Was soll dir das Training bringen?

Kennst du bereits alle Bücher von Jack Nasher, Chris Voss, Matthias Schranner, Robert Cialdini, Joe Navarro, Thorsten Havener, Timon Krause und Dale Carnegie?

Wenn du dich für ein Verhandlungstraining bei Jack Nasher interessierst, solltest du eines wissen: Das ist kein Ort, an dem du lernst, wie man zum ersten Mal einem Menschen in die Augen schaut, wenn man spricht. Kein Ort für „Wie stelle ich mich selbstbewusst vor?“ oder „Was mache ich mit meinen Händen?“. Wer mit solchen Fragen kommt, wird überrollt. Nicht, weil die Themen nicht wichtig wären, sondern weil hier ein ganz anderes Spiel gespielt wird.

Nasher spricht nicht zu Anfängern. Er spricht zu denen, die längst im Spiel sind. Die wissen, was ein Pokerface wert ist. Die spüren, wenn jemand blufft, obwohl kein Wort gefallen ist. Sein Training richtet sich an Menschen, die nicht fragen: „Wie beginne ich ein Gespräch?“, sondern: „Wie bringe ich mein Gegenüber unbewusst dazu, genau das zu wollen, was ich will, und sich dabei frei zu fühlen?“.

Das Tempo ist hoch. Die Inhalte sind nicht für Einsteiger gedacht, die noch sortieren müssen, was Körpersprache überhaupt bedeutet. Wer bei Null beginnt, versteht vielleicht noch die Begriffe, aber nicht, was wirklich zwischen den Zeilen passiert. Und das ist fatal, denn gerade das Unausgesprochene ist es, worum es Nasher geht.

Wer dort sitzt und hofft, dass er mit etwas Small Talk, ein paar souveränen Sätzen und einem festen Händedruck durchkommt, wird schnell merken: Das reicht nicht. Das ist Kindergarten. Was Nasher verlangt, ist psychologische Tiefe, analytisches Denken und vor allem die Fähigkeit, in Echtzeit zu beobachten, zu deuten, zu reagieren.

Es ist kein Training, das dich sanft an die Hand nimmt. Es ist eher ein Test. Ein intelligenter Härtetest für Leute, die sich bereits mit Sprache, Wirkung und Entscheidungsmustern beschäftigt haben. bewusst oder instinktiv. Wenn du dazugehören willst, musst du nicht perfekt sein. Aber du solltest mehr mitbringen als Neugier. Du solltest vorbereitet sein. Sonst sitzt du in einem Raum voller Raubtiere und versuchst, als Kaninchen mitzuspielen.

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Hier ein paar ältere Beiträge von mir zum Thema "Mentalismus, Körpersprache..."

https://www.gutefrage.net/frage/was-sind-so-eure-hobbys-die-ihr-im-alltag-macht#answer-580435831

https://www.gutefrage.net/frage/gibt-es-den-beruf-als-detektiveberater-wie-in-den-serien-wirklich#answer-557621839

https://www.gutefrage.net/frage/wie-wurde-aus-dir-ein-top-verhandler#answer-524090564

https://www.gutefrage.net/frage/alternative-berufe-psychologie#answer-517102495

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Nein.

Work-Life-Balance ist kein Zeichen von Faulheit, sondern von Klugheit.

Sie steht für Menschen, die begriffen haben, dass ein gutes Leben nicht durch ständige Anstrengung entsteht, sondern durch bewusste Entscheidungen, einen gesunden Umgang mit der eigenen Energie und die Fähigkeit, das Wesentliche vom Dringenden zu unterscheiden.

Zu diesem Thema habe ich einige Beiträge geschrieben:

https://www.gutefrage.net/frage/warum-gibt-es-ueberhaupt-die-faulheit#answer-562110198

https://www.gutefrage.net/frage/was-koennen-andere-menschen-von-dir-lernen#answer-591733381

https://www.gutefrage.net/frage/wie-findet-man-fuer-sich-den-perfekten-job-2#answer-582293897

https://www.gutefrage.net/frage/in-welcher-welt-leben-diese-leute#answer-580421606

https://www.gutefrage.net/frage/wieviel-stunden-konsumiert-unsere-arbeit-pro-tag#answer-518540725

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Andere Antwort

Über dieses Thema habe ich gerade an anderer Stelle einen Beitrag geschrieben:

https://www.gutefrage.net/frage/ist-der-coachingmarkt-wirklich-transparent#answer-598738076

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Ich bin selbst seit über 20 Jahren Coach (Mentor) und begleite Menschen, die sich selbstständig machen wollen, vier Jahre lang, auf ihrem Weg zum erfolgreichen Unternehmer und Unternehmen und zwar völlig kostenlos... und mit einer Erfolgsquote von weit über 90%.

Warum? Weil ich nicht jeden nehme. Weil 99% gar nicht geeignet sind für diesen Weg. Es liegt nicht an meinem Coaching, sondern daran, dass diese Möchtegern-Gründer nicht geduldig, beharrlich und neugierig sind und nicht ins TUN kommen.

