Ist Deutschland eigentlich ein Kriegsvolk 1/2 Weltkrieg wie sehr ihr das!?

Das Ergebnis basiert auf 30 Abstimmungen

Nein 77%
Ja das sind sie.. 23%

6 Antworten

Nein

Wir werden zwar durch den 2 WK immer u. ewig als Barbaren gesehen werden (was ja im Bezug auf die Juden u. den unangekündigten, grundlosen Überfall auf Polen auch stimmt), aber es gibt wesentlich schlimmere Länder u. ihre Diktatoren...

Einige führen ja ständig Krieg gegen irgendwen.

Und darum fand ich es absolut dämlich u. total blauäugig von unseren Politikern, einfach alle Bunkeranlagen verfallen zu lassen (bis auf die für Regierungsmitglieder natürlich...) u. zur Krönung auch noch die Sirenen abzubauen !

Wir könnten uns im Falle eines Angriffes sowieso nicht verteidigen, aber dann doch wenigstens bitte vorwarnen !

Kaum haben wir mal wieder einige wenigen Kampfwerkzeuge, wovon immerhin sogar ca. die Hälfte auch funktioniert, müssen wir wieder mal alles an andere verschenken !

Da hätte ich auch kein Bock auf das Amt der Verteidigungsministerin !

Woher ich das weiß:Hobby
Nein

Waren wir mal. Unsere Kultur war seit dem 19 Jahrhundert stark auf Militarismus angelehnt. Die unzähligen Schützenvereine, die wir noch habe , sind Relikte aus dieser Zeit. Theoretisch sogar auch alle Sportvereine.

Seit Ende des zweiten Weltkrieges sind wir aber, unteranderem durch die auferlegten Sanktionen, stark davon abgewichen und zu einer weitestgehend pazifistischen Kultur geworden.

Nein

Ja und nein!

Ja erstens, weil Deutschland bzw. Preußen aufgrund ihrer Mittellage, umgeben von potentiell feindlichen Mächten (Russland, Frankreich, England, früher auch Schweden und Polen-Litauen sowie das allerdings ebenfalls deutsche Österreich der Habsburger) zum Überleben eine schlagkräftige Armee essentiell benötigten. Aufgrund der nachteilhaften geographischen Lage, die das Gegenteil einer "splendid isolation" ist, wären die deutschen Staaten immer wieder überfallen und unterjocht worden durch aggressive Raubstaaten wie Frankreich oder das russische Imperium. Tatsächlich ist dies ja auch immer wieder passiert. Namentlich das hypermilitaristische Frankreich führte in der frühen Neuzeit zig Angriffskriege gegen kleine deutsche Fürstentümer und fügte diese seinem eigenen Reich hinzu, das somit im Grunde auch ein Imperium wie das russische war.

Entsprechend heißt es auch im Aufruf an die Kulturwelt von 1914 durch die 93 führenden deutschen Wissenschaftler, Künstler und Schriftsteller aufgrund des von England und Frankreich gegen die Monarchien Deutschland und Österreich entfesselten Krieges klipp und klar:

„Es ist nicht wahr, daß der Kampf gegen unseren sogenannten Militarismus kein Kampf gegen unsere Kultur ist, wie unsere Feinde heuchlerisch vorgeben. Ohne den deutschen Militarismus wäre die deutsche Kultur längst vom Erdboden getilgt. Zu ihrem Schutze ist er aus ihr hervorgegangen in einem Lande, das jahrhundertelang von Raubzügen heimgesucht wurde wie kein zweites. Deutsches Heer und deutsches Volk sind eins. Dieses Bewußtsein verbrüdert heute 70 Millionen Deutsche ohne Unterschied der Bildung, des Standes und der Partei.“

Ja zweitens weil die deutschen Soldaten traditionell als die leistungsfähigsten Soldaten ganz Europa bzw. der ganzen Welt galten. Schon die alten Römer sahen in den germanischen Auxiliartruppen ihre absolute Elite (mit der sie unter anderem die Briten unterwarfen) und die römischen Kaiser ließen sich gewöhnlich von kampfstarken, zuverlässigen und treuen germanischen Prätorianern beschützen. Nach der Untersuchung des israelischen Militärhistorikers van Creveld waren die Deutschen sowohl im ersten als auch im zweiten Weltkrieg ganz klar die besten Soldaten aller beteiligten Nationen – und als Jude wird van Creveld ganz sicher nicht aus prodeutschen Sympathien voreingenommen gewesen sein bei seinem Urteil. Zu ähnlichen anerkennenden Urteilen kamen vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg zahlreiche britische, amerikanische, französische und sowjetische Militärs. Sieger in diesen Kriegen waren also nicht die besseren Soldaten, sondern vielmehr die schiere zahlenmäßige Übermacht.

Nein erstens, weil wir aus demselben Grund kaum jemals Angriffskriege geführt hatten. Die deutschen Teilstaaten waren einfach zu schwach dazu und konnten sich Angriffskriege im Stile der kriegsbesessenen Franzosen nicht leisten. Die Kriegsbereitschaft spielte also immer eine große Rolle, eine Kriegsbesessenenheit wie in Frankreich gab es hingegen schlichtweg niemals.

Nein zweitens, weil deutsche Staaten tatsächlich auch weniger Kriege geführt haben als andere mächtige Länder wie Frankreich, England, Russland oder die USA. So hat der keineswegs prodeutsche britische Historiker John Wheeler-Bennett zwischen 1788 und 1945 nur 7 Kriege ermitteln können, in denen Preußen bzw. Deutschland beteiligt waren, aber für Frankreich und Großbritannien jeweils über 30 Kriege!

Diese harten Fakten widerlegen völlig die Mär vom angeblichen einzigartigen „deutschen Militarismus“ oder gar den Unsinn der den Deutschen angedichteten „militärischen Aggressivität“. Tatsächlich handelt es sich bei diesen Märchen um nichts weiter als um Propagandalügen, die vor allem in England (Tavistock Institute zu London) seit dem Weltkrieg systematisch aufgebaut worden und bis heute verbreitet und gedankenlos nachgeplappert werden. Auch in scheinbar harmlosen Deutschenwitzen, die sich im englischen Sprachraum faktisch immer auf den angeblichen „Militarismus“ beziehen, zeigt sich der weiterhin von breiten manipulierten Bevölkerungsschichten getragene Glaube an diese Lügen. Tatsächlich sind diese vor allem aus England, Frankreich und den USA stammenden Lügen im Wesentlich Projektionen des eigenen Militarismus und Imperialismus auf die objektiv viel friedlicheren (bzw. nur Ihresgleichen gegenüber aggressiven) Deutschen.

Man könnte also zusammengefasst sagen: Die Deutschen haben zwar Eignung zum Krieg (gute Soldaten), aber wenig Neigung. Sie müssen also, umgeben von Feinden, rüsten, können dabei aber niemals an Expansion und Angriffskrieg denken – das wäre Selbstmord.

Ja das sind sie..

Nach 2 Niederlagen mit schweren Folgen, ist der Ofen aber aus.

Ja das sind sie..

Nicht das Volk, sondern die jeweilige Obrigkeit.
Krieg ist eine Angelegenheit von Staaten, das Volk folgt...