Verstoßen Frauensaunen gegen das Gleichbehandlungsgesetz?

Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen

Nein tun sie nicht 63%
Ja tun sie 38%

9 Antworten

Es gab mal in Hamburg den Versuch, einen Herrentag in einer der Saunaanlagen einzuführen. Es hat sich dabei gezeigt, dass sich dort ein Publikum am Herrentag eingefunden hat, dass man nicht in einer öffentlichen Sauna haben will. Deshalb wurde er ziemlich schnell wieder abgeschafft.

Ich finde Damentage auch eher lächerlich, zumal es sich bei den dort anwesenden Besucherinnen zu 98% um Damen handelt, die in einer gemischten Sauna garantiert nicht zu befürchteten hätten, angestarrt oder gar angemacht zu werden. Sie schaffen es allerdings die Saunaanlage mit ihren "Pflegemitteln", die Saunaanlage derart zu verdrecken, dass am nächsten Morgen erst einmal grundgereinigt werden muss. Ekelhaft. Die Besucherinnen sind zum Großteil Frauen, die nicht kapiert haben, was eine Sauna ist und welche Wirkung eine Sauna hat. Sie denken nur an den Wellnessaspekt und führen sich auch entsprechend auf.

Ginge es nach mir, würden Damentage sofort abgeschafft, auch aber nicht nur aus Gründen der Gleichberechtigung.

Ob Damentage gegen Gesetze verstoßen, muss ein Richter beantworten. Gefühlt würde ich aber sagen: Ja, tun sie.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Ja tun sie

Es gibt zwar durchaus einen sachlichen Grund, wenn man eine der beiden Saunas nur für Frauen reserviert, gleichwohl liegt eine Diskriminierung der Männer vor, wenn man denen dieses Recht nicht gleichfalls zugesteht, auch da gibt es Exemplare, die womöglich genant sind - und eine Unmöglichkeit läge auch nicht vor, sprich es gibt eine Damen- und eine Herrensauna, fertig.

Einfacher ist es aber, sich zunächst beim Betreiber zu beschweren.

HappyFella 
Fragesteller
 27.08.2023, 16:44

Jesus Christus, deine Antwort ist Balsam für meinen IQ! Wenn ich die anderen Antworten durchlese haben sie weder die Frage, noch das Problem, noch den eigentlichen Sinn dieser Plattform verstanden!!!

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Ja tun sie

Weil in Deutschland keine wirkliche Gleichberechtigung besteht.

Über so eine Regelung sollten sich möglichst viele Mitglieder schriftlich beschweren. Es gibt keinen Grund hier die Gleichberechtigung auszusetzen. 

  • Wenn es eine Männersauna gibt, dann haben Frauen darin nichts zu suchen. Ebenso haben Männer in einer Frauensauna nichts zu suchen.
  • Wenn es eine Frauensauna gibt, dann muss es auch eine Männersauna geben bzw. Frauentage und Männertage mit gleicher Anzahl.

Da aber zukünftig das Geschlecht frei wählbar ist wird es im Saunabereich zu einem durcheinanader der beiden biologischen Geschlechter kommen. Das ist eine Folge der derzeitigen Grünen Ideologie.

Nein tun sie nicht

1.Punkt: Warum gibt es Damensaunen/Frauensaunen?

Antwort: Weil sich ein paar Frauen unter sich wohler fühlen, als in der gemischten Sauna,sei es wegen unschöner Erfahrungen oder weil sie sich einfacher so wohler fühlen, alles Okay und auch berechtigt, wenn die Nachfrage, eine solche "geschlossene Gesellschaft" finanziell rechtfertigt für den Betreiber und damit kommen wir zu Punkt 2.

2.Punkt: Wie unterscheidet der Betreiber Damen und Herren?

In einer Sauna wird nicht gesprochen oder gar diskutiert, sondern es wird geschwitzt, am besten für die meisten "lautlos" Der Betreiber und auch die Gäste "sehen" und unterscheiden am biologischen Geschlecht die Damen und Herren voneinander. Was derjenige denkt oder fühlt spielt in einer Sauna keine Rolle! Allein das biologische Geschlecht rechtfertigt die Damensauna, sofern dies weiblich ist.

