Umfrage: Wer rastet mehr aus die Ausländer oder die Deutschen?
Hey, Ich persönlich sehe oft das die Ausländer öfters Ausrasten als die Deutschen stimmt das? Was ist eure Meinung dazu
*Warnung das ist nur eine Meinung, Und soll niemand in irgendeiner Form Attackieren*
Liebe Grüße FlyingCat972 💘
61 Stimmen
Woran erkennst du, dass die Ausrastenden Ausländer sind?
Naja das ich sehe das die immer Ausrasten?
Hast du meine Frage nicht verstanden? Woran siehst du, dass es AUSLÄNDER sind?
Das die aus ein anderen Land kommen?
Anderen Ausweis usw...?
Auch jemand, der aus Syrien kommt, kann deutscher Staatsbürger sein - hast du die Ausweise denn kontrolliert?
Ne hab nicht Kontrolliert?
Woher weißt du also, dass es sich um AUSLÄNDER handelt?
Es gibt auch Viele Kriminelle die auch Ausweise Fälschen können
Siehe: https://youtu.be/mxKK7lJGJJo
Viele Ausländer und auch Deutscher fälschen ihre Dokumente Ausweise etc
11 Antworten
...es in erster Linie eine Frage der persönlichen Erfahrung ist. Alles andere ist meines Erachtens nur stumpfer Populismus. Nach meiner persönlichen Erfahrung in der Kleinstadt bzw. auf dem Land - Doch, wir haben hier jede Menge Migranten! - haben viel eher meine Landsleute (mitteleuropäischen Aussehens) eine kurze Zündschnur als Zugewanderte.
Seit 35 Jahren, also mein ganzes Leben lang, lebe ich in der gleichen Stadt. Erinnern tue ich mich aber nur an einen einzigen Fall, in dem ich von einem Migrant dumm angemacht wurde - der war aber auch besoffen wie eine ganze Trauergemeinde. Auf mies gelaunte und herumpöbelnde Deutsche hingegen trifft man hier fast jeden Tag.
Im Deutschunterricht (ich glaub in der Mittelstufe) lernt man, dass es gemäß der griechischen Temperamentlehre vier Menschentypen gibt: Phlegmatiker, Sanguiniker, Melanchoniker und Choleriker. Du fragst nach letzterer Gruppe und ich hab den Eindruck, dass sich das ungefähr gleichmäßig verteilt und auch sehr individuell ist. Ich würde da mit der einen Antwort mitgehen, dass migrantische Jugendliche und deutsche Rentner gerne mal cholerisch sind, aber das kann man auch nicht verallgemeinern.
Ein Choleriker ist etwas anderes als ein Krimineller. Das ist ein Denkfehler, den man hier in vielen anderen Antworten sieht. Leute, die cholerisch sind, sind nicht zwangsläufig kriminell - Carsten Stahl ist beispielsweise definitiv ein Choleriker, aber meines Wissens nach nicht kriminell. Umgekehrt ist beispielsweise Vito Corleone (wenn ich mich recht an den Film erinnere) ein ziemlich verkopfter Charakter, also eher nicht cholerisch. Aber trotzdem ist er der Pate einer kriminellen Organisation.
Ich denke, dass der Anteil an Cholerikern in so ziemlich allen Kulturkreisen ungefähr ähnlich verteilt ist.
Ausnahmen würde ich hier nur bei Asiaten sehen, die mir besondern zurückhaltend und gelassen vorkommen.
Deine Umfrage ignoriert die Hintergründe für die (vermeintlichen) Ausraster.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass du "Ausländer" immer beim Ausrasten siehst.
Allein schon deshalb, weil du 1. nicht immer in der Nähe sein kannst und 2. nicht jeder ausländisch aussehende Mensch auch tatsächlich ein Ausländer ist.
Wie du am Thread sehr schön siehst, ist schon die Frage für einige Grund genug, geifernd und spuckend um sich zu treten und "Rechte Hetze" und ähnliches schnappatmungsmäßig hochzuwürgen.
Wir können, das ist das schöne, neben persönlichen Erfahrungen und denen aus dem privaten Umfeld, auch ganz einfach Statistiken heranführen. Die können natürlich, als letzte Bastion der Gefühle über Fakten, natürlich "Unglaubwürdig" sein, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
Klären wir zunächst das "Ausrasten". Was ist damit gemeint? Schreien? Oder einfach die Tendenz zu mehr Gewalttaten bzw. Straftaten? Gehen wir von "Verhalten aus, das Sanktionswürdig durch den Staat ist".
Sehen wir uns also Fakten an.
- Der Ausländeranteil der Wohnbevölkerung in Deutschland betrug 2021 13 %
- Nach der vom deutschen Bundeskriminalamt erstellten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für 2021 beträgt der Anteil nichtdeutscher Verdächtiger bei Straftaten insgesamt ohne Verstöße gegen das Ausländerrecht 29,9 %
- bei Gewaltkriminalität 37,7 %.
