so elementarer Beruf, wir leben in einem der reichsten Länder der Welt, und doch ist die Arbeit in einem Supermarkt automatisch prekär. Eine komische Gesellschaft in der wir leben...

...zum Beitrag

Supermarkt ist kein Seminarraum

Ein Supermarkt läuft im Takt. Waren raus, Regale voll, Kassen offen, Verluste runter. Da wird niemand dafür bezahlt, dich liebevoll an die Hand zu nehmen. Das berühmte „Anlernen“ mag früher, vor dem Mindestlohn, in manchen Läden noch drin gewesen sein. Heute zählt jede Minute. Wer Lohn pro Stunde zahlt, erwartet Output pro Stunde. Das ist nicht romantisch, das ist Kalkulation.

Der Ton ist oft hart, und anschreien ist trotzdem daneben. Aber es ist die Folge eines Systems, das auf Tempo und Kostendruck gebaut ist. Wer in so ein System kommt, muss schneller sein als die Erklärung, die er gern hätte. Abschauen, mitdenken, antizipieren, Fehler nur einmal machen, die stillen Regeln lesen wie ein Planogramm. Das ist die Realität an der Front.

Und jetzt der Satz, der vielen nicht gefällt: Wenn man erklärt bekommen muss, wie alles funktioniert, dann ist man an der falschen Adresse. Dann sollte man eine Ausbildung machen und nicht als voll einsetzbare Kraft anfangen. Eine Ausbildung kauft dir das Recht auf Struktur, Zeit und Didaktik. Der Aushilfsvertrag kauft dem Markt deine sofortige Einsetzbarkeit.

Wir leben in einem reichen Land, ja. Wir leisten uns aber Billiglogik an der Kasse und wundern uns über den Ton im Lager. Solange Margen dünn und Schichten unterbesetzt sind, bleibt die Kommunikation kurz, knapp und häufig unfreundlich. Du kannst Respekt einfordern, klar, doch das ändert nicht die Mechanik. Entweder du liest das System und performst darin, oder du wechselst dorthin, wo Qualifizierung Teil des Deals ist (also in einer Ausbildung). Alles dazwischen ist Wunschdenken zwischen Pfandbon und Preisetikett.

Und je höher der Mindestlohn steigt, desto mehr muss man bereits am ersten Tag KÖNNEN, oder sich sehr schnell (durch abschauen) selbst beibringen.

Wer noch nichts kann, darf EIGENTLICH auch nur soviel verdienen, wie ein Auszubildender (also ca. 7,00 Euro die Stunde). Aber durch den Mindestlohn ist dies ja nicht mehr möglich und so muss man SELBST für seine Ausbildung sorgen.

.

Und man kann sich auch einen anderen Job im Einzelhandel suchen. Einzelhandel ist nicht nur Supermarkt.

https://www.gutefrage.net/frage/wieso-gehen-so-viele-leute-freiwillig-in-den-einzelhandel#answer-579515066

...zur Antwort
...weil ich habe das mindset...

Du hast das Unternehmer-Mindset NOCH NICHT, weil du im Moment vor allem daran denkst, reich zu werden, ohne genau zu wissen, wie man dahin kommt. Ein echter Unternehmer denkt zuerst daran, etwas zu machen, das anderen Menschen hilft oder nützt. Wenn du sagst, du hast „das Mindset“, ist das jetzt eher nur eine Idee von dir, weil du noch keine eigenen kleinen Projekte ausprobiert hast und noch nicht gezeigt hast, dass du selbst Ideen finden und umsetzen kannst. Deine Frage, was du „machen kannst“, zeigt, dass du noch darauf wartest, dass dir jemand sagt, was du tun sollst. Und das ist Arbeitnehmer-Mindset.

Das echte Unternehmer-Mindset musst du dir erst antrainieren. Das heißt, du musst anfangen, Dinge auszuprobieren, aus Fehlern zu lernen und immer wieder neue Ideen zu testen. Wenn du das oft machst, lernst du automatisch, wie ein Unternehmer zu denken, und DANN kannst du Schritt für Schritt immer erfolgreicher werden.

.

habt ihr Ideen was ich machen kann?