So einfach ist das und bedarf überhaupt keiner Diskussion! Es interessiert niemanden, schon gar nicht in einer Sauna, in welchem Körper derjenige steckt. Alle diversen Menschen oder Männer die sich in Frauenkörpern fühlen oder umgekehrt, alle diejenigen sind in einer gemischten Sauna herzlich Willkommen, sofern sie sich zu benehmen wissen und Ihre Meinungen für sich behalten.

In die Damensauna, ich würde die Regel vielleicht klarer ändern in "Menschen mit weiblichem Geschlechtsteil" dürfen in die Damensauna "weil es sich besser anhört".

Dann können wir diese lästigen und unnötigen Diskussionen vielleicht endlich beenden und Menschen mit weiblichen Geschlechtsorganen ihren Damentag weiter geniessen lassen! Ruhig,entspannend und ohne Diskussionen einfach Schwitzen!

Vielen Dank an alle Saunafans, die damit kein Problem haben!

LG saunatom (saunafans.de)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Saunafan aus Lebenseinstellung m.s.viel Erfahrung!
HappyFella 
Fragesteller
 27.08.2023, 18:40

Ich bin mir nicht sicher ob du die eigentliche Frage verstanden hast.

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saunatom  27.08.2023, 18:58
@HappyFella

In Deinem Fall vermutlich in Ermangelung an einer gemischten Sauna wird die Frauensauna zur gemischten erklärt oder? So habe ich es verstanden...

Es gibt Grundsätze und es gibt Bestimmungen, die wollte ich einfach mal klarstellen. Ein Saunabetreiber definiert eine Frauensauna oder ein Damentag für eine Kabine oder für eine ganze Anlage, für einen Tag für eine Woche oder insgesamt.

Eine Damensauna/Frauensauna ist nur für Menschen mit einem BIOLOGISCH WEIBLICHEN GESCHLECHT gedacht!

Das ist so Fakt und darum verstossen Saunaanlagen NICHT gegen das Gleichbehandlungsgesetz!

Sie bieten immer auch Alternativkabinen oder Alternativtage an, reicht das nicht?

:-)

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HappyFella 
Fragesteller
 27.08.2023, 18:59
@saunatom

Mein Point war eigentlich dass wenn man eine Frauensauna hat, man auch eine Männersauna haben müsste. Da Männer sonst benachteiligt sind.

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saunatom  27.08.2023, 19:47
@HappyFella

Tut mir leid, sind sie nicht! Es besteht und bestand nie genug Nachfrage von Herren für eine reine Herrenkabine,man könnte auch sagen, hier sind die Herren deutlich toleranter als Frauen, denn nur hier bestand Nachfrage die dann von einigen meistens städtisch geführten Anlagen umgesetzt wurde.

Die Männer, bis auf sehr wenige fühlen sich nicht benachteiligt, zu denen ich übrigens auch zähle... Für mich sind alle Menschen gleich in der Sauna! Und wenn Frauen ein Problem haben mit den Männern,was auch oft zu recht an diesen liegt, so sollte man bei ausreichender Anzahl Frauen auch eine Frauensauna anbieten.

Und einmal Hand aufs Herz. Bei manchen Frauen ist dies auch besser so, denn ich habe mir oft genug sagen lassen, dass Frauen unter sich in den Frauensaunen sehr eigen sind... (Geschnatter, Körpervergleiche, Schönheitsprobleme..usw.) Das weiss ich von den dort arbeitenden Saunameistern...

Also alles gut! Gut dass es Frauensaunen gibt! sage ich mal als Mann und Saunafan... :-)

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Ich verstehe deine Frage, wo ich durchaus eine Berechtigung darin sehe. Gerade wenn die gemischte Sauna, dann oft keinen Platz hat, da sie stärker benutzt wird als die getrennte Sauna.

Ergo müsste der gemischte Bereich wenigstens so gross sein, dass so ein Missstand nicht entsteht. Sprich ein Mann dann warten muss, bis wieder ein Platz frei wird.

