Traurig aufgrund meines Autismus?
Ich bin ein hochfunktionaler Autist. Ich weine jeden Abend heimlich in meinem Bett, weil ich gerne "normal" sein möchte. Ich empfinde an Gefühlen viel mehr als der Durchschnitt, trotzdem wirke ich wie ein Monster von außen wenn ich mich nicht verstelle. Worte reichen schon, damit ich mir wochenlang Gedanken darüber mache. Trotzdem fühle ich mich wie ein Alien/Roboter unter anderen, "normalen" Menschen. Ich kenne ihre Verhaltensmuster, Gesprächsfloskeln, weiß, wie man "wie einer von ihnen" wirkt, meist zumindest. Das musste ich alles lernen. Ich habe alles analysiert und weiß, wie ich mich verhalten sollte, damit ich nicht auffalle. Ich möchte gerne normal werden und Emotionen zeigen, aber es geht nicht, ich spüre sie, aber ich kann sie nicht zum Ausdruck bringen.
2 Antworten
Schade, dass Deine Eltern Dir nicht das Gefühl geben konnten, gut genug zu sein wie Du eben bist - wenn Du Du selbst bist. Ich kenne eine Familie, die ihre Tochter so hat sein lassen wie sie ist. Das Mädchen hat Asperger. Sie hatte nie das Gefühl, wirklich anders zu sein. Menschen, die sich mit dem Mädchen nicht befreunden wollten, brauchte die Familie auch nicht. Das Mädchen musste keine Floskeln lernen. Dafür leidet sie jetzt psychisch nicht und fühlt sich voll anerkannt.
Finde Dich selbst und leb Dich aus: Deine Persönlichkeit. Dann bist Du eben nicht wie die Meisten. Na und? Solange Du Dich selbst magst - und Deine Eltern Dich lieben - wird es auch immer Menschen geben, die Dich mögen.
Bitte?? Merkst du noch was? Das ist doch alles Fantasie und Unterstellung von dir.
"die Eltern mies zu machen und ihnen Schuld zuzuschieben."
Das ist nicht automatisch Schuld-Zuschieben. Höchst wahrscheinlich konnten die Eltern es einfach nicht besser. Autismus ist erblich, da werden die Eltern ähnliche Probleme gehabt haben, Nähe zu ihrem Kind aufzubauen.
Wenn man eine gute Beziehung zu seinen Eltern hat, erübrigt es sich, ersatzweise bei gf Hilfe zu suchen.
Danke der Nachfrage - hust - ich merke noch eine ganze Menge. Die Asperger-Person in meiner Antwort ist meine Tochter. Ich unterstelle niemandem etwas. Ich möchte im Gegenteil vielmehr an alle - irgendwann - werdenden Eltern appellieren, ihre Kinder so zu akzeptieren wie sie sind. Meiner Tochter geht es sehr sehr gut.
Hallo RedSnake7
In meiner Nachbarschaft wohnt ein Autist aber noch sehr jung.
Ich lernte Ihn bei einen Spaziergang lernen.
Kannte ihn nicht.Er nahm meine Hand und lief in Richting seiner Straße wo er wohnte.
Sein Händedruck war so leicht, doch ängstlich.
Seine Mutter sah uns von weitem und kam angerannt.
Ich nenne Ihn mal Maxi.
Maxi war auf der Weg die Welt zu erkunden, ohne das seine Mutter es mitbekommen hat.
Ein wahrlich sehr sympathischer Junge von 6 Jahre.Er hatte eine Gelegenkeit gefunden auszubüxen.
Seine Mutter bedankte sich bei mir das ich Ihn nach Hause begleitet habe.
Ich mag diesen jungen Burschen sehr.In den letzten Jahren ist er sehr selbständig geworden und ein freundlicher junger Mann von nun 11 Jahren geworden
Kehre dein inneres nach außen und sei einfach du..verstecke dich nicht das hast du nicht nötig.
Autist sind sehr intelligent. 🤗
LG Sky 🌈
Ich finde das völlig unangemessen, die Eltern mies zu machen und ihnen Schuld zuzuschieben.