Wenn du möchtest, kann ich dich HIER im Forum kostenlos coachen und mit dir dein kleines eigenes erfolgreiches Unternehmen aufbauen. KOSTENLOS. Jetzt und hier. Und völlig anonym. Ohne Telefongespräch, Email, WhatsApp. Einfach so. Dann werden wir beide merken, warum es nicht klappt oder ob es klappt.

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Die 99% finden Ausreden und Gründe, warum etwas nicht klappt, nicht geht, im Moment noch nicht geht... Sie möchten gern... nutzen aber z.B. nicht mal mein kostenloses Angebot (hier im Forum). Sie denken, ein Unternehmen aufbauen ist wie ein JOB oder NEBENJOB. Kurs machen -> Starten -> Geld verdienen. Ist aber nicht! Und eine Sache unterscheidet sie von denen, die erfolgreich werden: Sie fragen nicht, sondern bedanken sich für Tipps, sie konsumieren (hören zu, lesen), wissen alles selbst oder wollen es selbst herausfinden oder erzählen von sich und ihren Erfolgen.

Zu diesen 99% und ob man als Coach ihr Geld nehmen sollte, habe ich hier mehr geschrieben: https://www.gutefrage.net/frage/ist-der-coachingmarkt-wirklich-transparent#comment-469177246

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Die 1% fangen HEUTE an. Starten. Tun etwas. Eine winzige Kleinigkeit. Sie verdienen heute ihren ersten Euro. Und dann bleiben sie dran. Jeden Tag nebenbei 2 Stunden. 4 Jahre lang. Und dann haben sie ihr erfolgreiches kleines Unternehmen, dass ihnen jeden Monat 5.000-10.000 Euro bringt. Alle von ihnen (weit über 90% von ihnen). Sie wissen, dass erfolgreicher Unternehmensaufbau wie ein STUDIUM ist. 4 Jahre lernen und dann ein Leben lang gutes Geld verdienen. Größter Unterschied zu den 99% (die gar nicht erst starten oder zwischendurch aufgeben) ist bei ihnen: Sie fragen und fragen und fragen. Daran erkennt man sie am besten. Und sie tun, was sie weiterbringt. Wenn ich ihnen empfehle "Gehe zu Fuß von Hamburg nach München, allein, in 30 Tagen", dann tun sie es, weil sie verstehen, was ihnen dies bringen kann. Wenn ich ihnen sage, melde dich jeden Tag um 19 Uhr und berichte darüber, was du heute erlebt hast, dann tun sie es jeden Tag pünktlich.

Die 99% wollen dies alles nicht. Sie halten diese Dinge für Quatsch (oder finden ein anderes Wort).

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In einem Beitrag über Dropshipping habe ich ausführlich darüber geschrieben:

https://www.gutefrage.net/frage/lohnt-sich-dropshopping#answer-560904219

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Willkommen im Jahr 2025, dem goldenen Zeitalter der „Selbstverwirklichung durch Bildschirmpräsenz“. Natürlich gibt es sie noch: die Businesscoaches, Mindset-Milliardäre und Skalierungspropheten mit Ferrari, aber Leasing.

Die Nachfolger von Shiripour, Lindler und Temmer heißen heute:

Leonard Felser, Coach für Coaches, die Coaches coachen, wie man Coaches coacht. Sein Bestseller: „Der Skalierungs-Loop: Wie du in 3 Tagen dein ganzes Leben automatisierst (außer den Espresso)“.

Vanessa Glow, „Fempreneur“-Mentorin mit dem Signature-Programm „High Vibe, High Ticket, High Heels“, Business-Manifestation über Klangschalen und Landingpages.

Tim Theiler, Der König des „Copy-Preneurships“: Verkauft dir fertige Online-Kurs-Systeme mit dem Claim „Einfach mein Gesicht austauschen und starten“.

Cem Cloud, hat das Metaverse verlassen, um im echten Leben digitale Produkte zu verkaufen, die nicht existieren, aber Vertrauen schaffen.

Anouk Silberstein, bietet das revolutionäre „Non-Business Business-Modell“: Man macht gar nichts, aber positioniert sich gut auf LinkedIn.

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Die neuen Geschäftsideen von 2025? Absolut vielversprechend und garantiert kurzlebig:

„Rent-a-Purpose“, Finde deinen Lebenssinn für nur 29,90 € im Monatsabo. Inklusive wöchentlicher Affirmation per WhatsApp.

„Ghostfluencer“, Lass deine Marke von einer KI vertreten. Nie wieder reden müssen. Nie wieder echte Emotionen.

„Coachbnb“, Vermiete deinen Zoom-Account an Coaches ohne Zoom-Pro-Account. Passives Einkommen durch passives Coaching.

„Done-For-You-Karma“, Outsource dein spirituelles Wachstum. Ein VA meditiert für dich und schreibt deine Schattenarbeit in Notion.

