Uganda verabschiedet ein Gesetz in dem homosexuelle Handlungen verfolgt und bestraft werden sollen. Eure Meinung?
11 Antworten
Nun, Staaten wie Uganda werden durch Imperialismus und "ungleichen Tausch" bis heute in massiver Armut zum Nutzen des "imperialen Kern" gehalten.
Die dort herrschende Elite, die im Gegensatz zur regulären Bevölkerung einen Nutzen aus dieser Situation zieht, sucht eben nach schnellen Sündenböcken. Da kommen Homo- und Transsexuelle grade recht, um von den wahren Problemen abzulenken.
Ich kann Staaten wie Uganda nicht verübeln, dass solche Gesetze, leider sehr große Zustimmung finden. Aber wie wäre das zu ändern? In dem die "Kernländer" altruistische Aufbauhilfe leisten. Und damit meine ich jetzt nicht, "Entwicklungshilfen," sondern staatlich getragenen Aufbau vor Ort.
Das würde im übrigen nicht nur LGBTQ Menschen helfen sondern sich auch positiv auf die Flüchtlingsproblematik auswirken.
Aktuell sollte man Betroffene natürlich nach Möglichkeit unproblematisch nach Europa holen. Deren zunehmende Akzeptanz durch materiellen Aufbau ist natürlich ein Generationenprojekt. Aktuelle Hilfe im Individualfall muss dementsprechend schnell und unkompliziert erfolgen.
Solche Gesetze dienen eher dazu, von den eigenen, ungelösten Problemen abzulenken.
Man sucht eben jene, auf die man mit Fingern zeigen kann.
Homosexualität steht in vielen Ländern, vorallem in islamischen Ländern unter Strafe.
Auch in Russland steht Homosexualität unter Strafe. Bei uns wurde im sog. Dritten Reich Homosexualität unter Strafe gestellt. Dazu gab es den Paragraphen 175 der allerdings vorJahren bei uns abgeschafft wurde.
Homosexualität ist eine Veranlagung die der oder die Betroffene nicht beeinflussen können.
Ob man seine sexuelle Veranlagung in der Öffentlichkeit unbedingt zur Schau stellen muss, darüber kann man streiten.
Ist halt mittelalterliches Denken und hochgradig menschenverachtend.
Homophobie Kriegt man aber auch nicht so einfach aus deren köpfen raus, Uganda ist die letzten Jahrzehnte immer heftig gegen Homosexualität vorgegangen.
Das ist unerheblich für menschenfeindliche Gesetzgebung. Ob wenig oder viel Homosexualität da ist, ist egal.
Das kann für einen Staat zersetzend sein völlig unabhängig davon, was in dekadenten westlichen Staaten davon gehalten wird.
Das kann für einen Staat zersetzend sein
Diese merkwürdige Theorie verlangt Erklärung und Begründung.
Ne, wie kommst Du drauf - warum wohl gilt im religiösen Gesetz homosexuelles Handeln als verwerflich? Dergleichen wirkt zersetzend auf Ehre und Familie und die öffentliche Moral, sonst stünde es nicht dort.
Das kann für einen Staat zersetzend sein völlig unabhängig davon, was in dekadenten westlichen Staaten davon gehalten wird.
Ohh weh. Sicherlich, Homosexualität zersetzt Uganda als Staat und Gesellschaft und nicht die fortdauernde, durch westliche Ausbeutung hervorgerufene massive Armut um die westliche, auch deine Dekadenz aufrecht zu erhalten... Heißer Take Bruder.
warum wohl gilt im religiösen Gesetz homosexuelles Handeln als verwerflich?
ursprünglich aus hygienischen Gründen. Aber religiöse Gesetze sollten mit dem Staat nichts zu tun haben und haben auch keinen Einfluss auf Zersetzung, wie auch Homosexualität nicht.
Dergleichen wirkt zersetzend auf Ehre
Wenn man einen Ehrbegriff hat, der solche Merkwürdigkeiten zulässt. Aber dann hält man seine Homosexualität sowieso verborgen.
und Familie
"Igittigitt, mein Bruder ist schwul, das beschmutzt MEINE Ehre"?
und die öffentliche Moral
Ja was sollen denn die Nachbarn denken!!!!!
sonst stünde es nicht dort.
OK. Ich schreibe ein heiliges Buch, in dem Gesetze gegen Homosexualität untersagt sind. Dann ist es verboten, sonst stünde es nicht dort.
Sind noch weitere Argumente da, vorzugsweise nachvollziehbar und ernstnehmbar und klar bezeichnend, wie Homosexualität staatszersetzend wirkt?
Absolut verachtenswert.
Häufig religiös motiviert.
Vielleicht gibt es da besonders viele davon???