Ja. Anfangen, dir das Mindset eines Unternehmers anzutrainieren. Am besten beginnst du damit, dass du dir NIE WIEDER Videos von YouTube-Business-Gurus anschaust und versuchst zu vergessen, was du bisher von ihnen gehört hast. Das ist Schritt 1. Und das würde dich im Moment am weitesten voran bringen. Diese Leute geben dir schnelle Rezepte und große Versprechen, die dich nur in die Rolle eines Zuschauers bringen, der wartet, dass ihm jemand sagt, was zu tun ist. Das ist das Gegenteil von Unternehmer-Mindset. Ein echter Unternehmer sucht nicht nach fertigen Anleitungen, sondern lernt durch eigenes Handeln, Ausprobieren und Beobachten, was funktioniert und was nicht. Ein echter Unternehmer sucht nicht nach "großen" Ideen, sondern startet mit "lächerlich winzig kleinen" Projekten.

Ein echter Unternehmer fragt nicht zuerst, was er machen soll, sondern fängt einfach mit irgendetwas an. Er wartet nicht auf die perfekte Idee oder den perfekten Plan, sondern legt los, testet, probiert und lernt. Erst danach fragt er, wie er genau dieses, was er schon begonnen hat, besser machen kann. So entsteht Fortschritt aus Handeln, nicht aus endlosem Grübeln.

„Reich werden wollen“ ist nicht die "richtige" Einstellung, weil sie dich nur auf dich selbst konzentriert. Die bessere Einstellung ist: „Ich will einem Menschen helfen, sein Problem zu lösen.“ Als Unternehmer fängst du nicht damit an, Geld zu jagen, sondern damit, den Wert zu sehen, den du für andere schaffen kannst. In den ersten vier Jahren bedeutet das oft, immer wieder die Probleme anderer zu lösen, Erfahrungen zu sammeln und besser zu werden, bevor wirklich gutes Geld kommt. Wer diesen Weg geht, baut sich eine stabile Grundlage auf, und genau daraus entsteht später echter und dauerhafter Erfolg und das, was du "Reichtum" nennst.
.
.
Willst du WIRKLICH reich werden?

https://www.gutefrage.net/frage/in-welcher-welt-leben-diese-leute#answer-580421606

.

.
Schaue dir auch das Interview mit einem jungen Mann an, der ein Vermögen von über 100 Millionen Euro besitzt, in dem er erzählt, wie er mit 11 Jahren begonnen hat und nicht erst mit 16. So beginnt Reichtum, und nicht mit dem Wunsch, reich werden zu wollen.

https://www.youtube.com/watch?v=UUgAioOJ9Ks

...zur Antwort

Viele Betriebe, gerade im Fine-Dining-Bereich, regeln die Trinkgeldverteilung nicht nach Arbeitsleistung pro Monat, sondern nach einem inoffiziellen Punktesystem, das Betriebszugehörigkeit, Rang, Funktion und manchmal auch Status (fest vs. temporär) einbezieht.

Stell dir vor, es gibt einen Trinkgeldtopf mit 10.000 € im Monat.

Die 10 Mitarbeitenden haben vielleicht folgende Punktwerte (vereinfacht):

Maître 50
Sommelier 45
Chef de Rang A 40
Chef de Rang B 38
Commis 24
Pâtissier 19
Koch A 19
Koch B 15
Azubi 9
Springer (du) 3

Gesamtpunkte: 243

Dein Anteil:

10.000 € / 243 × 3 ≈ 123 €

Da du 140 € bekommen hast, ist das sogar deutlich mehr, als ein rein mathematisches Punktesystem hergegeben hätte.

Vielleicht wurdest du also trotz allem nicht übergangen, sondern sogar etwas „milde“ behandelt, als Zeichen von Wertschätzung oder weil du mehr gearbeitet hast als andere Springer vorher.

Das System „belohnt“ nicht den Einsatz, sondern oft nur die Dauer und Position.

...zur Antwort

Wenn man DAS RICHTIGE tut, ist man immer motiviert.

Das klingt vielleicht erstmal zu einfach. Aber genau so ist es. Wenn du etwas machst, das wirklich zu dir passt, dann brauchst du dich nicht ständig zu motivieren. Dann hast du Lust. Dann freust du dich. Dann machst du es einfach. Nicht, weil du musst, sondern weil du willst.

