Ist man zwangsläufig homophob, wenn man dagegen ist, dass Homosexuellen Kinder adoptieren dürfen?
Meine Frage ist rein theoretisch, ich bin nicht gegen LGBTQ und ich wäre wirklich glücklich, wenn Homophobie verschwinden würde. Etwas ist mir aber eingefallen.
Wenn man die Adoptation durch LGBTQ Eltern nicht unterstützt, weil man glaubt, dass die Kinder deswegen gemobbt, ausgespottet und ausgegrenzt werden, ist man homophob? Die Begründung ist also nicht das, dass die Eltern z.B. schwul sind, sondern, dass die Kinder ein schweres leben haben, wenn die Gesellschaft ihre Eltern, ihre Familie nicht akzeptiert.
(Die Frage bezieht sich nicht auf Deutschland, sondern z.B. auf Osteuropa, Ungarn, Polen, usw.)
Ist es auch Homophobie?
7 Antworten
Dan aba bitte dicke eltern, zu großen eltern zu kleinen eltern, armen eltern, eltern mit komischen merkmalen, weisen eltern in afrikanischen gemeinden sowie schwarzen eltern in vornehmlich weisen gesellschaft, ausländischen eltern, eltern mit roten haaren usw die elternschaft verweigern und oder bestehende kinder ausschlueßen, haare umförben, von den eltern trennen. Natürlich nur zum schutz der jeweiligen bestehenden sowie zukünfrigen kindern.
Mobbing ist immer die schuld der mobber. Täter opfer umkehr beschreibt deinen Gedankengang am besten.
Statt den opfern ihre rechte zu nehmen könnten man ja auch was gegen diskriminierung tun.
Wir können auch schwachen alten frauen verbieten alleine das haus zu verlassen sie könnten ja überfallen werden. Oder banken die öffnen der filialen verbieten, man könnte ja überfallen werden, die armen mitarbeiter!
Der ansatz den du verfolgst ist blödsinn. Dan müsste man das auch auf die gennanten sowie vielen weiteren beispielen anwenden.
Korrekt. Ein gedanken ansatz besteht aber. Aber wir können es auch gedankengang nennen. :)
Das ist nicht homophob sondern schlecht informiert.
Kinder mit zwei Vätern stehen wesentlich besser da, als Kinder allein erziehender Mütter (Kotau an die alleinerziehenden Mütter. Es ist nicht ihre Schuld) und oft auch deutlich besser als die Kinder heterosexueller Paare.
Überall in der Natur gibt es homosexuelle Paare und grade bei Vögeln gibt es sehr erfolgreiche Aufzuchten. (Teilweise adoptieren sie verwaiste Jungtiere oder sie "klauen" welche von heterosexuellen Paaren).
Die Argumentation gegen die Adoption von Kindern durch homosexuelle Paare läuft in der Regel über Stammtischweisheit.
"Kinder mit zwei Vätern stehen wesentlich besser da"
Glaubst du, dass es auch in Polen, oder in Ungarn stimmt?
"Überall in der Natur gibt es homosexuelle Paare und grade bei Vögeln gibt es sehr erfolgreiche Aufzuchten."
Stimmt, aber die Tiere haben keine homophobische Kultur, weswegen die Kinder ausgegrenzt werden.
Ich finde es nicht homophob. Es ist Deine Meinung.
Osteuropa, Ungarn, Polen sollten aber nicht als Maßstab für unsere Kultur gelten. Wir haben uns in diesem Punkt doch schon sehr weiter entwickelt, sind aber noch nicht am Ziel.
Homosexuelle Paare können Kindern mehr Liebe geben als so manche Hetero-Paare.
Bei uns dürfte es in Zukunft auch in Schulen immer mehr als ganz natürlich angesehen werden und gemobbt wird gegen so ziemlich alles. Dagegen kann man viel unternehmen.
Aber wieso ist es nicht homophob, wenn man damit die Rechte der LGBTQ Menschen beeinträchtigt?
Wenn man die Adoptation nur den Heterosexuellen lässt, ist es eine Diskrimination gegen LGBTQ, oder?
Weil Du eine "Lebenseinstellung" kritisierst und dabei an das Wohl unserer Kinder denkst. Homophob wären abfällige und/oder beleidigende Äußerungen gegen Personen bzw. Personengruppen direkt.
Aber so ganz unrecht hast Du nicht. Es ist eine Diskriminierung. Aber noch ist in dieser Sache nichts entschieden.
Man unterdrückt die Rechte von Menschen um sie vor Unrecht zu schützen? Ein normaler Mensch sieht die Ursache des Mobbings nicht als Problem der Adoption sondern als problem einiger ungbildeter Hinterwäldler. Nicht die Familie muss sich einschränken sondern diese intoleranten Deppen. Ich würde diese Argumentation als homophobes Mitläufertum einstufen.
Dann müsste man menschen die dem schönheitsideal nicht entsprechen auch verbieten kinder zu bekommen weil die ja gemobbt werden könnten.
Das gleiche gilt für ausländer und für menschrn mit anderer hautfarbe - was das wär rassistisch? Also wenn das rassistisch eär ist der von ihm angeführte punkt homophob.
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Kinder eerden eegen jeden mist gemobbt und das kann man nicht verhindern.
Ich bin einverstanden, außer diesem Satz: "Der ansatz den du verfolgst ist blödsinn."
Ich habe geschrieben: "Meine Frage ist rein theoretisch, ich bin nicht gegen LGBTQ und ich wäre wirklich glücklich, wenn Homophobie verschwinden würde." Ich verfolge also diesem Ansatz nicht.
Deine Argumentation finde ich aber echt gut. Die Haltung, die ich in der Frage beschrieb, würde dazu führen, dass nur wohlhabende, weiße Eltern Kinder adoptieren dürfen.