Komprimisse zwischen Fahrradfahrer und Autofahrer?

Heyo,

es wird ja momentan momentan weider heiß diskutiert, wem jetzt die Straßen gehören Rad oder Auto. Da das Leben aber kein entweder oder ist, sondern aus vielen Kompromissen besteht.

Welchen Komprimissvorschlag habt ihr, damit es keinen Streit zwischen beiden Parteien mehr gibt?

Meiner ist folgender.

In ganz Deutschland bleibts wie gehabt, wenn Fahrradwege vorhanden sind (Fahrradschutzstreifen gehören für mich nicht zu den Radwegen, weshalb ich sie hier komplett ausschließe).Fahrräder brauchen Kennzeichen. In allen Orten wo es keine Radwege gibt, gilt Innerorts 30kmh und außerorts 70kmh. Die Bremswege sind deutlich kürzer was gefährliche Situationen deutlich verrringern würde. Es kann besser überholt und somit sich schneller wieder in den fließenden Vehrkehr eingeordet werden. Zudem muss jedes Fahrrad und Auto am Lenkrad bzw Seitenspiegel automatische Abstanderkennungausgestattet sein, welcher den gesetzlichen Abstand überwacht. Wenn ein Fahrrad zu nah an einem Auto ist (Thema Ampelschleicher) oder ander rum, nicht der Abstad eingehalten wird, werden alle Infos automatisch an die Bußgeldstelle geschickt und es gibt ein Bußgeld. Der Vorgang kann auch Problemlos automatisiert werden.

Mit den Kompromiss könnte ich Leben und es währe für alle ein Stück sicherer.

Bitte bedenkt, es geht hier wirklich nicht um entweder oder, sonderm um Vorschläge die man auch realistisch umsetzen kann. Kritik und berechtigte Korrekturen, meines Vorschlages werden gerne gesehen.

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Ich sehe da kein großes Problem, ich fahre zu 99,x % Fahrbahn im Mischverkehr und weder die Autofahrer noch ich haben Probleme damit.

Allerdings fahre ich so, wie mit dem KFZ (was so Fahrspurwahl, Vorfahrtsregeln usw.) angeht; also keine lebensgefährlichen GEHwegeskapaden o.ä.

Als Autofahrer sind mir Fahrbahnradler auch am liebsten, bei allen anderen weiß man nie, was die gleich anstellen; erst kürzlich wollte sich wieder einer spontan in meine Radaufhängung einarbeiten, indem er vom GEHweg urplötzlich auf die Fahrbahn wechselte...

Als Autofahrer muß man sich nur damit abfinden, eventuell kurz nicht die zulässige Höchstgeschwindigkeit zzgl. 19 % MwST fahren zu dürfen - das ist alles.

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Kurze Fassung: Weil der Gesetzgeber noch kein Verbot, ohne Helm Rad zu fahren, erlassen hat.

Gründe:

Einer dürfte sein, daß weniger Leute das Rad nutzen würden (ging mir in Australien auch so - die schönen Leihräder mußten stehen bleiben). Zusätzlich fiel mir in Australien auf, daß extrem wenig Radfahrer unterwegs waren und einige davon trugen die Helme so nachlässig, daß die Schutzwirkung gegen Null lief...

Das Verletzungsrisiko auf dem Rad ist wesentlich geringer als auf dem Motorrad oder im Auto (Gurtpflicht), da besteht kein großer Handlungsbedarf.

Die höchste Unfallgefahr haben ältere Radfahrer, besonders auf Pedelecs, und diese fahren größtenteils bereits behelmt.

Würde man die Radfahrer von gefährlichen Verhalten abbringen (GEHweg- und Geisterradeln, Fahren ohne Licht im Dunkeln, Daddeln auf dem Rad usw.), wäre schon sehr vielen geholfen, ohne zusätzliche Verbote.

