Tragt ihr immer einen Helm beim Radfahren?
24 Stimmen
7 Antworten
Ohne Helm gäbs mich vermutlich nicht mehr. Schwerer Sturz und mit dem Kopf gegen eine Bordsteinkante. Helm zerbrochen, nur eine Gehirnerschütterung. Ohne Helm wäre wohl mein Kopf zerbrochen.
Habe nur ein Leben.
Ja, da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie langwierig und unangenehm die Folgen eines Sturzes auf den Kopf sein können.
Kopfverletzungen sind die mitunter schlimmsten Verletzungen, die dem Körper passieren können. Weshalb wir alle viel Wert darauf legen sollten, Kopfverletzungen zu verhindern. Helme können nachweislich die Art und Schwere von Kopfverletzungen bei einem Unfall reduzieren. Auch wenn ein Helm keine Garantie dafür ist, dass der Kopf keine Verletzungen erleidet oder bei besonders schweren Stürzen dennoch Verletzungen auftreten können, die lebensbedrohlich oder gar tödlich enden.
Moderne Helme sind leicht und komfortabel zu tragen. Es gibt keinen nennenswerten Grund um beim Radfahren auf den Helm zu verzichten.
Viele Unfälle passieren auf Strecken, die man oft fährt und gut kennt. Viele Unfälle passieren auch auf Strecken, die gut ausgebaut sind und wo keine anderen Verkehrsteilnehmer unterwegs sind. Auch passieren viele Unfälle ohne Fremdeinwirkung anderer Verkehrsteilnehmer und durch eigene Fehler. Das Argument, dass man ja nur Kurze Strecken fährt und man dort wohl kaum vom Rad stürzen kann, ist völliger Quatsch. Auch kann sich keiner als fehlerfreien Mensch bezeichnen, dem keine Fehler und damit Unfälle passieren. Selbst die Profis sämtlicher Sportarten schützen stets ihren Kopf, selbst wenn sie privat unterwegs sind - wieso also nicht die Laien, die viel weniger Können haben?!
Ja, selbstverständlich...
... wenn man Verstand hat.
Ohne Helm würde ich heute nicht mehr hier schreiben können.
Meinen Helm trage ich gerne - immer!
1996 Ende Mai, hatte mich ein Auto von hinten auf die Hörner genommen. Ich prallte gegen die Windschutzscheibe, wurde viele Meter durch die Luft geschleudert.
Sprunggelenk gebrochen, zwei Wirbel angebrochen und einiges mehr.
Der Helm war gebrochen - mein Kopf nicht. Nur eine Gehirnerschütterung.
Im Juli saß ich wieder für 17 km auf dem Rennrad, im August eine Runde von 108 km.
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Wer ohne Helm fährt, handelt verantwortungslos. Sich selbst und anderen gegenüber.
Ich habe durch meine Umsicht verhindert, dass der junge Mann ein Leben ausgelöscht hat.
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Kommt darauf an, draußen ja, drinnen nein, beim EKG auch nicht.