„Zoom-Wellness-Coaching für Homeoffice-Menschen mit Webcam-Angst“, 90-Tage-Programm: „Wie du innerlich glühst, auch wenn du in Calls immer schwarz bleibst.“

„LinkedIn Ghostwriting für introvertierte Thought Leader“, Positioniere dich als Visionär, ohne jemals selbst etwas gesagt zu haben. Jeder Beitrag endet mit „Was denkst du dazu?“

„Manifestiere dir dein Exit-Startup“, Erklärvideos, wie man mit einem Canva-Pitchdeck eine Firma verkauft, die es nicht gibt, aber gefühlt schon sehr weit ist.

„OnlyCoaches“, die Plattform für Coaches, die von Coaches gecoacht werden wollen, Ein geschlossenes Ökosystem, in dem nie ein echter Kunde auftaucht, aber trotzdem alle Umsatz machen.

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Und wenn du selbst Coach werden willst, ist hier eine "Anleitung":

https://www.gutefrage.net/frage/lohnt-sich-dropshopping#answer-560904219

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In Norwegen (und Schweden) ist etwas Realität, das in vielen anderen Ländern für Empörung sorgen würde: Jeder kann nachsehen, was andere Menschen verdienen, welches Vermögen sie besitzen und wie viel Steuern sie zahlen. Die norwegische Steuerbehörde veröffentlicht diese Informationen jedes Jahr öffentlich zugänglich im Internet. Es geht dabei nicht nur um Politiker, Prominente oder Unternehmenschefs. Es betrifft alle. Jeder Bürger, jede Bürgerin. Das System basiert auf einem tief verankerten gesellschaftlichen Ideal: Transparenz schafft Vertrauen. Wer viel verdient, soll auch sichtbar mehr beitragen. Wer wenig verdient, soll sehen dürfen, dass das System gerecht ist. So zumindest die Idee.

Gleichzeitig wird aufgezeichnet, wer sich wessen Daten ansieht. Wer also nach der Steuererklärung seiner Kollegin sucht, muss damit rechnen, dass sie davon erfährt. Diese Maßnahme sollte die reine Neugier eindämmen und das Ganze in eine ernstere Richtung lenken. Die Daten sind einsehbar, aber es hat seinen Preis. Wer wissen will, was andere verdienen, muss dafür mit seiner eigenen Offenlegung bezahlen. Viele halten das System für übergriffig. Sie sehen darin einen Eingriff in die Privatsphäre, eine Einladung zu Neid, Misstrauen und sozialem Druck. Was bringt es einem Schüler, zu wissen, dass sein Lehrer 54.000 Euro im Jahr verdient? Was ändert es an der Nachbarschaft, wenn klar wird, wer zwei Häuser besitzt und wer nicht? Gegner argumentieren, dass solche Informationen in die Intimsphäre eines Menschen gehören und nicht zur allgemeinen Schau gestellt werden sollten. Befürworter hingegen betonen die Vorbildfunktion. Wenn Steuerdaten öffentlich sind, wird Steuerbetrug schwieriger. Wenn alle sehen, wer viel verdient, ist der öffentliche Druck höher, auch fair zu zahlen. Das stärkt die Gemeinschaft, sagen sie. Es verhindert, dass sich Eliten in Schatten zurückziehen. Es schafft ein Gefühl von Gleichheit, das über Worte hinausgeht. Norwegen gehört zu den Ländern mit der höchsten Steuermoral weltweit. Das Vertrauen in den Staat ist hoch, ebenso wie die Bereitschaft, zum Gemeinwohl beizutragen. Ob das an der Transparenz liegt oder an einem tiefer liegenden kulturellen Wert, ist schwer zu sagen. Klar ist nur: Die Offenlegung der Steuerdaten ist ein Experiment mit enormer Wirkung. Sie verändert, wie Menschen über Geld denken. Sie macht sichtbar, was sonst verborgen bleibt. Und sie zwingt jeden dazu, sich selbst zu fragen, wie viel Transparenz man wirklich aushalten will. In Norwegen (und Schweden) ist das längst keine theoretische Frage mehr. Dort ist sie Alltag.

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Das folgende soll KEINE pauschale Kritik am Mindestlohn sein, sondern nur ein Hinweis darauf, dass Unternehmer und manche Arbeitnehmer auf Veränderungen reagieren, nicht aus Bosheit, sondern aus Notwendigkeit oder Zweckmäßigkeit.

Viele Menschen glauben, dass bei einer Erhöhung des Mindestlohns einfach die Preise angehoben werden oder der Unternehmer die Differenz aus eigener Tasche zahlt. Doch wer mit Selbstständigen und Unternehmern spricht, merkt schnell, dass die Realität komplexer ist. Eine Mindestlohnerhöhung bedeutet für viele Betriebe nicht nur höhere Ausgaben, sondern auch den Zwang, Strukturen anzupassen. Manche einfachen Jobs verschwinden ganz, andere verändern sich inhaltlich. Die Anforderungen steigen, weil mit dem höheren Lohn auch eine höhere Leistung erwartet wird. Aufgaben werden zusammengelegt, Tätigkeiten verdichtet, und im vielleicht übernimmt ein Mitarbeiter plötzlich Aufgaben, die vorher auf mehrere verteilt waren (im Extremfall macht dann der Nachtwächter, der bisher einen lauen Job hatte, nun noch nebenbei noch die Vorbereitung der Buchführung)