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Nein

GEHwege sind zum radfahren völlig ungeeignet und neben der Gefährdung der Fußgänger gefährden die GEHwegradler sich vor allem selber - kein Autofahrer achtet beim Ein- und Abbiegen darauf, ob auf dem GEHweg jemand radfährt.

Steigern kann man die Gefahr noch durch das Geisterradlen in die falsche Richtung.

Leider gibt es keine öffentlichen Kampagnen, wie gefährlich GEHwegradeln ist und die Polizei erinnert zu selten per kostenpflichtiger Verwarnung an die geltene Rechtslage.

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Nein

Im Ausland: nein

In Deutschland: Ja - die Deutschen können kein Kreisel fahren...

Mußte ich in Belgien auch lernen; ging aber schnell, als ich (wie man das als Deutscher so macht) auf der äußeren Spur durch den ganzen Kreisel geeiert bin und plötzlich zwei Autofahrer vor und hinter mir abgebogen sind. Zum Glück für alle gab's keine außerplanmäßige Kaltverformung.

Seitdem nur auf die äußere Spur, wenn man die erste Abfahrt nehmen will und sonst nach innen und dann direkt in die linke Spur der zweispurigen Abfahrt.

Nachtrag: Die Deutschen können auch keine Kreisel bauen - als ich im Münsteraner Ludgerikreise von der innen Spur direkt abgebogen bin, mußte ich feststellen, daß die Ausfahrt nur einspurig war...

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Zusätzlich zur schon genannten Beschlagnahme des KFZ und Geldstrafe obendrauf 5 - 10 Jahre ausschließlich Führerscheinklasse "AM" für 50er Roller.

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In erster Linie verhalten sich ein Teil der Menschen rücksichtslos und je nachdem, welches Fahrzeug sie gerade unter dem Hintern haben, fallen sie dann als Rad-, Auto- oder Motorradfahrer auf.

Und da die meisten Erwachsenen den Führerschein haben, sollten sie die Regeln kennen (sind für alle Fahrzeuge sehr ähnlich), d.h. es geschieht selten aus Unwisenheit. (Ich denke mal, daß Ampelfarben zu 100 % bekannt sind).

Und "rechts fahren" heißt nicht, mit den Reifen in der seitlichen Regenrinne der Fahrbahn rumzurumpeln, lt. diversen Gerichtsurteilen müssen Radfahrer ca. 80-100 cm vom rechten Lenkerende zum Bordstein freigehalten, um die Fußgänger auf dem Gehweg nicht zu gefährden (das hat schonmal jemand (und mir!) die Knochen gerettet, der in einer 30er Zone direkt hinter einem Auto die Fahrbahn queren wollte und nur dank meines Sicherheitsabstandes hatte ich den neben und nicht vorm Fahrrad...

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Bitte denk dran, daß man gerade auf sog. "Radwegen" schnell "übersehen" wird, z.B. wenn Autofahrer Ein- oder abbiegen und dann sehr wenig Zeit zum reagieren bleibt; hört man das Geräusch vom Auto nicht....

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Im Winter Fahrrad fahren ist machbar:

  • Gegen Kälte helfen warme Klamotten, Handschuhe, Mütze
  • Gegen Glätte helfen Spikesreifen (auf ein billiges, gebrauchtes Rad montiert, nimmt man halt das Rad, was zum Wetter paßt).
  • Funktionierendes Licht und Bremsen setze ich mal als gegeben voraus...

Jetzt muß nur noch was gegen lästige Sommerhitze erfunden werden...

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Anderes

Ich grüße dann immer freundlich winkend zurück (er hat ja wohl gehupt, weil er mich erkannt hat und grüßen wollte); kommen noch akustische Bemerkungen aus dem Fenster wünsche ich dem Urheber auch einen schönen Tag zurück.

Und immer dran denken: Wer hupt, hat mich gesehen und fährt mich nicht um (niemand will Kratzer am heiligen Blech)...

