Fahrradfahrer im Straßenverkehr
Wie ist eure Meinung dazu?
13 Antworten
Ich finde es gut, dass die Radwege ausgebaut werden. Gerade wegen der Zunahme an Lastenrädern, ist es wichtig, dass die Radwege breiter werden. Da spreche ich aus eigener Erfahrung, denn ich habe seit einem Jahr ein Lastenrad, welches ich für größere Einkäufe, wie Getränkekisten nutze. Weil vor Ort noch nicht die Radwege ausgebaut sind, nutze ich normalerweise mein altes "normales" Rad.
Die neuen Radschnellwege gefallen mir sehr gut. Sie sind schön breit und bei überquerungen von Straßen durch die rote Farbe gut sichtbar https://de.wikipedia.org/wiki/Radverkehr_in_Hannover
Radfahren ist cool und umweltschonend! Damit es sicherer wird, braucht es mehr Rücksicht von Autofahrern, besonders für Kinder und Jugendliche. Wichtig sind außerdem gut ausgebaute Radwege, die nicht von Autos blockiert werden. Eine fahrradfreundliche Infrastruktur ist entscheidend für nachhaltigen Umweltschutz und die Mobilität der Zukunft in unseren Städten!
Ein vollwertiges Mitglied, mit allen Rechten und Pflichten. Leider scheinen das die meisten Beteiligten nicht so zu sehen...
Hallo,
solange sie sich an die Straßenverkehrsordnung halten, gerne....
Doch wie viele Autofahrer gibt es, die sich nicht an die Straßenverkehrsordnung halten?
Wenn dies ALLE Verkehrsteilnehmer tun würden, wäre das toll.
Was mich bezüglich Fahrradfahren tatsächlich stört ist, dass der Radweg nur bei entsprechender Beschilderung genutzt werden muss.
Ja, eben. Dort müsste infrastrukturell was passieren, sodass die nutzungspflichtigen Fahrradwege eben auch dementsprechend ausgebaut sind. Auf Landstraßen, auf denen man stellenweise als Autofahrer mit max. 100 km/h unterwegs sein darf, hatte ich schon risikoreiche Situationen, weil eben Fahrradfahrende dort unterwegs waren.
Was mich bezüglich Fahrradfahren tatsächlich stört ist, dass der Radweg nur bei entsprechender Beschilderung genutzt werden muss.
Das hat triftige Gründe und ist auch gesetzlich geregelt.
Wenn die Radwege nicht einen bestimmten Standard erfüllen (zu schmal, Schlaglöcher), müssen Radfahrende diesen nicht nutzen.
Wenn die Radwege nicht einen bestimmten Standard erfüllen (zu schmal, Schlaglöcher), müssen Radfahrende diesen nicht nutzen.
Leider halten sich die Gemeinden regelmäßig nicht an die, für sie eigentlich verbindlichen, Verwaltungsvorschriften zur StVO und bringen die Radweg Schilder (Zeichen237, 240,241) häufig an wegen an die nicht ansatzweise den Vorgaben entsprechen und insbesondere viel zu schmal sind, innerorts auf der linken Seite der Fahrbahn verlaufen oder und schlecht einsehbaren Stellen den Kfz Verkehr Kreuzen.
Es ist tatsächlich leider nicht verbindlich, sondern es sind Ausnahmen überall da zugelasen, wo es angeblich nicht geht ...
bei der Breite kann nach sorgfältiger Abwägung vom Mindestmaß zeitweilig abgewichen werden . Aber hier gibt es so viel Radweg die extrem schmal sind das es Definitiv keine ordnungsgemäße Abwägung gegeben hat.
ein Beispiel von meinem Arbeitsweg:
Auf Seiten Niedersachsens gibt es auf einer Seite einen gemeinsamen geh und Radweg für beide Fahrtrichtungen. Da wurde sogar letztes Jahr die Oberfläche neu gemacht. Zuvor war er 1 Meter breit. Jetzt ist er meistens 1,5 Meter breit obwohl Platz wäre es vernünftig auszubauen. An vielen Stellen ist er aber weiterhin nur 1 Meter breit oder schmaler und diese Stellen sind durch Hecken oder Zäune besonders unübersichtlich da man nicht nach vorne schauen kann.
und enden tut der Radweg mitten in einer unübersichtlichen Kurve an der Grenze zu NRW wo man dann ggf. die Straße überqueren muss um gerade aus auf der Straße weiterzufahren zu können
bei der Breite kann nach sorgfältiger Abwägung vom Mindestmaß zeitweilig abgewichen werden . Aber hier gibt es so viel Radweg die extrem schmal sind das es Definitiv keine ordnungsgemäße Abwägung gegeben hat.
Ja, sehe ich auch. Aber das Problem ist halt: solange da ein Schild steht, musst du dich erstmal auch dran halten. Du könntest nur gegen dieses Schild klagen und gegen eventuelle Bußgelder deswegen- aber, wenn die Stadt schon freundliche Emails ablehnt, die das Problem schildern - wer hat Zeit und Geld und Bock sich da durchzuklagen, im Zweifel über etliche Instanzen...
