Unterschied zwischen dem Notfallsanitäter und Soldat im Sanitätsdienst bei der Bundeswehr?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Der Unterschied ist das du als Notfallsanitäter eine 3jährige Ausbildung (ZAW) bekommst. Die Ausbildung ist auch im Zivilleben anerkannt da sie nach dem NotSanG erfolgt. Sprich du kannst damit sofort nach DZE im zivilen Rettungsdienst anfangen. Die Ausbildung gibt es aber nur in der Laufbahn der Feldwebel. Hierfür ist aber eine mehrjährige Verpflichtungszeit (3 bis 13 Jahre, wobei hier eher das obere Ende anzusetzen ist) als SaZ notwendig.

Als Soldat im Sanitätsdienst bekommst du eine Ersthelfer-Ausbildung. Die liegt etwas über der zivilen und hat auch andere Schwerpunkte (Schussverletzungen sind beim zivilen Ersthelfer eher nicht so angesagt) bringt dir aber für einen beruflichen Einstieg im Rettungsdienst überhaupt nix.

Ich denke du solltest das Alles mal in Ruhe mi deinem Karriereberater besprechen, hier ist einfach nicht der Platz das umfassend zu erörtern.

Dankeschön!

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Ein Notfallsanitäter wird nach den Vorschriften des Notfallsanitätergesetzes (NotSanG) und der aufgrund dieses Gesetzes erlassenen "Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter" (NotSanAPrV) ausgebildet, unabhängig davon, wo die Ausbildung absolviert wird. Hat man also bei der Bundeswehr eine Ausbildung zur Notfallsanitäterin oder zum Notfallsanitäter absolviert, dann wird diese hinterher überall anerkannt, da es sich um eine staatlich anerkannte Berufsausbildung handelt. Allerdings, muss man sich bei der Bundeswehr für einen langen Zeitraum verpflichten, wenn man die Ausbildung dort macht, nur für ein bis zwei Jahre, dass gibt es nicht, alleine die Ausbildung zum Notfallsanitäter dauert in Vollzeitform insgesamt drei Jahre, danach will die Bundeswehr dich auch für viele Jahre in ihren eigenen Reihen behalten, also kannst du mit einer Verpflichtungszeit von zehn Jahren und mehr rechnen.

Der "Soldat im Sanitätsdienst" ist ganz weiter unten angesiedelt, er erhält eine erweiterte Ausbildung in erster Hilfe, vergleichbar mit der zivilen Sanitätsdienstausbildung (48 bis 96 Stunden), aber mit dem Schwerpunkt mehr auf Bundeswehr typischen Verletzungen. Dann gibt es noch den "Einsatzsanitäter" der Bundeswehr, dieser beinhaltet die zivile Qualifikation zum Rettungssanitäter und darauf aufbauend noch die Bundeswehr typischen Verletzungen, Bau von Behilftragen und dergleichen. Mfg.

Der Soldat im Sanitätsdienst ist der Hiwi, vielleicht mit der ein oder anderen Qualifikation (z.B. Blutabnehmen etc.). Das war's, es ist ein Mannschafter.

Daneben hat die Bw sowohl Notfall-, als auch Rettungssannis.

Das eine ist eine Uffz-Laufbahn, das andere eine Fw-Laufbahn (ich vergesse immer, welche der beiden Ausbildungen die höherwertige ist).

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ein Soldat im Sanitätsdienst ist ein quasi Hilfsarbeiter. Schreibstube, Papierkorb leeren, Druckerpapier und Vorräte nachfüllen. Nichts mit Verantwortung. Nicht mal Blutabnahme.

Wo du da die Verwandtschaft zu einem Notfallsanitäter siehst, verstehe ich nicht.

Übrigens ist bei der Bundeswehr allein der Schulabschluss entscheidend für eine Laufbahn, die Abschlussnoten nicht.

Bekommt man nicht mal eine Schießausbildung mit einer Waffe? Als ob die Noten wirklich nicht so wichtig sind und nur der Schulabschluss?

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@Eagle31

Als Sanitäter bekommst du die Ausbildung an Schusswaffen, wie jeder Soldat, nur nicht in dem Umfang, denn ein Sanitäter hat keinen Kampfauftrag, die Waffe dient nur der Selbstverteidigung.

Die Noten des Schulabschlusses sind wurscht.

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das geht bei der Bundeswehr nur als Zeitsoldat ich glaube mindestens 25 Dienstjahre.

Dafür bezahlt die Bundeswehr sehr gut und musst dir keine Sorgen mehr machen

nur als Zeitsoldat ich glaube mindestens 25 Dienstjahre.

Nö. Keine Verwendung braucht eine Mindestverpflichtungszeit von 25 Jahren. 25 Jahre sind die höchstmögliche Dienstzeit eines Zeitsoldaten.

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Dafür bezahlt die Bundeswehr sehr gut und musst dir keine Sorgen mehr machen

Komisch, ich war in meinen 12 Jahren Bundeswehrzeit nie sorgenfrei. Und die gute Bezahlung ist relativ. Jetzt verdiene ich in der freien Wirtschaft jedenfalls mehr als damals als Hauptmann.

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