Unfaehige Radfahrer?

Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen

Mag ich gar nicht 59%
Solange sie aufpassen 24%
Mir egal 18%
Kann ich gerade so tolerieren 0%

12 Antworten

Mag ich gar nicht

Leider fühlen sich viele Radfahrer auf der Fahrbahn gefährdet und weichen auf GEHwege aus, wissen aber nicht, daß es für sie (selber!) dort richtig gefährlich ist. Kein Autofahrer achteet beim Ab- oder einbiegen auf illegale Radfahrer auf GEHwegen (selbst auf extra ausgeschilderten und markierten Radwegen ist die Gefahrt oft sehr hoch).

Durch fühlen sich auch noch sicher, bis es kracht und das Ergebnis am nächsten Tag in der Lokalpresse steht.

"Nebenbei" gefährden sie auch noch die Fußgänger; ein Schritt zur Seite (um einer Pfützer auszuweichen) und es kracht.

Gegen das Übel helfen wohl nur Aufklärung und kostenpflichtige Erinnerungen durch die Executive...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Mir egal

Kommt drauf an.

Bin ich kein Fußgänger interessierts mich nicht, weil betrifft mich nicht.

Als Fußgänger fände ich das zu einem Mindestmaß verständlich, weil Autofahrer den Radfahrern grundsätzlich nach ihrem Leben trachten, schön fände ich das aber dennoch nicht.

Mag ich gar nicht

Noch schlimmer sind E-Scooter Fahrer auf dem Gehweg.

Und genauso schlimm und sogar noch öfter anzutreffen sind Fußgänger auf dem Radweg.

Außerdem auf dem Radweg parkende Autos und "nur mal kurz" mitten auf dem markierten Radfahrstreifen haltende Kurierfahrer und Lieferdienste.

Wie lautet doch gleich der Paragraph 1 Absatz 1 der Straßenverkehrsordnung?

"Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht."

Das gilt für alle. 🤔


Sadevilness15 
Fragesteller
 02.11.2023, 16:42

tja das mit der gegenseitige ruecksicht passiert leider nicht. ich waer ja dafuer das man unfaehigen fahrern ein Bußgeld reindrueckt.

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WeiSte  02.11.2023, 17:35
@Sadevilness15
tja das mit der gegenseitige ruecksicht passiert leider nicht.

Ja, leider. Dabei bräuchte man viele weitere Verkehrsregeln gar nicht, wenn alle sich konsequent an die eine halten würden.

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notting  02.11.2023, 18:16
Außerdem auf dem Radweg parkende Autos und "nur mal kurz" mitten auf dem markierten Radfahrstreifen haltende Kurierfahrer und Lieferdienste.

Radwege stellen aus meiner Erfahrung gerade innerorts (wovon du offensichtl. redest) eine viel größere Gefahr für Radfahrer dar als dass sie einen Nutzen haben. Fahre als Radfahrer lieber links an parkenden oder rechtsabbiegenden Autos vorbei. Vor allen Dingen wenn sonst der Weg sehr schmal ist und ggf. dann auch noch Geister-Radrambos entgegen kommen.

Vor allem kann ich wenn ich dann gerade einen Radfahrer überholen will ihn wg. dem schmalen Weg nicht überholen.

notting

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WeiSte  02.11.2023, 18:22
@notting

Das sehe ich genauso, wie du.

Es ging mir letztlich auch nur darum, dass nicht nur Radfahrer Gehwege benutzen, wo sie nichts verloren haben, sondern Fußgänger und Autofahrer umgekehrt Radwege, bzw. Radfahrstreifen.

Vor allem in der Stadt nimmt eben leider keiner auf keinen Rücksicht.

Dass sich Radwege vor allem Innerorts oft in einem erbärmlichen Zustand befinden und/ oder rechts von geparkten Autos verlaufen, wo man tatsächlich viel gefährlicher unterwegs ist als auf der Straße, ist eine ganz andere Sache.

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Mag ich gar nicht

Leider fahren die auch häufig in falscher Richtung, ohne Licht, gewähren keine Vorfahrt, etc. Selbst wenn das z. T. an sich legal ist, mag ich das garnicht, weil einfach rücksichtslos..

Wenn ich als Radfahrer tatsächlich mal an sich ein kurzes Stück illegal auf dem Gehweg fahre, hat für mich jeder Fußgänger und jedes Kfz was meinen Weg kreuzen könnte Vorfahrt bzw. fahre entspr. langsam und passe auf. Und ich habe auch am Tag Licht am Rad an. Man merkt keinen Unterschied beim Treten, obwohl >10 Jahre alt, war das billigste was der Händler hatte und ohne Akku/Batterie, also nur Dynamo-gespeist.

notting

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Mag ich gar nicht

Ich kann's ein Stückweit verstehen. Wenn du ordnungsgemäß auf der Straße fährst, begegnet man leider ziemlich regelmäßig anderen Verkehrsteilnehmern, die einen zum Teufel wünschen. Und auf der Straße haben die dummerweise auch jeweils ein tonnenschweres Geschoss dabei, das dich von der Straße kegeln kann, ohne dass es dem Fahrer in irgendeiner Form wehtut. Wenn man dich überhaupt beachtet und nicht versehentlich umbringt, weil man dich nicht gesehen hat. Ich kann nachvollziehen, dass Leute die erstbeste Alternative nehmen die sie finden.

Aber mal ehrlich, die Lösung dieses Problems kann nicht darin bestehen, es auf den Gehweg zu verlagern wo man als Radfahrer zwar von Autofahrern akzeptiert wird, aber automatisch zur Gefahr für Fußgänger wird.

Nein, ich bin dafür, geltendes Recht mehr durchzusetzen: Radfahrer, die StVO-widrig kreuz und quer über die Straßen fahren oder nachts unbeleuchtet den Stealth-Modus nutzen, gehören sanktioniert. Und genauso gehören Autofahrer sanktioniert, wenn sie Radfahrer drangsalieren oder gefährden. Ich wünsche mir deutlich mehr Kontrollen und deutlich mehr Fahrverbote.

Und wo es geht, sollte der Verkehr getrennt werden. Vielleicht mal bei der Straße eine Spur absperren und zum Radweg umwidmen. Oder in reinen Wohngebieten ganze Straßenzüge (die jetzt eh schon zu schmal sind für fließenden Verkehr) zu Radschnellwegen umwidmen.