Ich habe meine Stadt ein paar Mal auf Stellen hingewiesen. Der Tonfall der Antworten war stets ... sehr aussagekräftig. Das ging von: "Geht nicht anders, ist uns egal" bis zu "Dann bist du eben doof". Natürlich jeweils nicht so klar formuliert, aber ...
klagen würde ich im Zweifel wegen eines Bußgeldes. Dann aber aus Prinzip ,nicht wegen der paar Euro.
das ist aber auch sehr unwahrscheinlich. dort hatte ich es noch nicht aber an anderen Stellen ist mir schon Polizei entgegengekommen oder hat mich überholt ohne mich anzuhalten. Die wissen, wenn sie Verstand haben, selber das die Radwege scheiße sind.
Autofahrer als Unfallverursacher:
Statistiken zeigen, dass Autofahrer bei Unfällen mit Radfahrern oft die Hauptschuld tragen, da sie Radfahrer übersehen oder falsch einschätzen.
Radfahrer als Unfallverursacher:
Auch Radfahrer begehen Verkehrsverstöße, die zu Unfällen führen können, wie z.B. das Überfahren roter Ampeln oder das Fahren auf Gehwegen
[...]
Fazit:
Es ist nicht zielführend, eine generelle Schuldzuweisung zu machen. Sowohl Autofahrer als auch Radfahrer tragen Verantwortung im Straßenverkehr und es ist wichtig, dass alle Verkehrsteilnehmer die Regeln respektieren und aufeinander Rücksicht nehmen.
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Wer verstößt öfter gegen Regeln, Autofahrende oder Radfahrende?
Zum Wiederlesen, damit wir gute Argumente haben: Autofahrende missachten sehr viel häufiger die Regeln als Radfahrende. Und wo es keine Radinfrastruktur gibt, verletzen auch mehr Radler die Verkehrsregeln.
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Demnach verletzten nur 5 Prozent der Radfahrenden die Verkehrsregeln, während das 66 Prozent der Autofahrenden taten.
Demnach verletzten nur 5 Prozent der Radfahrenden die Verkehrsregeln, während das 66 Prozent der Autofahrenden taten.
Bezweifele ich. Bezweifele ich wirklich stark. Dafür sehe ich viel zu viele Verkehrsverstöße.
Ich habe lediglich zitiert. Die 5 Prozent sind auf sämtliche Verkehrswege bezogen.
Und ich stimme Dir zu, wenn wir mal nur auf die Radfahrenden auf Radwegen schauen. Das ist schlicht eine Katastrophe.
Nur hier hören wir meist, die Rennradfahrer sind Schlimmsten.
Ich habe da eine andere Sicht. Ich sehe mehr Menschen, die mit den zu schweren und für die Altersgruppe zu schnellen E-Bikes fahren.
Die können nicht einmal ordentlich anhalten. Müssen oft noch vom Rad herunterspringen und zwei, drei Meter mit dem sich in Fahrt befindlichen E-Bike mitlaufen, weil sie die Bremsen nicht bedienen können.
Die bringen sich oft selbst um. Da mache ich einen großen Bogen und oder weiche vom Radweg auf die Straße aus.
Auch wenn ich mal auf die Hörner genommen wurde, ich fühle mich auf der Straße sicherer. Ich in 77.
das 66 Prozent der Autofahrenden taten.
so wendig? Dann leben ich in einer Region wo außerordentlich schlechte Autofahrer leben. 99% überholen mich auf dem Rad ohne den notwendigen Seitenabstand, jeden Tag sehe ich wie Kfz auf dem Geh/Radweg halten und wenn ich mit Auto bei erlaubten 70kmh lt Tacho 80kmh fahre (ja auch ich halte mich als Autofahrer nicht immer genau an die StVO), werde ich regelmäßig überholt
so wendig?
Ich denke, Du meinst "so wenig?".
Und Du wirst bei erlaubten 70 km/h noch überholt, wenn Du 80 km/h fährst, dann geht Dir wie mir.
Blöd nur, wenn andere so etwas für sich nicht wahrnehmen (Realverlust) und immer nur andere Verkehrssünder sehen. Natürlich insbesondere Gruppen, zu denen sie selbst nicht gehören.
Fußvolk schimpft auf Radfahrende, Radfahrende auf Autofahrende, Autofahrende auf ... lassen wir das.
Genau so ist das.Unabhängig hiervon haben sich viele Radwege die Bezeichnung vom Zustand und/oder von der Beschaffenheit her einfach nicht verdient.Seit 2010 gilt die Empfehlung für Radverkehrsanlagen(ERA)verbindlich. https://www.forum-verlag.com/fachwissen/bau-und-gebaeudemanagement/radverkehrsanlagen-radwege/
Das hat schlicht und ergreifend Sicherheitsgründe.