Das sind jetzt die aktuellen, offiziellen Zahlen. Natürlich gibt es noch die "Einschränkung" dass hier Touristen beigefügt sind, und natürlich die "Tatsache", dass die meisten Ausländer aus "einkommensschwachen Schichten" stammen. Wikipedia, aus dem auch die Zahlen stammen, zeigt zudem sehr gut, wie "um die unangenehme Wahrheit herumgerudert" wird. Es ist fast so amüsant, wie die Weigerung der New-Yorker Ubahnbetriebe, ihre eigenen Kriminalitätsstatistiken herausgeben zu wollen, die ihre Kameras aufzeichnen, weil das "Vorurteile gegen bestimmte Gruppen schüren / festigen könnte".
Ein weiteres Beispiel sind die "Partyszeneunruhen" von Stuttgart vor einigen Jahren. Hier feierten einige Medien die geradezu salomonische "Es sind exakt 50% Ausländer der Rest sind Deutsche!" als großen Sieg der moralischen Überlegenheit. Dass es "nur" 24 Festnahmen von 500 Beteiligten gab, ist eine andere Sache, aber schauen wir doch mal genauer hin. 12 sind zweifelslos als Ausländer zu bestimmen, bleiben noch die 12 "Deutschen" - von denen nun wiederum ein Viertel Migranten waren, die einen deutschen Pass besitzen.
Egal wie wir es nun betrachten, ob ein Stück Papier jemanden, der völlig anders sozialisiert wird, die Sprache nur bedingt Spricht und allgemein sich dem Herkunftsland seiner selbst oder der Eltern zugehörig fühlt, zu einem Deutschen macht, ist fast irrelevant: Der Anteil der "Nichtdeutschen" ist sehr viel größer, als der der Deutschen.
Ich weiß, diese schnöden Zahlen tun einigen Menschen sehr weh, und ich erwarte auch ein reflexartiges Whataboutism-Feuerwerk über "böse Deutsche" und "Deutsche tun aber auch ..." was zweifellos stimmt.
Auf der anderen Seite müssen wir einfach auch etwas Verständnis für Menschen aufbringen, die ohne Kehrwoche und Mülltrennung aufgewachsen sind. Was kann man da erwarten?
Ich sehe hier niemanden von der "Gegenseite" geifern.
Dich allerdings sehe ich hier (g)eifern.
Ich geifere hier gar nicht, ich bin völlig sachlich. Dein "Ausfall" wurde ja zum Glück gemeldet und gelöscht, der ist also schonmal weg ;)
Es ist etwas überspitzt, das ist richtig, aber kein Eifern.
Und OB das "Eifern" ist. Das ist sogar noch sehr zurückhaltend ausgedrückt.
Wir können auf Sachebene deine Argumentation komplett zerlegen. Das ist das Schöne.
Deine sogenannten Fakten sind alleine deswegen absurder Blödsinn, weil die Zahlen nicht denselben Kontext haben. Du nimmst die Bevölkerungsstatistik, also den Anteil der HIER LEBENDEN Ausländer gegenüber HIER LEBENDEN Deutschen.
Parallel nimmst du aber aus der PKS Zahlen, bei denen auch NICHT HIER LEBENDE Menschen als Tatverdächtige gezählt werden.
Der Unterschied ist bei uns Deutschen wirklich minimal. Denn fast alle tatverdächtigen Deutschen leben in der Tat auch hier in Deutschland.
Aber: Ein Drittel der ausländischen Tatverdächtigen lebt gar nicht hier. Das hat gravierende Auswirkungen auf die Zahlen, wenn du eine so große Masse zwangsweise rausrechnen musst. Die beiden Zahlen miteinander zu vergleichen, ist also Unsinn.
Der zweite grobe Unsinn ist es, die Straftaten auf alle Bevölkerungsgruppen (Alter/Geschlecht) auszudehnen. Denn weltweit gibt es das Phänomen, dass vor allem junge Männer die meisten Straftaten begehen. Sie sind immer überrepräsentiert im Vergleich zu Kindern, Frauen und Rentnern oder auch Familienvätern.
Es ist kein Geheimnis, dass wir Deutschen überaltert sind. Also muss du auch wirklich die Altersgruppen und Geschlechtergruppen genauer anschauen.
Mit anderen Worten: Du rechnest dir die Kriminalität von uns Deutschen absichtlich schön.
Es ist nicht rechtsradikale Hetze, das so schön zu rechnen. Erst mal ist es nur pure Unwissenheit.
Rechtsradikale Hetze wird es, wenn ich A) bei Ausländern von "vielfach Krimineller" rede, obwohl selbst die falsch verglichenen Zahlen das "vielfach" nicht richtig hergeben und B) dann bei Konfrontation mit den echten Fakten den Boten dieser Fakten als "sozialistisch" u.ä. betitele. Du hast gelesen, was mir an den Kopf geworfen wurde, als ich ganz sachlich die Fakten dargelegt habe.
Ohne eine Kehrwoche sind wahrscheinlich alle Menschen außerhalb von Baden-Württemberg aufgewachsen, das Wort ist typisch schwäbisch.