Denk mal an Kinder, die spielen. Die müssen nicht an Motivation denken. Die sind mittendrin. Sie denken nicht: „Wie halte ich durch?“ oder „Wie finde ich den richtigen Plan?“ Sie machen einfach. Weil es ihnen Spaß macht. Weil es sich gut anfühlt. Und so ist das auch bei Erwachsenen. Wenn du das tust, was wirklich zu dir passt, dann merkst du: Du brauchst keine Motivationsvideos, keine Belohnungen, keine Tricks. Du hast auf einmal Energie. Du hast Ideen. Du willst loslegen. Klar gibt’s auch mal Tage, die zäh sind. Aber das Grundgefühl bleibt: Das hier ist mein Weg. Das Problem ist nicht, dass du zu faul bist. Oder zu undiszipliniert. Das Problem ist oft nur: Du tust nicht das, was du wirklich tun willst. Du kämpfst dich durch Dinge, die dir nichts bedeuten. Und das kostet Kraft. Da hilft dann auch keine neue App oder ein besserer Zeitplan. Was hilft, ist ehrlich zu sein. Denn wenn du etwas findest, das wirklich zu dir passt, etwas, das du gern machst, das dich interessiert, das Sinn für dich hat, dann kommt die Motivation von ganz allein. Vielleicht nicht wie ein Feuerwerk, aber wie ein leiser Motor, der einfach läuft. Jeden Tag.

„Wenn man das Richtige tut, ist man immer motiviert.“ Und wenn du’s noch nicht bist, dann such nicht nach Motivation. Such nach dem Richtigen.

...zur Antwort

Einer von 100 wird als Unternehmer erfolgreich. Die anderen 99, die es versuchen, schaffen es nicht. Einer von 100, die mit Dropshipping anfangen, wird erfolgreich. Die anderen 99, die es versuchen, schaffen es nicht. Einer von 10.000, die es werden wollen, wird wirklich Deutschlands nächster Superstar. Die anderen 9999, die es versuchen, schaffen es nicht. Einer von 100, die sich ein Coaching bei den Youtube-Business-Gurus kaufen, wird damit erfolgreich. Die anderen 99, die den Kurs kaufen, schaffen es nicht.

Dir wird aber immer nur der EINE gezeigt und nicht die 99 oder 999 oder 9999, die scheitrn oder aufgeben.

https://www.gutefrage.net/frage/lohnt-sich-dropshopping#answer-560904219

https://www.gutefrage.net/frage/warum-denkt-ihr-dass-man-mit-online-business-angeblich-nicht-reich-werden-kann-obwohl-das-klappt#answer-584433891

.

...zur Antwort

Vielleicht sollte man, bevor man mit Nietzsche beginnt, erst einmal etwas einfacher einsteigen und die drei Bände "Gespräche mit Gott" hören (oder lesen):

https://www.youtube.com/watch?v=LZfrGQoeD1U

...zur Antwort
Anderer Beruf

Ich würde ihnen empfehlen, sich unbedingt nebenbei selbstständig zu machen, und sich so ihren Beruf selbst zu basteln. Denn ich glaube: Nur so bekommen sie am Ende wirklich das, was zu ihnen passt. Nicht das, was "man halt so macht". Nicht das, was gerade gefragt ist. Sondern das, was zu ihrer Art zu denken, zu leben, zu lernen und zu arbeiten wirklich passt. Und das ist bei jedem Menschen anders. Meine beiden Söhne sind damit sehr glücklich geworden.

...zur Antwort
Meister/Betriebswirt oder Master Studium für Selbstständigkeit?

Mein berufliches Ziel ist es später Selbstständig zu werden. Habe im laufe meiner aktuellen Ausbildung (Feinwerkmechaniker) gemerkt, dass ich durchgehend Lust habe zu arbeiten und mich für neue Projekte begeistere. Nach meiner Ausbildungszeit (Täglich d8h) gehe ich noch zu einem Kollegen in die Werkstatt und arbeite dort an KFZ um mein Wissen auch in die Richtung zu erweitern. Hatte bis vor einem Jahr gar keine Berührungspunkte mit dem Handwerk (Nach dem Abitur gegen das Studium entschieden und die Ausbildung gestartet).

Jetzt stehe ich langsam aber sicher vor einer großen Entscheidung. Folge ich meinem handwerklichen Berufsleben nach der Ausbildung weiter und mache den Meister oder gehe ich in das Studium hinein und eigne mir tieferes Wissen an.

Ich bin mittlerweile ziemlich überfragt und bekomme aus zwei Lagern Meinungen die beides sehr interessant machen.