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Aus dem gleichen Grund, warum es auch die Autofahrer tun:

Es gibt immer mindestens einen Grund, daß die Regel für mich gerade nicht gilt und das Risiko des Erwischtwerdens läuft halt gegen Null...

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Egal ob übertreiben oder nicht, jeder sollte sich die häufigste Ursache des anscheinend *) allgegenwärtigen "Übersehenwerdens" von Radfahrern klarmachen:

Die Autofahrer gucken beim Abbiegen häufig nicht in die Richtung, wo die Radfahrer fahren; sie gucken halt nach vorne und wenn sie beim Abbiegen mal den Schulterblick vergessen, können die Radfahrer auf Geh- und "Rad"wegen anziehen, was sie wollen der Autofahrer nimmt sie nicht wahr.

=> Auch in knallgelbreflektierend gekleidet sinkt das Risiko auch Abbieger abgeräumt zu werden kaum.

*) Ich habe auch mit schwarzer Jacke auch nachts nie Probleme mit "Übersehenwerden"; ich fahre immer mit Licht (auch tagsüber) und NIE auf GEHwegen. Läßt sich ein sog. "Radweg" auf dem GEHweg partout nicht vermeiden, passe ich extrem auf. Alle (i.Z. 100 %) der (Beinahe)unfälle, die ich selber erlebt (99,x % Fahrbahnfahrer) oder beobachtet habe, passieren auf sog. "Radwgen" auf GEHwgen durch fahrlässig unaufmerksame Abbieger.

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Als Kommune: Es ist bekannt, daß GEHwegradeln gefährlich ist, extrem gefährlich wird es beim Falschfahren. Kein Autofahrer achtet auf Radfahrer und da helfen auch keine Warnwesten, um dann nicht "übersehen" zu werden.

=> Kein Ausschildern von schmalen blaßrosa Rumpelstreifchen auf GEHwegen als sog. "Radwege", um die Radfahrer von der Fahrbahn zu bekommen.

Als Radfahrer: Kein GEHwegradeln, weil objektiv nunmal gefährlich; ist ein normaler GEHweg als sog. "Radweg" ausgeschildert und umfahren oder ignorieren ist nicht möglich, gaaanz extrem auf der Hut sein und für alle anderen mitdenken und mitgucken, man fährt außerhalb des Sichtfeldes der KFZ-Lenker.

Immer mit hellem Licht fahren hilft; wenn man dann noch das Fahrrad beherrscht (z.B. Bremen, Ausweichen); dann klappt auch mit dem Ankommen.

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Viel wichtiger als die Frage ob Mütze oder Kapuze (oben) ist die Frage nach Bereifung und Beleuchtung (unten) und des Fahrkönnens.

Ich fahre im Winter mit Spikes und blendfreiem Flutlicht, da ist die Frage ob Mütze oder Kapuze schnell beantwortet:

Schneit es überhaupt gerade und was davon habe ich dabei?

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Ja

Das "Geisterfahren" ist die gefährlichste Art, mit dem Rad unterwegs zu sein (vor allem für die Radfahrer); niemand rechnet mit ihnen und guckt beim Ein- oder Abbiegen in die "falsche" Richtung und der spontane Einschlag z.B. in die Beifahrertür droht.

P.S: Geisterradeln ist übrigens genauso gefährlich, wenn es durch ein blaues Radwegschild zwangsweise angeordnet wird.

Leider kontrolliert die Polizei zu wenig...

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Autos müssen "eigentlich" weder lärmen und stinken und wenn sie langsamer unterwegs sind, sinkt auch die Unfallgefahr.

Leider stehen einige Menschen auf Brüllrohe, diverse Autokonzerne betrügen bei den Abgaswerten und viele Autofahrer schlagen mindestens 19 % "Mehrwertsteuer" auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf.

Um die Menschen aus den Autos zu bekommen, muß man Alternativen anbieten, z.b. Park & Ride Angebote und zuallererst muß der ÖPNV zuverlässig sein.