Eine gesetzlich verordnete Erhöhung des Mindestlohns wirkt anders als eine tariflich ausgehandelte Lohnerhöhung. Letztere entsteht im Dialog zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite. Beim Mindestlohn hingegen wird von außen in ein System eingegriffen, das darauf angewiesen ist, sich laufend wirtschaftlich selbst zu tragen. Denn ein Betrieb kann sich keine Illusionen leisten, wenn die Zahlen nicht mehr aufgehen. Wer den Mindestlohn erhöht, verändert also nicht nur den Lohnzettel, sondern die Natur vieler Jobs selbst.

Und es entsteht eine Bewegung, die oft übersehen wird: eine stille Jobwanderung. Denn mit einem höheren Mindestlohn verschwinden nicht nur einfache Tätigkeiten oder verändern sich inhaltlich, sie werden plötzlich auch für besser Qualifizierte attraktiv. Warum sich mit Stress, Verantwortung oder hoher Taktung herumschlagen, wenn ein entspannter Job im Lager, an der Kasse oder als Bote inzwischen fast genauso viel bringt? Man hört zwar alle sagen "das passiert nicht, eine Fachkraft macht freiwillig keinen einfachen Job". Und doch, es passiert und ich, als Unternehmer, erlebe genau das jeden Tag.

So übernehmen Fachkräfte zunehmend Tätigkeiten, die früher für Ungelernte reserviert waren. Wer rechnen kann, merkt schnell, dass ein ruhiger, körperlich wenig belastender Job zum Mindestlohn manchmal attraktiver ist als eine fordernde Fachkraftstelle mit nur geringem Lohnabstand. Und während sich die besser Ausgebildeten absichern, rutschen jene ohne Abschluss oder berufliche Erfahrung aus dem System (ins Bürgergeld).

Am Ende bleibt weniger die soziale Gerechtigkeit, als vielmehr eine Verschiebung: Jobs, die früher Einstiegschancen boten, werden aufgewertet, und damit für die eigentlich Zielgruppe unzugänglich. Wer das nicht sieht, verwechselt Lohnerhöhung mit echter Teilhabe. Denn wenn am Ende mehr Menschen im Bürgergeld landen, weil sie im Arbeitsmarkt keinen Platz mehr finden, hat man vielleicht gut gemeint, aber schlecht gebaut.

Und bevor es jemand falsch versteht: Ich bin seit 45 Jahren Unternehmer und bin FÜR den Mindestlohn, von mir aus auch 20-25 Euro. Aber: Der Mindestlohn verändert etwas. Nicht nur das Einkommen, sondern die gesamte Dynamik des Arbeitsmarkts. Er verschiebt Erwartungen, Reize, Entscheidungen. Er macht manche Jobs attraktiver, andere plötzlich schwerer zu besetzen. Er verändert, wer was für wie viel tun will, und was nicht mehr attraktiv genug erscheint, wenn der Unterschied zur einfacheren Alternative zu klein ist.
Ich bin nicht für oder gegen. Ich beobachte nur.
Ich nehme keine politische Haltung ein. Ich erhebe keinen moralischen Zeigefinger. Ich sage nicht, wie es sein sollte. Ich zeige nur, was passiert, wenn man etwas verändert.
Denn jede Veränderung hat mehr Folgen, als man beabsichtigt.
Man will das eine erreichen und löst ungewollt zehn andere Dinge aus.
Man erhöht den Mindestlohn und hilft den einen, schadet aber vielleicht anderen.
Man senkt ihn und entlastet manche, während andere kaum noch leben können.
Beides ist nachvollziehbar. Beides ist gefährlich. Beides ist menschlich.
Ich glaube nicht, dass es einfache Lösungen gibt. Aber ich glaube, dass wir die Kettenreaktionen verstehen sollten, die jede Entscheidung auslöst. Wer das System ändert, sollte wissen, wie tief das System verwurzelt ist.
Wer eingreift, sollte sich fragen:
Was genau will ich verändern und was genau riskiere ich dabei noch mit?
Ich will niemanden überzeugen. Ich will niemanden bremsen. Ich will nur, dass wir weiter denken als bis zur nächsten Forderung.
Dass wir nicht nur fragen: „Was wäre gerecht?“
Sondern auch: „Was passiert danach?“
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Wie erklärt ihr euch Moral – ist diese universell?