Mein Problem: Ich bin Ende der Ausbildung 24 Jahre (Frühjahr) und würde bei Studienbeginn 25 (Wintersemester) sein. Dann hätte ich mein Duales Studium (nur Dual kommt für mich in Frage) frühestens mit 30 beendet und muss mich mit Master Absolventen die 23 Jahre alt sind oder 30 Jahre mit Berufserfahrung (7 Jahre Ingenieur) durchsetzen. Mache ich den Meister, verschiebt sich das ganze um nochmal 2-3 Jahre.

Ich möchte folgendes als Selbstständiger erledigen (Reihenfolge = Interesse): Prototypenbau, Luft/Raumfahrt, Kunden Ideen in die Realität umsetzen (von Planung bis Manufaktur) oder Instandsetzung im Rüstungsbereich.

Ich suche nach einem Buch, welches die Wege in die Selbstständigkeit erklären und ggf. die unterschiedlichen Wege von Meistern und Studien Absolventen aufzeigt. Kann mir jemand etwas empfehlen?

Danke im Voraus!

...zum Beitrag

Wenn du mcih fragst, was du tun solltest, Meister oder Studium, dann würde ich dir ohne Zögern empfehlen, zuerst den Meister zu machen. Nicht, weil ein Studium weniger wert wäre, sondern weil der Meister dich schneller, direkter und praxisnäher in die Selbstständigkeit bringt, die du anstrebst. Du willst nicht irgendwann in einem büro sitzen und Berechnungen machen, sondern konkrete Projekte verwirklichen, Ideen zum Leben erwecken, mit Werkzeugen und Menschen arbeiten, etwas aufbauen, das du selbst in der Hand hast. Der Meistertitel passt genau zu dieser Vision. Er ist keine theoretische Auszeichnung, sondern ein Signal, dass du führen, verantworten und umsetzen kannst. Das ist es, was Kunden, Partner und später vielleicht sogar Behörden oder größere Auftraggeber von dir sehen wollen.

Der Meister ist kien Umweg, er ist der direktere Weg in dein eigenes Unternehmen. Er bringt dir Autorität, Zugang zu Aufträgen und die Möglichkeit, dich schon währenddessen nebenbei selbstständig zu machen, zu experimentieren, Kunden zu gewinnen, deinen Stil zu finden. Und falls du später immer noch Lust auf ein Studium hast, kannst du es gezielter angehen, mit einem konkreten Ziel, mit praktischer Erfahrung im Rücken und vielleicht sogar mit einem funktionierenden kleinen Unternehmen, das dir die Freiheit gibt, ganz in Ruhe zu studieren, ohne finanziellen Druck. Die Kombination aus handwerklichem Können, technischem verständnis und unternehmerischer Initiative wird in den kommenden Jahren extrem gefragt sein, gerade in den Bereichen, die du interessant findest: Luft- und Raumfahrt, Prototypenbau, hochspezialisierte Instandsetzung. Dort zählen nicht allein Noten oder Titel, sondern die Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen, Probleme zu lösen und Qualität abzuliefern. Wenn dein Ziel Selbstständigkeit ist, dann nimm dir die nächsten zwei bis drei Jahre für den Meister, baue dir parallel ein kleines Netzwerk auf, finde erste Kunden, teste erste Ideen. Du wirst nihct verlieren, sondern lernen, wachsen und dich selbst besser kennenlernen.

...zur Antwort

In der Regel schlagen echte Antiquitätenhändler meist 100% auf, verdoppeln also den Preis. 100 Euro Einkauf = 200 Euro Verkauf - 19% Mwst auf Differenz = 81 Euro Gewinn - Miete - Nebenkosten - Krankenkasse - Rentenversicherung (oder andere Rücklage) - Pflegeversicherung - Einkommensteuer - Gewerbesteuer.

Bei hochwertigen Objekten und schnellen Verkäufen können die Aufschläge geringer ausfallen. Bei Schnäppchenkäufen können sie auch deutlich höher ausfallen.

Aber im TV ist die Kalkulation egal. Vielleicht ist das alles nur Show. Die Experten schütteln ihre Einschätzung auch nicht aus dem Ärmel, sondern können sich schon Wochen vorher mit dem Objekt befasssen.
.

https://www.gutefrage.net/frage/von-welcher-person-habt-ihr-am-meisten-gelernt#answer-560498389
.

