Veränderung der Flashback-Wahrnehmung im Laufe der Jahre bei komplexer Traumafolgestörung?

3 Antworten

Grundsätzlich ist es für die Verarbeitung von Traumata besser, Emotionen zu haben als "abgestumpft" zu sein, was eher auf Dissoziationen, also Abspaltung hindeutet.

Es kann sein, dass Dein Gehirn jetzt reifer geworden ist und besser in der Lage als früher, Deine Erlebnisse zu verarbeiten. Wenn Du aber merkst, dass Dich Deine Erinnerungen oder die Gefühle dazu überfordern, solltest Du Dir doch Hilfe bei einem Psychotherapeuten mit Trauma-Zusatzausbildung holen.

Oh ich (m/17) kann das seeehr nachvollziehen.

Ein Jahr meines Lebens wurde ich sexuell missbraucht/vergew@ltigt. Täter: Familienumfeld. Dieses kollabierte regelrecht nachdem ich auspackte. Mir fehlen seit ich (tatsächlich) 6 bin bis zu meinem 15. 1/2 Lebensjahr ein Großteil meiner Erinnerung.

Wenn was hoch kommt, dann fühlt sich das an als würde ein erfahrener Boxer frei Fahrt auf meinen Bauch und Kopf bekommen - mir ist schwindelig, schlecht, unwohl, körperliche Schmerzen bis hin zu Abneigung.

Such dir wenigstens ne Beratung - niemand sollte durch ein Trauma allein, das ist ungesund.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – It's maaa' life!

Vielleicht bist du jetzt erst bereit, das Geschehene wirklich zu verarbeiten und aufzulösen? Die Seele lässt nur zu, was sie ertragen kann. Darum „vergessen“ manche den Horror. Zum Beispiel auch wie es zu einem Umfall kam. Oder Vergewaltigungen usw… .Vielleicht kannst du dich bei diesem Prozess begleiten lassen?


kehIani 
Beitragsersteller
 17.05.2025, 14:12

Ich bin geistig so weit es besser zu verarbeiten damit ich das Trauma auflösen kann ?

Ich hab immer das Gefühl ich bin zu kompliziert und anstregend und mir angeeignet keine konkreten Hilfen mehr zu suchen . Ich glaub ich versuche es alleine aber muss schauen wie weil ich so aufgeteilt bin innerlich .