Hier zwei frühere Beitrage von mir zur Moral:

https://www.gutefrage.net/umfrage/wie-wichtig-ist-fuer-euch-moral#answer-583196637

https://www.gutefrage.net/umfrage/fue-wie-moralisch-haltet-ihr-eure-mitbuerger#answer-583195152

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Ja

Würden Politiker die Wahrheit sagen, würden DIE BÜRGER sie nicht wählen

https://www.gutefrage.net/frage/warum-luegen-uns-die-politiker-aller-parteien-an-sie-versprechen-steuersekungen-obwohl-die-steuern-zukuenftig-erhoeht-werden-muessen#answer-582350097

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Das ist aber nicht nur in der Politik so, sonder auch in folgeden Alltagssituationen:

Bewerbungsgespräche

Ehrlich: „Ich bin oft unmotiviert, wenn mir die Arbeit sinnlos erscheint.“

Gesagt wird: „Ich liebe Herausforderungen und wachse an meinen Aufgaben.“

→ Hier ist nicht Wahrheit gefragt, sondern soziale Intelligenz und Inszenierung.

Partnerschaften (insbesondere am Anfang)

Ehrlich: „Ich habe Angst, mich wirklich zu binden und will schauen, wie lange das hier gut geht.“

Gesagt wird: „Ich bin auf der Suche nach etwas Echtem.“

→ Die wahrheit ist zu kompliziert, zu widersprüchlich – also filtert man.

Beileidsbekundungen

Ehrlich: „Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Der Tod ist absurd und macht mir selbst Angst.“

Gesagt wird: „Er/Sie wird in unseren Herzen weiterleben.“

→ Was tröstet, ist wichtiger als was wahr ist.

Erziehung

Ehrlich: „Die Welt ist chaotisch, ungerecht und voller Zufälle.“

Gesagt wird: „Wenn du fleißig bist, kannst du alles schaffen.“

→ Kinder brauchen Orientierung, nicht existenzielle Verwirrung.

Kundenservice & Werbung

Ehrlich: „Dieses Produkt ist überteuert und macht dein Leben nicht besser.“

Gesagt wird: „Jetzt neu! Weil du es verdienst.“

→ Wahrheit würde den Absatz ruinieren.

Small Talk & höflichkeit

Ehrlich: „Ich habe keine Lust auf dieses Gespräch.“

Gesagt wird: „Schön, Sie zu sehen! Wie geht’s?“

→ Wahrheit würde soziale Reibung erzeugen.

Trennungen

Ehrlich: „Ich habe das Interesse verloren und will frei sein.“

Gesagt wird: „Es liegt nicht an dir. Ich bin gerade nicht bereit für eine Beziehung.“

→ Die Wahrheit wäre unnötig verletzend – also wird sie weichgezeichnet.

Selbstgespräche / Selbstreflexion

Ehrlich: „Ich prokrastiniere, weil ich Angst habe, zu versagen.“

Gedacht wird: „Ich arbeite am besten unter Druck.“

→ Man lügt sich selbst an, um sich zu schützen.

Eltern-Kind-Beziehung (rückblickend)

Ehrlich: „Ich habe dich oft nicht verstanden und vieles falsch gemacht.“

Gesagt wird: „Ich wollte iimmer nur das Beste für dich.“

→ Wahrheit würde alte Wunden aufreißen.

Gesellschaftliche Rollen (z. B. Arzt, lehrer, Coach)

Ehrlich: „Ich weiß es auch nicht genau. Es ist kompliziert.“

Gesagt wird: „Vertrauen Sie mir. Das wird schon.“

→ Sicherheit wird simuliert, weil Unsicherheit Angst macht.

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Was denkt ihr nach welchen Kriterien sollte man den Beruf, die Ausbildung Wählen?

https://www.gutefrage.net/frage/wie-findet-man-fuer-sich-den-perfekten-job-2#answer-582293897

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Ich meine ist es wirklich so toll ein Leben lang sich "nichts" leisten können?

Ist es wirklich toll, sich ein Leben lang immer "genug" leisten zu können? Ich finde, man muss nicht "reich sein", denn "immer genug" ist genug?

https://www.gutefrage.net/frage/in-welcher-welt-leben-diese-leute#answer-580421606

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"Geld" ist für viele eine große Leidenschaft. Und manchmal die einzige, so wie bei dir.

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Ne, ist mir egal

Du meinst es gut. Du willst helfen. Du spendest für einen Brunnen in Afrika. Sauberes Wasser für ein Dorf. Ein einfacher Akt, ein gutes Gefühl. Auf dem Foto siehst du Kinder, die lachen. Eine Pumpe, ein Sonnenuntergang, ein Dankesplakat mit deinem Namen. Alles fühlt sich richtig an. Aber vielleicht hast du nichts verändert. Vielleicht hast du mehr zerstört als geholfen. Vielleicht bist du gerade ein Teil eines Problems geworden, das sich als Lösung verkleidet.

Der westliche Helferblick liebt einfache Geschichten. Durstiges Dorf. Guter Brunnen. Dankbare Menschen. So funktioniert Spendenmarketing. So funktioniert Ego-Rettung. So funktioniert die Illusion, man könne mit Geld die Welt heilen. Doch die Realität vor Ort sieht anders aus. Der Brunnen rostet oft nach wenigen Jahren. Niemand fühlt sich zuständig. Die Ersatzteile sind teuer oder gar nicht verfügbar. Die NGO ist längst weitergezogen. Die Kinder, die gestern noch gelacht haben, laufen heute wieder zum alten Wasserloch. Aber das steht auf keiner Website.