...zur Antwort

Mein Tipp für dich:

Lese das Buch "Wie man Freunde gewinnt von Dale Carnegie" und über jede einzelne Technik die dort beschrieben wird, solange bis du sie beherrscht. Dann wirst du nach einer gewissen Zeit beliebt werden und besser mit anderen Menschen zurechtkommen.

Hier ist die Zusammenfassung des Buches:

https://www.youtube.com/watch?v=Chm-aolfY5M

...zur Antwort

Ja.

Als selbstständige Mutter kannst du zeitlich flexibler sein als angestellte Mütter. Du kannst dir deine Termine legen, wann es zu deinem Familienrhythmus passt. Du kannst vormittags arbeiten, wenn die Kinder in der Schule sind, und nachmittags einfach „nur Mama“ sein. Du kannst in den Ferien weniger machen, krankes Kind daheim behalten, Arzttermine einschieben, ohne dich bei jemandem rechtfertigen zu müssen.

Aber...

... und das ist der Punkt, an dem sich viele Selbstständige (nicht nur Mütter) selbst im Weg stehen, diese Freiheit bekommst du nicht geschenkt. Sie entsteht nicht automatisch, bloß weil du nicht mehr angestellt bist. Sie entsteht nur, wenn du dein Business von Anfang an so gestaltest, dass es sich deinem Leben anpasst, und nicht umgekehrt.

...zur Antwort
Ja

Ja. Man hat eine erfolgreiche Zukunft vor sich.

Aber nur wenn man es richtig macht, sich spezialisiert und DIE EINZIGE ist, die das anbietet, was man anbietet. Man muss das Richtige tun, auf die richtige Art, und für die richtige Zielgruppe. Und man muss Geduld haben und beharrlich und neugierig sein. Dann wird es wunderbar funktionieren.

Sonst hat man keine Chance.

...zur Antwort

Was soll dir das Training bringen?

Kennst du bereits alle Bücher von Jack Nasher, Chris Voss, Matthias Schranner, Robert Cialdini, Joe Navarro, Thorsten Havener, Timon Krause und Dale Carnegie?

Wenn du dich für ein Verhandlungstraining bei Jack Nasher interessierst, solltest du eines wissen: Das ist kein Ort, an dem du lernst, wie man zum ersten Mal einem Menschen in die Augen schaut, wenn man spricht. Kein Ort für „Wie stelle ich mich selbstbewusst vor?“ oder „Was mache ich mit meinen Händen?“. Wer mit solchen Fragen kommt, wird überrollt. Nicht, weil die Themen nicht wichtig wären, sondern weil hier ein ganz anderes Spiel gespielt wird.

Nasher spricht nicht zu Anfängern. Er spricht zu denen, die längst im Spiel sind. Die wissen, was ein Pokerface wert ist. Die spüren, wenn jemand blufft, obwohl kein Wort gefallen ist. Sein Training richtet sich an Menschen, die nicht fragen: „Wie beginne ich ein Gespräch?“, sondern: „Wie bringe ich mein Gegenüber unbewusst dazu, genau das zu wollen, was ich will, und sich dabei frei zu fühlen?“.

Das Tempo ist hoch. Die Inhalte sind nicht für Einsteiger gedacht, die noch sortieren müssen, was Körpersprache überhaupt bedeutet. Wer bei Null beginnt, versteht vielleicht noch die Begriffe, aber nicht, was wirklich zwischen den Zeilen passiert. Und das ist fatal, denn gerade das Unausgesprochene ist es, worum es Nasher geht.

Wer dort sitzt und hofft, dass er mit etwas Small Talk, ein paar souveränen Sätzen und einem festen Händedruck durchkommt, wird schnell merken: Das reicht nicht. Das ist Kindergarten. Was Nasher verlangt, ist psychologische Tiefe, analytisches Denken und vor allem die Fähigkeit, in Echtzeit zu beobachten, zu deuten, zu reagieren.

Es ist kein Training, das dich sanft an die Hand nimmt. Es ist eher ein Test. Ein intelligenter Härtetest für Leute, die sich bereits mit Sprache, Wirkung und Entscheidungsmustern beschäftigt haben. bewusst oder instinktiv. Wenn du dazugehören willst, musst du nicht perfekt sein. Aber du solltest mehr mitbringen als Neugier. Du solltest vorbereitet sein. Sonst sitzt du in einem Raum voller Raubtiere und versuchst, als Kaninchen mitzuspielen.