Ein paar Minuten Verspätung bringen niemanden um, aber Ausfälle gehen gar nicht; passiert jemanden das zweimal, sitzt er sofort wieder im Auto.

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Sollten Fahrradwege nur noch auf der Straße verlegt werden, damit die Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer durch Fußgänger ausgebremst werden?

Musste es selbst erleben, das Fahrradwege direkt an Bushaltestellen zwischen Gehweg und Bushaltestelle lang führt.

Schüler sind etwas Naiv und stehen zum Teils sogar als ganze Gruppe auf den Fahrradweg und gefährden somit die Sicherheit der Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer.

Wäre es nicht eher Sinnvoll, wenn die Fahrradwege auf der Straße entlang führen, da ja die Schüler ohnehin nichts auf der Straße stehen dürfen?

Mir ist es selber Passiert, daß ich auf den Fahrradweg mit dem Fahrrad gefahren bin und mehrere Schüler halten sich Permanent auf dem Fahrradweg, während die auf dem Bus an der Haltestelle warten. Achten nicht auf Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer und nehmen es auch noch billigend in Kauf das Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer verunglücken. Entweder man fährt dann in den ganzen Schülern rein oder Stürzt auf einmal vom Fahrrad.

Es wäre doch im Grunde genommen mal wichtig, das dieses Sicherheitsthema ,,Wie verhält man sich richtig an der Bushaltestelle" in den Schulen zum Aspekt macht. Schüler Passen einfach nicht mehr so richtig auf im Straßenverkehr.

Ich musste eine Vollbremsung einlegen und bin dadurch gestürzt, nur weil die Schüler es nicht als Wichtig erkennen und ansehen. Sonst wäre ich in den Schülern direkt rein gefahren.

Das gerade an den Bushaltestellen Fahrradwege lang führen, hat sich eigentlich als nicht Positiv ergeben und es wäre doch am besten, wenn Fahrradwege nur noch auf der Straße lang führen.

Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer verstehen sich Irgendwie nicht mit dem Fußgängern.

Es müssten und sollten daher viel mehr Fahrradwege ausgebaut werden, wobei auch Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer nicht mit den Fußgängern zusammen kommen, dann fürde es eventuell vielleicht sogar zu weniger Unfälle entstehen.

Das Thema Fahrrad und dessen Sicherheit sollte man eigentlich zum Topthema machen. Dieses Thema wurde zu sehr vernachlässigt und gehört ganz dringend auf die Agenda.

Auch wenn die Schüler es nicht mit Absicht tun, aber es muss von Zeit zu Zeit immer wieder im Bewusstsein vermittelt werden, das auch Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer besonders an den Bushaltestellen sehr gefährlich haben. In diesen Fall sollte man Schülern kein Vorwurf machen, da Sie es auch irgendwie vorgelebt bekommen und dann auch noch so Naiv sind und Glauben, das alles schon gut ist und nichts Passiert, aber das ganze ist im Grunde genommen nur ein Trugschluss.

Ein Fahrradsturz kann harmlos sein, aber genauso auch Lebensgefährlich, das kommt genauso darauf an, wie der Fahrradsturz Passiert.

Es gibt einfach noch zu wenig unabhängige Fahrradwege, wo nur die Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer fahren können.

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Solange kein Platz für echte Radwege nach niederländischem Standard da ist, sollten Radfahrer ganz normal auf der Fahrbahn fahren.

Radfahrer und Fußgänger passen vom Verhalten nicht zusammen; Fußgänger verhalten sich halt "chaotischer", gehen nebeneinander, quatschen zusammen, führen den Hund aus, gehen mal links mal rechts usw.

Gemeinsame "Geh- und Radwege" vermeide/umfahre ich wenn möglich; muß ich sowas mal benutzen, fahre ich langsam und reche mit allem (Fußgänger, Abbieger usw.); das ständige Umsehen verursacht schnell "Nacken"...

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