Hilfst du wirklich, wenn du Verantwortung ersetzt statt sie zu stärken? Wenn du technische Lösungen bringst, aber kein System aufbaust, das sie erhält? Wenn du Geld gibst, aber niemanden fragst, ob er überhaupt gefragt werden will? Entwicklung ist kein Geschenk, das man überreicht. Entwicklung ist ein Prozess, der wachsen muss. Langsam. Komplex. Oft schmerzhaft. Aber ehrlich. Und Ehrlichkeit heißt auch: Nicht jeder Brunnen ist ein Fortschritt. Manchmal ist er eine Entmündigung. Manchmal ist er ein Denkmal westlicher Arroganz in Beton gegossen.

Du glaubst, Wasser sei ein universelles Gut. Aber Wasser ist auch Macht. Wer den Zugang kontrolliert, kontrolliert mehr als nur Durst. Ein neuer Brunnen kann alte Konflikte entfachen. Plötzlich entscheiden Männer über etwas, das vorher in Frauenhänden lag. Plötzlich entstehen neue Abhängigkeiten. Neue Spannungen. Neue Ungleichgewichte. Niemand hat dir das erzählt, als du gespendet hast. Du hast geglaubt, du gibst Leben. Vielleicht hast du aber Kontrolle verteilt. Ungleich verteilt. Ohne es zu merken.

Auch das Wort „Hilfe“ selbst ist trügerisch. Es schmeckt nach Gnade. Nach Oben und Unten. Nach Ich hab und Du brauchst. Aber was, wenn die Menschen gar keine Hilfe wollen, sondern Möglichkeiten? Was, wenn sie Lösungen suchen, die aus ihnen selbst wachsen? Was, wenn sie dich gar nicht brauchen, sondern nur in Ruhe gelassen werden, um ihre eigenen Wege zu gehen? Was, wenn du mit deinem Brunnen nicht nur Wasser bringst, sondern auch das stille Signal: Ihr schafft es nicht allein?

Ein Brunnen, gebaut von außen, kann das zerstören, was vor Ort gerade erst entstanden ist. Eine lokale Initiative. Ein Kooperativenmodell. Ein kleines Geschäft, das Wasser verkauft. Mit deiner Spende hast du vielleicht das kaputt gemacht, was langfristig tragfähig gewesen wäre. Aber das war nicht auf dem Flyer. Auf dem Flyer war ein glückliches Kind. Und dein gutes Gefühl. Dass echte Entwicklung oft mit Rückschlägen beginnt, mit internen Lösungen, mit Reibung und Verantwortung – das hat dir keiner gesagt.

Du meinst es gut. Ich glaube dir das. Aber Gutes zu meinen ist nicht genug. Gutes zu tun braucht mehr als Absicht. Es braucht Demut. Es braucht Zuhören. Es braucht die Bereitschaft, nicht der Retter zu sein, sondern der, der hinterfragt. Der nicht sofort hilft, sondern erst fragt, ob Hilfe überhaupt Hilfe ist. Und der dann nicht wegsieht, wenn die einfache Geschichte bröckelt.

Vielleicht ist der wirkliche Fortschritt nicht der Brunnen. Vielleicht ist es das Gespräch, das du nie geführt hast. Vielleicht ist es das Projekt, das du unterstützt, obwohl es keine schönen Bilder liefert. Vielleicht ist es die Geduld, die du aufbringen musst, wenn du merkst, dass Entwicklung nichts ist, was man spendet, sondern etwas, das wächst, langsam, chaotisch, menschlich.

Und vielleicht, nur vielleicht, ist echte Hilfe nicht der Brunnen, sondern der Moment, in dem du aufhörst, dich als Helfer zu sehen.

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Ja 👍

Das folgende soll keine pauschale Kritik am Mindestlohn sein, sondern nur ein Hinweis darauf, dass Unternehmer und manche Arbeitnehmer auf Veränderungen reagieren, nicht aus Bosheit, sondern aus Notwendigkeit oder Zweckmäßigkeit.

Viele Menschen glauben, dass bei einer Erhöhung des Mindestlohns einfach die Preise angehoben werden oder der Unternehmer die Differenz aus eigener Tasche zahlt. Doch wer mit Selbstständigen und Unternehmern spricht, merkt schnell, dass die Realität komplexer ist. Eine Mindestlohnerhöhung bedeutet für viele Betriebe nicht nur höhere Ausgaben, sondern auch den Zwang, Strukturen anzupassen. Manche einfachen Jobs verschwinden ganz, andere verändern sich inhaltlich. Die Anforderungen steigen, weil mit dem höheren Lohn auch eine höhere Leistung erwartet wird. Aufgaben werden zusammengelegt, Tätigkeiten verdichtet, und im vielleicht übernimmt ein Mitarbeiter plötzlich Aufgaben, die vorher auf mehrere verteilt waren (im Extremfall macht dann der Nachtwächter, der bisher einen lauen Job hatte, nun noch nebenbei noch die Vorbereitung der Buchführung)

Eine gesetzlich verordnete Erhöhung des Mindestlohns wirkt anders als eine tariflich ausgehandelte Lohnerhöhung. Letztere entsteht im Dialog zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite. Beim Mindestlohn hingegen wird von außen in ein System eingegriffen, das darauf angewiesen ist, sich laufend wirtschaftlich selbst zu tragen. Denn ein Betrieb kann sich keine Illusionen leisten, wenn die Zahlen nicht mehr aufgehen. Wer den Mindestlohn erhöht, verändert also nicht nur den Lohnzettel, sondern die Natur vieler Jobs selbst.

