Fahrradfahrer: Fahrt ihr mit Klickpedalen?
Frage geht ausschließlich an die, die halbwegs regelmäßig auch mal weitere Strecken fahren.
Gerne mit Grund, wenn ihr "mag ich nicht" anklickt.
12 Stimmen
6 Antworten
Ohne Klickpedale falle ich fast vom Rad 😂
Aber im Ernst, etwa seit 1995 fahre ich mit Klickpedalen am Rennrad und am MTB, es ist für mich das normalste - und komfortabelste.
Selten nehme ich im Urlaub für gemeinsame Sightseeing-Touren normale Plattformpedale mit. Ich komme immer wieder in brenzlige Situationen, weil ich meine Pedale nicht hochziehen kann, wie ich es gerade brauche.
Bernard Hinault wurde mit Klickpedalen von Look Tour-Sieger 1985.
Kann man so sagen.
Mein erstes Rennrad hatte die Metallkörbchen mit Riemen - damit war man quasi am Pedal gefesselt.
Die Riemen hatte ich nach der ersten Tour entsorgt (ANGST), die Körbchen hatte ich dran gelassen. Sie verhinderten ein Abrutschen nach vorn, mehr nicht. Mit Kraft ziehen ging ohne die Riemen nicht.
Bald hatten einige die Klickpedale und fielen der Reihe nach um, 🙈 die Angst wich nicht.
Da ich aber gerne Berge fuhr, zudem später immer mehr Marathon und wusste, was die Dinger bewirken, hatte ich mich getraut und nie bereut.
Ein Umfaller wegen der Klickpedale blieb mir erspart.
Und die Leute, die meinem bei einem Unfall wäre es ein Problem - ist es nicht, die lösen auf jeden Fall aus.
Lach. Mein Bruder hat keine Werbequalitäten. Er kam immer zerschrammt nach Hause "Ich bin diesen Berg runtergefahren, und dann konnte ich mich nicht ausklicken schnell genug, deswegen bin ich umgefallen. Aber das tut weniger weh, als es aussieht!" (Er mit Mountainbike auf Wandertrampenpfaden...) - und direkt nachdem er mir das erzählte, sagte er mir: "du brauchst auch unbedingt Klickpedale, die sind toll!" ....
;-).
Getraut habe ich mich trotzdem auch - weil das mit der Mehrkraft mir sehr sehr gut klang.
Ich bin auch kein einziges Mal umgefallen, habe aber auch Klickpedale, die man leicht lösen kann - und fahre keine solche Strecken und immer gesittet (aká langsam!).
Kommt drauf an.
Auf langen Touren sind sie sehr nuetzlich.
Davor tausche ich dann die Pedalen.
Zum normalen Radfahren nehme ich keine Klickpedalen.
Die empfinde ich dabei als laestig.
Okay. Es gibt übrigens Pedalen, die haben beides. Auf der einen Seite Klick auf der anderen normal.
Davon hör ich zum erstenmal. Bei Rennradlern kenn ich als Hilfsmittel, auch mit dem Fuß am Pedal ziehen zu können, nur die Blechlaschen wo man den Fuß hineinsteckt. Ich treibe keinen Radsport, sondern möchte jederzeit um einen Sturz oder Unfall zu vermeiden blitzschnell meine Füße von den Pedalen lösen können. Ich hab auch keine Lust, den ganzen Tag auf Metall-Spezialteilen unter den Schuhsohlen herumzulaufen.
Die Dinger sind super praktisch, finde ich. Mein Bruder hat vor Jahren mich davon überzeugt.
Mit Klicks kann man auch am Pedal ziehen. Grundsätzlich hat man einen besseren Halt. Ausklicken geht so schnell, dass es keinen Nachteil oder keine Gefahr hat.
Ich bin heute noch 2 Stunden gefahren , ohne die Dinger ....In Jeanshose und Tischört. Bei strömendem Regen.
Ohne Scheiß, ich bin an einer Ampel mal fast auf die Nase gefallen - ich habe verzweifelt versucht mich auszuklicken - und im letzten Moment geschnallt: geht nicht, weil du normale Schuhe an hast und gar nicht festgeklickt bist - du musst einfach den Fuß runtersetzen!!!
Krass, wie lange es diese Dinger schon gibt :-).