.

Hier ein paar ältere Beiträge von mir zum Thema "Mentalismus, Körpersprache..."

https://www.gutefrage.net/frage/was-sind-so-eure-hobbys-die-ihr-im-alltag-macht#answer-580435831

https://www.gutefrage.net/frage/gibt-es-den-beruf-als-detektiveberater-wie-in-den-serien-wirklich#answer-557621839

https://www.gutefrage.net/frage/wie-wurde-aus-dir-ein-top-verhandler#answer-524090564

https://www.gutefrage.net/frage/alternative-berufe-psychologie#answer-517102495

...zur Antwort

Nein.

Work-Life-Balance ist kein Zeichen von Faulheit, sondern von Klugheit.

Sie steht für Menschen, die begriffen haben, dass ein gutes Leben nicht durch ständige Anstrengung entsteht, sondern durch bewusste Entscheidungen, einen gesunden Umgang mit der eigenen Energie und die Fähigkeit, das Wesentliche vom Dringenden zu unterscheiden.

Zu diesem Thema habe ich einige Beiträge geschrieben:

https://www.gutefrage.net/frage/warum-gibt-es-ueberhaupt-die-faulheit#answer-562110198

https://www.gutefrage.net/frage/was-koennen-andere-menschen-von-dir-lernen#answer-591733381

https://www.gutefrage.net/frage/wie-findet-man-fuer-sich-den-perfekten-job-2#answer-582293897

https://www.gutefrage.net/frage/in-welcher-welt-leben-diese-leute#answer-580421606

https://www.gutefrage.net/frage/wieviel-stunden-konsumiert-unsere-arbeit-pro-tag#answer-518540725

...zur Antwort
Andere Antwort

Über dieses Thema habe ich gerade an anderer Stelle einen Beitrag geschrieben:

https://www.gutefrage.net/frage/ist-der-coachingmarkt-wirklich-transparent#answer-598738076

...zur Antwort

Ich bin selbst seit über 20 Jahren Coach (Mentor) und begleite Menschen, die sich selbstständig machen wollen, vier Jahre lang, auf ihrem Weg zum erfolgreichen Unternehmer und Unternehmen und zwar völlig kostenlos... und mit einer Erfolgsquote von weit über 90%.

Warum? Weil ich nicht jeden nehme. Weil 99% gar nicht geeignet sind für diesen Weg. Es liegt nicht an meinem Coaching, sondern daran, dass diese Möchtegern-Gründer nicht geduldig, beharrlich und neugierig sind und nicht ins TUN kommen.

Wenn du möchtest, kann ich dich HIER im Forum kostenlos coachen und mit dir dein kleines eigenes erfolgreiches Unternehmen aufbauen. KOSTENLOS. Jetzt und hier. Und völlig anonym. Ohne Telefongespräch, Email, WhatsApp. Einfach so. Dann werden wir beide merken, warum es nicht klappt oder ob es klappt.

.

Die 99% finden Ausreden und Gründe, warum etwas nicht klappt, nicht geht, im Moment noch nicht geht... Sie möchten gern... nutzen aber z.B. nicht mal mein kostenloses Angebot (hier im Forum). Sie denken, ein Unternehmen aufbauen ist wie ein JOB oder NEBENJOB. Kurs machen -> Starten -> Geld verdienen. Ist aber nicht! Und eine Sache unterscheidet sie von denen, die erfolgreich werden: Sie fragen nicht, sondern bedanken sich für Tipps, sie konsumieren (hören zu, lesen), wissen alles selbst oder wollen es selbst herausfinden oder erzählen von sich und ihren Erfolgen.

Zu diesen 99% und ob man als Coach ihr Geld nehmen sollte, habe ich hier mehr geschrieben: https://www.gutefrage.net/frage/ist-der-coachingmarkt-wirklich-transparent#comment-469177246

.