Und es entsteht eine Bewegung, die oft übersehen wird: eine stille Jobwanderung. Denn mit einem höheren Mindestlohn verschwinden nicht nur einfache Tätigkeiten oder verändern sich inhaltlich, sie werden plötzlich auch für besser Qualifizierte attraktiv. Warum sich mit Stress, Verantwortung oder hoher Taktung herumschlagen, wenn ein entspannter Job im Lager, an der Kasse oder als Bote inzwischen fast genauso viel bringt? Man hört zwar alle sagen "das passiert nicht, eine Fachkraft macht freiwillig keinen einfachen Job". Und doch, es passiert und ich, als Unternehmer, erlebe genau das jeden Tag.

So übernehmen Fachkräfte zunehmend Tätigkeiten, die früher für Ungelernte reserviert waren. Wer rechnen kann, merkt schnell, dass ein ruhiger, körperlich wenig belastender Job zum Mindestlohn manchmal attraktiver ist als eine fordernde Fachkraftstelle mit nur geringem Lohnabstand. Und während sich die besser Ausgebildeten absichern, rutschen jene ohne Abschluss oder berufliche Erfahrung aus dem System (ins Bürgergeld).

Am Ende bleibt weniger die soziale Gerechtigkeit, als vielmehr eine Verschiebung: Jobs, die früher Einstiegschancen boten, werden aufgewertet, und damit für die eigentlich Zielgruppe unzugänglich. Wer das nicht sieht, verwechselt Lohnerhöhung mit echter Teilhabe. Denn wenn am Ende mehr Menschen im Bürgergeld landen, weil sie im Arbeitsmarkt keinen Platz mehr finden, hat man vielleicht gut gemeint, aber schlecht gebaut.

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Ja, dieser Satz klingt schön –--> aber er ist keine Anleitung.

Du kannst deiner Leidenschaft folgen.

Oder

Du folgst ihr nicht, wenn es um Geldverdienen geht. Sondern verschiebst die Leidenschaft in deine Freizeit.

Beides funktioniert.

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Schwierig wird es, in meinen Augen, wenn "Geld verdienen und ausgeben" die Leidenschaft (die Sucht, der einzige Sinn des Lebens) geworden ist.

https://www.gutefrage.net/frage/in-welcher-welt-leben-diese-leute#answer-580421606

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Man geht morgens zur Arbeit und kommt Abends zurück, geht schlafen und dann wieder von vorne...

Ganz so, wie es sich in deinem Satz anhört, ist es nicht. Man arbeitet 38 Stunden die Woche, 47 Wochen im Jahr. (38 x 47 / 365 = 4,9)

Das heisst, du arbeitest 4,9 Stunden je Kalendertag und hast (wenn du 7 Stunden schläfst) 17 wache Stunden je Kalendertag.

Also 12,1 Stunden Freizeit und 4,9 Stunden Arbeit jeden Montag bis Sonntag (durchschnittlich).

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Es ist nicht das "arbeiten gehen", das uns fertig macht. Es ist "die Unfähigkeit, mit Freiheit und seinem Leben umzugehen". Mit seinen täglichen 12,1 Stunden.

Darum geht es, denke ich. Um die Frage: Kannst du deine freie Zeit sinnvoll nutzen? Kannst du mit dir selbst etwas anfangen, wenn dir niemand sagt, was zu tun ist? Das ist die wahre Herausforderung. Nicht der Job. Sondern das Danach. Die Freizeit. Deine Zeit. Dein Leben. Das muss man lernen, dann sind die 4,9 Stunden ("die Arbeit") kein Problem.

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Du fragstest: Wie war der Einstieg bzw. Übergang bei euch? Gewöhnt man sich dran?

Das ist bei jedem verschieden. Ich wollte mich nicht daran gewöhnen und habe einen anderen Weg gewählt. Aber es gibt kein richtig und falsch.

https://www.gutefrage.net/frage/von-welcher-person-habt-ihr-am-meisten-gelernt#answer-560498389

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Ja, das ist ein Business.

