War es sehr erniedrigend, dass Deutschland den Weltkrieg verloren hat, dass man es besetzt hat?

Was soll das hier werden?

Revanchismus 2.0?

Wohin uns der Revanchismus nach dem ersten Weltkrieg geführt hat wissen wir.

Aber wenn Polen gerne 1,3 Billionen Euro von uns hätte, würde ich über die Rückgabe der deutschen Hansestadt Danzig genauso verhandeln wie über die Rückgabe von Ost- und Westpreußen.

Dann wäre von Polen allerdings nicht mehr viel übrig, wenn wir den Russen nicht maximal viel vom Staatsgebiet wieder wegnehmen und die Grenzen von Deutschland, Polen, Weißrussland, Moldawien nicht wieder maximal tief zurück in das das viel kleinere Russland verschieben würden.

Aber spätestens dann leitet Putin das atomare Armageddon ein.

Russland und die Russen haben noch immer nicht verstanden, dass sie den kalten Krieg gegen die Amerikaner verloren haben und es ihnen jetzt an den Kragen geht.

Der Ukraine-Krieg wird noch über 10 Jahre andauern. Und es wird nicht damit getan sein, dass der Donbass und die Krim wieder zur Ukraine gehören wird, sondern es wird eine Offensive ins russische Kernland geben.

Die Ukraine greift Russland schon jetzt mit Drohnen auf eigenem Territorium an.

Und die USA und Deutschland werden unseren Verbündeten Ukraine weiter mit Unsummen Geld und modernsten Waffen ausstatten.

Baerbock hat nur die Wahrheit gesagt: Deutschland ist jetzt im Krieg mit Russland.

Einige Soldaten und insbesondere Lininetreue mögen das so empfunden haben, weshalb es nach der Kapitulation auch eine Selbstmordwelle unter den Offizieren gab.

Die einfache Bevölkerung hatte überhaupt keine Zeit und Energie für solche Überlegungen. Die war mit dem blanken Überleben beschäftigt.

Ich vermute, Erniedrigung war das letzte Gefühl, dass die Menschen nach 6 Jahren Krieg hatten.

Die normalen Menschen waren froh, die Elite begann Selbstmord oder wurde zum Tode vorurteilt.

Die meisten waren sicher einfach nur froh, dass der Krieg vorbei war.