Es wäre an und für sich richtig, wenn ein Betrieb schon eine extra Damen-Sauna hat, dies auch für Herren anbieten sollte, nebst einem gemischten Bereich. Denn es gibt ja durchaus auch Männer die schamhafter sind, aber trotzdem gerne in den Genuss einer Sauna kämen.

Das betrifft, man staune, aber dem ist so, eher jüngere Gäste, die Angst vor einer Erektion haben, wenn sie nackte Frauen in Natura von Nahe sehen, da nutzt dann ein Handtuch über dem Schoss eben auch nicht so wirklich.

Wo andere Jünglinge eben genau so lüstern in gemischte Saunas gehen und sich darum Frauen belästigt fühlen. Woher die Frauen-Sauna wohl auch die Mutter des Gedankens war.

Allerdings ist dies keine Vorschrift vom Staat, dass es separate Frauen-Saunas geben muss, sondern die Entscheidung des Studioanbieters, der darin an Attraktivität und somit Gewinn Punkten möchte.

Ob dann eben eine reine Herren-Sauna rentieren würde, ist eben recht fraglich, da die meisten Männer sich nicht belästigt fühlen, wenn eben auch Frauen anwesend sind, die doch dezenter umgehen, als so Lüstlinge, die es eben schon häufiger gibt.

So ist halt das Zielpublikum für so reine Männer-Saunen sehr viel kleiner und damit offenbar nicht mehr lukrativ genug. Das muss eben der Betreiber selbst entscheiden dürfen, auf was er seine Geschäftsidee ausrichten möchte.

Von daher, wenn der Wunsch von genügend Männern da ist, wird sich dies automatisch sofort ändern. Sie müssten sich einfach zusammen tun und dies publizieren, dass es ein persönliches Anliegen ist, das sie präferieren würden, hätten sie die Wahl.

Die Nachfrage bestimmt eben auch da das Angebot. Wenn ein Betreiber beginnt und durchschlagenden Erfolg hat, mit diesem Novum, dann macht das Schule.

So einfach geht eben Marktwirtschaft.

saunatom  27.08.2023, 18:38

So lang Deine Antwort ist, so kontrovers sind auch die Diskussionen dazu. Ellenlang und Seitenweise haben schon Saunafans über die Danen/Herrensaunen und jetzt über den Eintritt diverser Menschen in Frauensaunen ...etc.pp... ohne Ende!

Damentag oder Frauensauna es ist ganz einfach, Eintritt für Menschen auschlisslich mit sichtbaren weiblichen Geschlechtsorganen. Fertig

Nur dann! wenn sich eine solche Kabine oder reservierter Tag für den Betreiber lohnt, wenn nicht, dann gibt es nur gemischte Saunen.

Herrensaunen haben so gut wie gar keine Nachfrage, daher werden sie nur von SEHR WENIGEN Saunaanlagen angeboten, die zudem eine hohe Zahl an Alterniv Kabinen anbieten. Die Parkanlagen machen das so .. Essen,Schalke, Herne,Dortmund.... Im Schnitt: Keine Nachfrage, fertig.

Der letzte Satz ist also entscheidend:

Marktwirtschaft regelt das Angebot an Saunakabinen oder speziellen Saunakabinen , derzeit immer mehr Textilsaunen, wo dann der Damentag auch keine Rolle mehr spielen würde ..

LG saunafans.de

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saunatom  27.08.2023, 18:49
@Prinzessle

Ja im Grunde bedarf es eigentlich keiner langen Texte, es ist gut wie es jetzt ist.

Nachfrage regelt das Angebot an Saunakabinen...oder Saunarten.

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Prinzessle  27.08.2023, 19:27
@saunatom

Sagte ich doch....der Text galt dem FS, der mit der Gleichberechtigung Mühe hat, da sie in seinen Augen einseitig stattfindet....also Frauen Rechte kriegen, die Männer nicht einfach auch so kriegen.

Also holte ich etwas aus, ihn zumindest zu verstehen, warum er sich darob stört und sich diskriminiert fühlt, um ihn dann in die Marktwirtschaftlichkeit überzuleiten.

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