Auch ich verdiene mein Geld mit Videos, die so ähnlich sind wie diese (also richtig langweilig):

https://youtu.be/J1zjSydFBY8

https://www.youtube.com/watch?v=zIxL6Em2boQ

Wenn du auf YouTube jeden Tag zwei Videos veröffentlichst und jedes davon 20.000 Aufrufe erzielt, brauchst du dir in finanzieller Hinsicht keine großen Sorgen mehr zu machen. Die Werbeeinnahmen allein können dir bereits ein solides Einkommen sichern, mit dem du nicht mehr „arbeiten gehen“ musst. Dazu kommen mögliche Partnerschaften, Affiliate-Links, Spenden von Zuschauern, eigene Produkte oder bezahlte Kooperationen. YouTube kann, wenn man es richtig angeht, zu einem vollständigen Business werden, mit der Freiheit, jeden Tag das zu machen, was dir entspricht.

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Es gibt kein Pauschalrezept, denke ich.

Der eine schickt hundert Bewerbungen raus, bekommt keine Einladung und fragt sich irgendwann, ob er irgendetwas grundsätzlich falsch macht. Der andere? Der schaut sich ein Unternehmen genau an, überlegt, ob es wirklich passt, bereitet sich gut vor, geht einmal persönlich vorbei, redet fünf Minuten mit dem Chef und hat am nächsten Tag den Vertrag in der Hand. So würde ich es machen.

Beide meinen es ernst. Beide wollen arbeiten. Und trotzdem könnte der Unterschied kaum größer sein.

Denn was viele vergessen: Es macht einen gewaltigen Unterschied, wofür man sich bewirbt. Wenn ich bei Lidl Regale einräumen will, interessiert sich niemand für mein philosophisches Anschreiben oder meine Vision vom Einzelhandel der Zukunft. Da zählt, ob ich zuverlässig bin, pünktlich erscheine und vielleicht auch mal einspringen kann. Kurz, ob ich funktioniere.

Wenn ich mich aber als persönlicher Assistent von Helene Fischer oder Günther Jauch bewerbe, sieht die Sache ganz anders aus. Da geht es nicht um Effizienz, sondern um Vertrauen, Fingerspitzengefühl und Diskretion. Da reicht kein Standardtext von der Stange. Da muss rüberkommen, warum ich genau diesen Job will und warum ich der Richtige bin. Das ist kein Massengeschäft. Das ist Maßanfertigung. Und genau deshalb gibt es eben nicht die eine Methode, die immer funktioniert. Manche Jobs leben von Masse und Tempo, andere von Persönlichkeit und Einzigartigkeit. Manche Arbeitgeber freuen sich, wenn überhaupt jemand kommt. Andere wählen mit der Lupe aus, wer in ihr kleines, perfektes Team passt. Manche brauchen eine makellose Bewerbung mit Zeugnis und Nachweis und Zertifikat. Andere hören lieber einen Satz wie „Ich kann’s zwar noch nicht, aber ich lerne schnell.“ Und glauben dir das auch.

Ich interessiere mich bei Bewerbern beispielsweise gar nicht für die Qualifikation, eine Ausbildung oder das fachliche Können oder die Form eines Anschreibens, sondern nur für den Menschen udn den Grund, warum er sich bei mir bewirbt. Den ganz genau passenden Arbeitsplatz, der 100% für ihn gemacht ist, schaffe ich erst, mit ihm zusammen, wenn ich den richtigen Menschen gefunden habe. Er bewirbt sich also beim Unternehmen, und nicht für eine bestimmtn Arbeitsplatz.

Wer sich also immer gleich bewirbt, verpasst oft die Chance, sich situationsgerecht zu zeigen. Aber wer sich für jede Bewerbung komplett verrenkt, verliert irgendwann die Lust. Deshalb ist der beste Weg vielleicht: Eine solide Basis haben, und dann schauen, wo es sich lohnt, mehr zu geben. Wo der Job einfach ein Job ist, und wo er eine Rolle im Leben sein könnte. Denn man kann nicht alles über einen Kamm scheren. Und schon gar nicht sich selbst.

Bewerbungen sind kein genormtes Produkt. Sie sind wie Flirten: Mal reicht ein Lächeln, mal braucht es einen Brief. Und mal ist einfach nicht der richtige Moment. Hauptsache, man bleibt ehrlich, zu sich selbst und zu dem, was man will.

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Schau dir mal diesen alten Betrag von mir zum Thma an:

https://www.gutefrage.net/diskussion/was-sind-das-denn-staendig-fuer-neue-leute-die-auf-youtube-angeblich-zeigen-wollen-wie-man-geld-verdient#answer-589572831

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Ich könnte jetzt antworten, wie mein Alltag aussehen würde, wenn ich Millionen hätte. Das bringt aber wenig, weil die Antwort ist "ich würde genau so weiterleben, wie bisher" oder irgendeine der anderen typischen Standard-Antworten wäre.

Ich denke, es ist besser, jemanden zu Wort kommen zu lassen, der der wirklich die Millionen hat.

Wer möchte, kann sich ja mal die Interviews mit zwei jungen Männern ansehen, die nicht nur 5 Millionen, sondern 100 Millionen Euro Vermögen besitzen. Sie beantworten die Frage, wie sie ihren Alltag gestalten:

https://www.youtube.com/watch?v=UUgAioOJ9Ks

https://www.youtube.com/watch?v=0R0XFII-4s0

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