Die 1% fangen HEUTE an. Starten. Tun etwas. Eine winzige Kleinigkeit. Sie verdienen heute ihren ersten Euro. Und dann bleiben sie dran. Jeden Tag nebenbei 2 Stunden. 4 Jahre lang. Und dann haben sie ihr erfolgreiches kleines Unternehmen, dass ihnen jeden Monat 5.000-10.000 Euro bringt. Alle von ihnen (weit über 90% von ihnen). Sie wissen, dass erfolgreicher Unternehmensaufbau wie ein STUDIUM ist. 4 Jahre lernen und dann ein Leben lang gutes Geld verdienen. Größter Unterschied zu den 99% (die gar nicht erst starten oder zwischendurch aufgeben) ist bei ihnen: Sie fragen und fragen und fragen. Daran erkennt man sie am besten. Und sie tun, was sie weiterbringt. Wenn ich ihnen empfehle "Gehe zu Fuß von Hamburg nach München, allein, in 30 Tagen", dann tun sie es, weil sie verstehen, was ihnen dies bringen kann. Wenn ich ihnen sage, melde dich jeden Tag um 19 Uhr und berichte darüber, was du heute erlebt hast, dann tun sie es jeden Tag pünktlich.

Die 99% wollen dies alles nicht. Sie halten diese Dinge für Quatsch (oder finden ein anderes Wort).

.

.

In einem Beitrag über Dropshipping habe ich ausführlich darüber geschrieben:

https://www.gutefrage.net/frage/lohnt-sich-dropshopping#answer-560904219

...zur Antwort

Willkommen im Jahr 2025, dem goldenen Zeitalter der „Selbstverwirklichung durch Bildschirmpräsenz“. Natürlich gibt es sie noch: die Businesscoaches, Mindset-Milliardäre und Skalierungspropheten mit Ferrari, aber Leasing.

Die Nachfolger von Shiripour, Lindler und Temmer heißen heute:

Leonard Felser, Coach für Coaches, die Coaches coachen, wie man Coaches coacht. Sein Bestseller: „Der Skalierungs-Loop: Wie du in 3 Tagen dein ganzes Leben automatisierst (außer den Espresso)“.

Vanessa Glow, „Fempreneur“-Mentorin mit dem Signature-Programm „High Vibe, High Ticket, High Heels“, Business-Manifestation über Klangschalen und Landingpages.

Tim Theiler, Der König des „Copy-Preneurships“: Verkauft dir fertige Online-Kurs-Systeme mit dem Claim „Einfach mein Gesicht austauschen und starten“.

Cem Cloud, hat das Metaverse verlassen, um im echten Leben digitale Produkte zu verkaufen, die nicht existieren, aber Vertrauen schaffen.

Anouk Silberstein, bietet das revolutionäre „Non-Business Business-Modell“: Man macht gar nichts, aber positioniert sich gut auf LinkedIn.

.

Die neuen Geschäftsideen von 2025? Absolut vielversprechend und garantiert kurzlebig:

„Rent-a-Purpose“, Finde deinen Lebenssinn für nur 29,90 € im Monatsabo. Inklusive wöchentlicher Affirmation per WhatsApp.

„Ghostfluencer“, Lass deine Marke von einer KI vertreten. Nie wieder reden müssen. Nie wieder echte Emotionen.

„Coachbnb“, Vermiete deinen Zoom-Account an Coaches ohne Zoom-Pro-Account. Passives Einkommen durch passives Coaching.

„Done-For-You-Karma“, Outsource dein spirituelles Wachstum. Ein VA meditiert für dich und schreibt deine Schattenarbeit in Notion.

„Zoom-Wellness-Coaching für Homeoffice-Menschen mit Webcam-Angst“, 90-Tage-Programm: „Wie du innerlich glühst, auch wenn du in Calls immer schwarz bleibst.“

„LinkedIn Ghostwriting für introvertierte Thought Leader“, Positioniere dich als Visionär, ohne jemals selbst etwas gesagt zu haben. Jeder Beitrag endet mit „Was denkst du dazu?“

„Manifestiere dir dein Exit-Startup“, Erklärvideos, wie man mit einem Canva-Pitchdeck eine Firma verkauft, die es nicht gibt, aber gefühlt schon sehr weit ist.

„OnlyCoaches“, die Plattform für Coaches, die von Coaches gecoacht werden wollen, Ein geschlossenes Ökosystem, in dem nie ein echter Kunde auftaucht, aber trotzdem alle Umsatz machen.

.

Und wenn du selbst Coach werden willst, ist hier eine "Anleitung":

https://www.gutefrage.net/frage/lohnt-sich-dropshopping#answer-560904219

...zur Antwort